Wieso zahlen die Leute Kirchensteuer?

18 Antworten

Allgemeine Rechtsgrundlage: Bei einer Enteignung muss eine Entschädigung gezahlt werden.

Unter Napoleon wurden Kirchengüter enteignet. Diese Besitztümer hat sich die Kirche aber nie selbst angeeignet, sondern sie wurden mit dem Reichskirchensystem unter Otto dem Großen vom Kaiser gegeben.

Im sog. Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurde dann festgelegt, dass als Ersatz für die Enteignung in Zukunft der Staat für Kosten der Kirche aufkommt, entweder durch eine Einmalzahlung oder durch laufende Zahlungen. Die Einmalzahlung wurde jedoch nie geleistet.

Also hat sich im Lauf der Zeit in Verträgen zwischen Staat (und den Ländern) und Kirche entwickelt, dass nicht die Kirche selbst, sondern der Staat für die Kirche Steuern einzieht, aber dies nur bei den Angehörigen der jeweiligen Konfession.

Wenn jemand dafür ist, die Kirchensteuer abzuschaffen, dann muss er wissen: Der Staat käme dann aus seiner Verpflichtung, für Kirchenkosten aufzukommen, immer noch nicht heraus, und dann würden über den allgemeinen Steuertopf alle mitbezahlen.

Woher ich das weiß:Recherche

Die sogenannte "Kirchensteuer" ist eigentlich der "Mitgliedsbeitrag" von Christen an ihre Kirche. Er dient zur Bestreitung der Kosten welche die Gemeinschaft für die Unterhaltung der gesamten Organisation hat. Dazu gehören neben den Gehältern der Bediensteten die Unterhaltskosten von Gebäuden und Unterstützungen von bedürftigen Menschen und vieles mehr. Das ist grundsätzlich nicht zu beanstanden.

Anders als bei kleinen freien christlichen Gemeinden sind die Spenden der Gläubigen keine freiwillige und in ihrer Höhe selbst wählbaren Beiträge, sondern werden aufgrund alter Verträge bei den großen Kirchen vom Staat (den Finanzämtern) über einen vorbestimmten festen Prozentsatz von der Einkommensteuer eingezogen und abgeführt. Der Staat ist negativ ausgedrückt also der "Geldeintreiber" der Kirchen.

Das ist es was mich eigentlich am System stört. - Die Beiträge an christliche Gemeinschaften sollten nicht verpflichtend, sondern stets auf freiwilliger Basis erfolgen, wie dies auch in vielen anderen Ländern der Erde geschieht und funktioniert. - Siehe auch innerhalb Deutschlands bei allen "freien evangelischen Gemeinden"!

WalterMatern  21.08.2019, 18:20
Siehe auch innerhalb Deutschlands bei allen "freien evangelischen Gemeinden"!

Das mag im Prinzip so sein.

Wieviele Krippen, Kita's, Kiga's, Schulen, Krankenhäuser, Altenheime, Sozialstationen, etc unterhalten die " freien evangelischen Gemeinden "?

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bonamie  21.08.2019, 22:39
@WalterMatern
Wieviele Krippen, Kita's, Kiga's, Schulen, Krankenhäuser, Altenheime, Sozialstationen, etc unterhalten die " freien evangelischen Gemeinden "?

Das können sie aufgrund ihrer geringen Mitgliederzahlen und damit begrenzten finanziellen Mittel zumeist gar nicht. Dennoch spenden dort die Gläubigen zumeist mehr, als das gewöhnliche "Kirchensteuer-Mitglied" in den großen Kirchen monatlich berappt! 

Deine Frage war also nicht sonderlich intelligent!

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WalterMatern  22.08.2019, 06:17
@bonamie

Wie stellt du dir dann vor das Zweidrittel aller Einrichtungen organisiert werden?

Circa ein Drittel aller Kindertagesstätten sind unter öffentlicher Trägerschaft. Das heißt, sie sind Einrichtungen der Stadt oder des Landkreises.
Auf der anderen Seite gibt es freie Träger. Circa zwei Drittel aller Einrichtungen sind unter freier Trägerschaft. Durch das Subsidiaritätsprinzip sollten zunächst einmal immer freie Träger für den Bau bzw. die Gründung einer Kita angefragt werden. Nur wenn sich niemand findet, der weitere Betreuungsplätze schaffen könnte, werden überhaupt öffentliche Einrichtungen geschaffen.

https://m.eltern.de/kleinkind/kinderbetreuung/kindergarten-typen.html

Das sind nur die Kitas keine Krippen, Kigas, Schulen, etc.

Welche Lösung schüttelst du dafür aus dem Ärmel?

