Wieso verwenden Biologen Lichtmikroskope, obwohl Elektronenmikroskope viel stärker vergrößern?

5 Antworten

Ganz einfach. Ein Lichtmikroskop bietet eben auch Vorteile. Es kostet nicht viel, man kann auch lebendige Organismen beobachten, man hat farbige Bilder, mit wenig Übung kann man es bedienen und es ist kompakt.

Ein REM (Rasterelektronenmikroskop) oder TEM (Transmissionselektronenmikroskop) kostet sehr viel Geld, sie sind nicht gerade handlich, man muss sich sehr gut auskennen um sie zu bedienen, man kann nur tote Organismen beobachten und wenn man farbige Bilder will, muss man sie nachträglich noch färben.

Es kommt immer auf den Zweck an. Wenn du das Auge einer Fruchtfliege, eine Makrophage oder den Feinbau einer Biomembran analysieren willst, kommst du mit einem Lichtmikroskop eben nicht sehr weit.

Weil sie günstiger sind und unempfindlicher und für diese Zwecke ausreichend...man beobachtet in der Regel auch mit einen Sternenteleskop keine Rehe

Abgesehen davon, dass man immer eine dem Beobachtungsziel angemessene Vergrößerung wählt: Unter dem EM kann man nichts Lebendiges beobachten, da die Probe in ein Vakuum gebracht werden muss.

botanicus  25.10.2012, 18:27

der Preisunterschied kommt noch dazu ...

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Sie könnten auch fragen: Warum fahren Menschen mit Autos rum wenn man mit Raumschiffen doch viel weitere Strecken zurücklegen kann?

Das können Sie übertragen auf Ihre Frage. Für die Reise von Stuttgart nach München ist ein Raumschiff ganz einfach ungeeignet...

Luminol  25.10.2012, 18:00

Naja, wenn ich diese Wahl hätte...lach

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weil je stärker die vergrösserung ist, desto kleiner ist der ausschnitt, der beobachtet werden kann. in der biologie geht es meist nicht darum, die minimalsten dinge zu sehen, sondern einfach das ganze näher betrachten zu können. der riesen-zoom vom e-mik ist da nur hinderlich :D