Wieviel Geld braucht man, um in Deutschland ein normales leben zu führen?

19 Antworten

Kommt drauf an wie man lebt. Wir brauchen allein knapp 1000 Euro für Miete und Betreibskosten und daß, obwohl die Schwiegereltern die Vermieter sind und wir ohnehin einen Superrabatt bekommen haben. Wir leben aber auch sehr schön, muß man auch sagen. 3.000 bis 4.000 Euro gehen aber locker und ungeschaut weg ohne daß wir viel verschwendet haben! Muss aber auch dazusagen, daß der große Sohn auf eine Privatschule geht und ich ein Leasingauto hab. Das allein sind nochmal 1.000 Euro.

Abzüglich aller Ausgaben sollten es optimalerweise 1000 - 1500€ im Monat sein, und das ist noch nicht mal viel. Man hat auch mal Rechnungen wie Brille, Zahnrechnungen, Kleidung etc. zu begleichen, möchte auch mal essen gehen bzw. gutes Essen kaufen, und möchte auch mal in den Urlaub fahren.

Was ist "normal"? Man kann auch von 500 Euro sorgenfrei leben (wenn...). Inkl. Warmmiete für ein 1-Zimmer-Appartment, Lebensmittel, das bisschen Hygiene (es braucht ja nur ein Shampoo, etwas Seife, Deo und Klopapier, auch KEINE Taschentücher [da tut es auch Klopapier]), Strom usw..

Auch einfaches Internet, Telefon und die €50/Jahr + Sprit für einen Roller. Krankenkasse habe ich da mal rausgelassen, bei €500/Monat sollte der Staat die zahlen. Oder man hat keine...

(wenn...) Sorgenfrei wären 500 Euro dann, wenn man sich erstens so eingerichtet hat (oder bei Änderung der Situation schnell umzieht bevor sich Schulden anhäufen), und zweitens die €500 sicher jeden Monat kämen. Hier wären wir beim BGE. Jeden Monat die Summe zum (über)Leben zu haben könnte für Veränderungen sorgen. Wer jetzt 500 oder 1500 im Monat verdient denkt daran wie er davon etwas zurücklegen kann. Wer sicher seine Lebenshaltung gedeckt hat, kann zu minderwertiger Arbeit auch NEIN sagen und die Zeit nutzen sich z.B. ohne Druck weiter zu bilden. Und wenn die Person sich entschließen würde nur noch Ehrenamtlich zu arbeiten und sich mit dem BGE zufrieden zu geben, hat wohl NIEMAND ein moralisch legitimes Argument dagegen.

Damit jeder schnell so leben kann wenn er/sie will, sollte der Staat immer genug Sozialwohnungen zu Selbstkosten anbieten. Platte kann schön umgesetzt werden. Inkl. Müllklappe in jeder Etage, Hausinternet, Haus-Sat-TV (mit mindestens 4 Anschlüssen pro Wohnung wenn gewünscht), evtl. Hauspool im Keller, Gelände davor. Kostenlose Parkplätze für jeden.

Das hätte noch den schönen Nebeneffekt dass die privaten Vermieter nicht mehr jeden Preis verlangen, oder ihre schimmligen Löcher loswerden. Oder wie in Städten wie Hamburg, München usw. Berwerbungsmappen verlangen und wer auch nur eine unbequeme Frage stellt (was dsind das da für Schwarzgrüne Flecken...) gleich des Nächsten in der Schlange von 50 nehmen können. Wenn jeder ein Anrecht auf eine schöne Staatswohnung hat, müssen die privaten Vermiter sich anstrengen ihre Löcher zu renovieren und trotzdem günstig zu verkaufen.

Hallo, ich denke das da mehrere Faktoren eine Rolle spielen und man pauschal garnicht sagen kann wieviel Geld man zum Leben braucht. Nimm man es sprichwörtlich..also zum "Leben" benötigt man Geld für Lebensmittel, Kleidung, Wohnung etc. und mehr nicht. Luxus und andere Konsumgüter ganz ausgeschlossen die benötigt niemand wirklich zum Leben.

Ich bin Früherwebsunfähig, bekomme 430 Euro monatlich und nichts mehr. Habe allerdings mietfreies wohnen da Eigentum. Trotzdem reicht das Geld alleine bei weiten nicht aus da Energiekosten und Instandhaltungskosten usw. bei weitem das Einkommen übersteigen. Mein Partner verdient knapp 900 Euro dazu und es geht dann so ganz gut und alle Kosten sund locker zu bezahlen, selbst paar Tage Urlaub sitzen so noch dran.

Allerdings, keine Restaurantbesuche oder Kneipengänge etc. an Essen muss allerdings trotzdem nicht gespart werden. Beide Nichtraucher...ich denke hier geht der grösste Teil ans Geld bei drauf wenn man raucht selbst für Renovierung, da alles viel schneller vergilbt in der Wohnung und somit auch hier ständig Kosten für anfallen. Kein neues Auto und Versicherung dafür nur Hafftpflicht und das bei 30%, ansonsten nur nötige Versicherungen wie Haftpflicht, Gebäude, Hausrat. Einfach auch auf unnötige Dinge die man nicht braucht verzichten und da gibt es ne Menge von wenn man überlegt was für unnötiges Zeugs man sich oft kauft und schnell wieder wegschmeisst. Besser mal was gutes und teuereres kaufen als laufen was billiges das spart Geld auch wenn es zuerst anders aussieht.

Alles in allem...man muss rechnen so oder so. Gib jemanden soviel Geld wie er haben möchte, kann er damit nicht umgehen wird am Monatsende nichts übrigbleiben, egal wieviel jemand hat. Wer über seine Verhältnisse lebt und das nicht erkennt wird nie genug Geld haben. Als Singel denke ich sollten 800-1000 Euro im Monat ausreichend sein wenn nicht die Miete zu hoch sein sollte was regional sehr schwankend sein kann.

Viele Faktoren müssten noch berücksichtigt werden: > Gibt es bereits Geld vom Staat o.ä. (Wohngeld, Hartz4, ...) > Wie verbrauchsarm ist die Wohnung, das Auto ... oder muss da erst noch teuer umgerüstet werden. > Lebst Du auf dem Land oder in der Großstadt? > Hast Du Krankheiten, welche Nebenkosten verursachen? ...