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bonamie  22.08.2019, 09:12
@WalterMatern

Ich denke, wir bewegen uns was die eigentliche Frage betrifft inzwischen auf einem "Nebengleis". Ich möchte darüber keine Diskussion eröffnen und verabschiede mich deshalb.

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Als Kirche in der Erzdiözese Bamberg finanzieren wir mit den Einnahmen die Seelsorge für rund 760 000 Menschen in Franken. Mit diesem Geld unterhalten wir aber auch Kindergärten, Sozialstationen und Beratungsdienste.

Verkündigung, Seelsorge und karitatives Wirken geschieht durch Menschen. Deshalb geben wir das meiste Geld für die rund 12 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pfarrgemeinden, Kindergärten, Caritas und im Schuldienst aus. https://kirchensteuer.erzbistum-bamberg.de/wofuer-kirchensteuer/

Das ist eine gute Frage....

Einerseits, weil die Leute das möchten oder aus Unkenntnis, dass sie austreten könnten...

Meiner Meinung nach sollen Staat und Kirche völlig getrennt sein, also auch keinerlei Kirchensteuer.... wer möchte kann Spenden, Mitglied werden wie bei jedem normalen Verein auch und seinen Beitrag zahlen. Warum der Staat dies übernimmt, entbehrt sich in sinem solch modernen und fortschrittlichen Staat jeder Logik.

WalterMatern  21.08.2019, 07:41
Warum der Staat dies übernimmt, entbehrt sich in sinem solch modernen und fortschrittlichen Staat jeder Logik.

Der Staat ist bei vielen Aufgaben schlicht über fordert, der Bau des Berliner Flughafen Instandhaltung von Straßen, Schienen, Wasserwegen, etc.

Durch die Verlagerung von Aufgaben an die Kirchen befreit der Staat sich von Verpflichtungen.

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Deamonia  21.08.2019, 09:33
@WalterMatern
Durch die Verlagerung von Aufgaben an die Kirchen befreit der Staat sich von Verpflichtungen.

Der Staat sollte sich lieber mal von den Verpflichtungen der Kirche gegenüber befreien, und nicht mehr die Gehälter von X Kirchenangestellten und ihrem Gefolge zahlen, nicht mehr auf Millionen Steuereinnahmen verzichten, und die Sonderrechte der Kirchen abschaffen.

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Horus737  22.08.2019, 17:54
@Deamonia

Der Staat profitiert von der Sozialarbeit der Kirchen !

Der Bauer schlachtet auch keine Kuh die Milch liefert.......

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DerSchokokeks64  22.08.2019, 22:50
@Horus737

Da hast du recht, und in einigen landlichen Regionen sind es grade Pfarrer, die dort die wichtige Arbeit für die Dorfgemeinschaft machen. Obwohl nicht gläubig helfe ich dennoch mal in der Kirche aus...

Aber: Als Staat kann man auch die Sozialarbeit gezielt fördern und dabei auch andere gemeinnützige Träger gleich behandeln.... ganz davon abgesehen, dass Leistungen wie Pflege, Besuchsdienste, Jugendheime etc... auch vom Staat entlohnt werden, Kirche oder nicht.

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Deamonia  23.08.2019, 08:11
@Horus737

Die Kirche gibt nur wenige Prozent ihrer Einnahmen für gute Zwecke aus, den Löwenanteil zahlt eh der Staat, dafür hat die Kirche aber zahlreiche Sonderprivilegien, die das doppelt und dreifach ausgleichen.

Wenn die Kuh kaum Milch gibt, dem Bauern aber die Haare vom Kopf frisst, wird sie sehr wohl geschlachtet.

Mal im Ernst, in der Heutigen Zeit DARF es einfach nicht mehr sein, das jemand entlassen wird, weil er homosexuell ist, unverheiratet mit seinem Partner zusammenlebt, oder ein uneheliches Kind hat!

Oder man stelle sich mal vor, ne Krankenversicherung würde einen Verein gründen, und jeder Angestellte müsste zahlendes Mitglied sein, unvorstellbar, warum dürfen die Kirchen das?

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Horus737  23.08.2019, 18:17
@Deamonia

Jeder Arbeitgeber darf sich seine Mitarbeiter aussuchen. Die Kirche nicht ?

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DerSchokokeks64  23.08.2019, 20:03
@Horus737

Die Kirche auch, genau wie andere Arbeitgeber, ohne Sonderrechte.

Die Kirche durfte bisher Bewerber aufgrund ihrer Religion ablehnen, was kein anderer Arbeitgeber durfte. Erst ein Gerichtsurteil des EuGH und BAG zwang sie zum Einlenken.

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Horus737  24.08.2019, 18:24
@DerSchokokeks64

nur teilweise ! Arbeiten die mit dem Glauben im Bereich der Kirchenverwaltung nichts zu tun haben, können auch von Atheisten gemacht werden...is doch klar..

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DerSchokokeks64  24.08.2019, 18:41
@Horus737

Das ist Stand heute. Vor 1 Jahr war das noch anders, da war der Glaube manchnal auch für die Krankenschwester etc... Kriterium. Bis zum genannten Gerichtsurteil ist die Kirche auch nicht freiwillig davon abgerückt.

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DerSchokokeks64  24.08.2019, 18:50
@Horus737

Ich von Seite der Kirche auch. Aber der Staat hätte da ohne Gerichtsurteil eingreifen müssen...

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DerSchokokeks64  24.08.2019, 18:53
@Horus737

Der Staat hat der Kirche aber Rechte eingeräumt, die nach Grundgesetz nicht möglich gewesen wären...

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Deamonia  26.08.2019, 10:22
@Horus737

Selbstverständlich, aber nur die Kirche darf dabei so sehr ins Private gehen, und ganz offen diskriminieren, was sie auch extrem genutzt hat.

Jeder andere Arbeitgeber würde verklagt werden, wenn er aus den selben Gründen wie die Kirche Leute entlassen würde.

Es gibt Lesbische Kita Leiterinnen, die ihre Beziehung verheimlichen müssen, weil sie sonst ihren Job los sind.

Bis letztes Jahr wurden teils sogar Putzfrauen entlassen, aus teils absurden Gründen, und der Konzern Kirche hat mit allen Mitteln versucht, daran festzuhalten.

Verschafft(e) der Kirche nämlich einen enormen wirtschaftlichen Vorteil: Sie hatte es viiiiel leichter unbequeme Mitarbeiter zu entlassen, schließlich reichte bereits eine uneheliche Beziehung dazu aus.

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Deamonia  27.08.2019, 10:10
@Horus737

Von wegen, das sind Fälle die teils vor Gericht gelandet sind, also von wegen Gerüchte!

Kündigung wegen neuem Partner:

Wenn die Kirche einem erneut verheirateten Mitarbeiter kündigt, kann das laut EuGH unrechtmäßig sein. Karlsruhe hatte das bisher anders gesehen.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/urteil-zu-katholischem-chefarzt-eugh-kuendigung-durch-kirche-wegen-wiederheirat-kann-diskriminierung-sein/23052678.html

Weil die Leiterin eines katholischen Kindergartens in Rauschendorf ihren Mann verließ und mit einem neuen Partner zusammenzogen ist, hält der Pfarrer sie für nicht mehr tragbar. "Wo katholisch drauf steht, muss auch katholisch drin sein", schreibt der von Schiffers geleitete Kirchengemeindeverband in einer Stellungnahme.

Mit dieser kompromisslosen Position hat die Provinzgemeinde eine Debatte über den Einfluss der Kirchen auf ihre rund 1,3 Millionen Angestellten und auf die Gesellschaft insgesamt ausgelöst. Denn "Dienst ist Dienst, privat ist privat" - das gilt nicht für Angestellte kirchlicher Arbeitgeber.

https://www.spiegel.de/karriere/katholische-kirche-kuendigt-kindergaertnerin-kommune-kuendigt-kirche-a-823317.html

Kündigung wegen Homosexualität:

Ein katholischer Kindergarten des Bistums Essen hat eine Putzfrau entlassen, weil sie eine Lebenspartnerschaft eingegangen ist.

https://www.queer.de/detail.php?article_id=13152

Wenn es darum geht, ihre Sonderrechte durchzusetzen, müssen die Kirchen noch nicht einmal das Grundgesetz bemühen: Weil sie schon zu Zeiten bestanden, in denen die Bundesrepublik Deutschland noch nicht einmal angedacht war, hilft ihnen bereits die Weimarer Reichsverfassung: Die gesteht den Kirchen und Religionsgemeinschaften das Recht zu, frei von staatlicher Einflussnahme ihre Angelegenheit zu regeln – und zwar selbst dann, wenn die kirchlichen Vorstellungen nicht mit den Wertungen der staatlichen Gesetze übereinstimmen.

Für Verwaltungsangestellte, Kindergärtnerinnen und Sozialarbeiter in kirchlichen Diensten bedeutet dies konkret: Ihr Arbeitgeber darf von ihnen nicht nur verlangen, dass sie ihren beruflichen Pflichten sorgfältig nachkommen. Er kann auch darauf pochen, dass seine Mitarbeiter sich in jeder Lebenslage gemäß der christlichen Moral- und Sittenlehre verhalten. Tun sie das nicht, laufen sie Gefahr, ihren Job zu verlieren.

https://www.focus.de/finanzen/karriere/arbeitsrecht/tid-16756/arbeitgeber-kirche-was-recht-ist-bestimmt-die-kirche_aid_468470.html

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Wenn Gläubige in einer Kirche sind, zahlen sie auch Kirchensteuer. Das ist aber kein MUß. Wenn ich austrete, zahle ich eben keine Kirchensteuer mehr. Du kannst auch ohne Kirche ein gläubiger Mensch sein.

omikron  21.08.2019, 08:44
Du kannst auch ohne Kirche ein gläubiger Mensch sein.

Sicher. Du kannst dann an das Krümelmonster glauben.
Aber du kannst kein Christ sein, denn ohne Kirche gibt es kein Christentum.

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SiPriera  21.08.2019, 09:13
@omikron

Jesus und kein Apostel war Mitglied einer Kirche!! aufpass

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naaman  21.08.2019, 09:45
@omikron

Das behaupten die Kirchen. Die Tatsachen sehen aber anders aus.

Die ersten Christen wurden aber schon in der Bibel erwähnt, und zu dieser Zeit gab es noch keine "Kirchen".

(Apostelgeschichte 11:26) 26 Nachdem er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiọchia. Sie kamen ein ganzes Jahr lang mit der Versammlung zusammen und lehrten eine ziemlich große Menschenmenge. In Antiọchia war es auch, dass die Jünger durch göttliche Vorsehung erstmals Christen genannt wurden.

Da vertraue ich der Bibel mehr, als den Kirchen.

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omikron  21.08.2019, 10:16
@naaman

Als die Anhänger Jesu zum ersten Mal Christen genannt wurden, gab es noch gar keine Bibel. Freilich gab es die Schriften des Alten Testaments (auch schon in der griechischen Übersetzung), aber das Neue Testament war noch nicht da.

"Die Kirche" hat das Neue Testament und damit unsere Bibel geformt, und "die Kirche" hat die Bibel bis in unsere Tage überliefert. Wenn du also der Bibel vertrauen willst, dann musst du zwangsläufig auch der Kirche vertrauen. Denn ohne die Kirche hättest du heute überhaupt keine Bibel.

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omikron  21.08.2019, 10:20
@SiPriera

Die Apostel haben keine Kirchensteuer gezahlt, das ist richtig.

Aber der Zwölferkreis der Apostel war die erste Gemeinschaft von Christusgläubigen. Das ist die Bedeutung von "Kirche".

Und kein Apostel hat jemals gesagt: die anderen sind mir egal, ich kann auch ohne sie an Christus glauben. Christlichen Glauben gibt es nur in Gemeinschaft. Als Judas nicht mehr dabei war, haben sich die Apostel zusammengesetzt und einen Nachfolger gesucht: "Einer von ihnen muss mit uns Zeuge der Auferstehung sein."

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omikron  21.08.2019, 11:23
@naaman

Was hat denn bitte das eine mit dem anderen zu tun?
Die Kirche gab und gibt es doch nicht nur im Kulturkreis des Römischen Reiches. Oder denkst du wirklich, Kaiser Theodosius habe die Kirche gegründet? Das wäre nun wirklich lächerlich...

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naaman  21.08.2019, 16:18
@omikron

"Was hat denn bitte das eine mit dem anderen zu tun?"

Eben. Die Bibel hat nichts mit der Kirche zu tun. In der Bibel gibt es nicht einmal das Wort Kirche. Und wenn doch, dann wurde es hineininterpretiert. Die Gemeinschaften, die in der Bibel erwähnt werden, waren bestenfalls Gemeinden oder Versammlungen

Von 11 Bibelübersetzungen, die ich überprüft habe, geben 2Ü Gemeinde mit "Kirche" wieder, was natürlich blödsinn ist. 9 andere geben "Gemeinde" wieder, was auch richtig ist.

Kirchen, wie wir sie heute verstehen, gab zu biblischen Zeiten nicht, weder im aT noch im nT. Weder das Wort, noch die Bedeutung noch das Gebäude. Punkt.

Daher bestand auch nie eine Verbindung zwischen Christen und irgend einer, wie auch immer gearteten, Kirche.

Bestenfalls gab es Versammlungen oder Gemeinden. Punkt.

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omikron  21.08.2019, 17:24
@naaman
was natürlich blödsinn ist.

Na dann. Du weißt "natürlich", was richtig ist. Danke fürs Gespräch.

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naaman  22.08.2019, 05:42
@omikron

Die Bibel ist das Maß für Christen, nicht meine Meinung, und auch nicht deine. Schön für dich, dass du das jetzt kapiert hast.

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Horus737  22.08.2019, 17:57
@SiPriera

Sie waren doch selber die "Kirche" sprich die Säulen der Christenheit !

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naaman  23.08.2019, 00:07
@Horus737

Die ersten Christen kannten keine "Kirche". Der Petrus nicht, der Paulus nicht und all die anderen auch nicht, diese Säulen des Christentums.

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