Wieso sind die großen Meeresreptilien am Ende der Kreidezeit auch ausgestorben?

9 Antworten

Naja - wenn ein Meteor eine Klimakatastrophe ausgelöst hat, dann hatte das natürlich auch Auswirkung auf die Weltmeere. Temperaturerhöhung/absenkung führt zu veränderten Lebensbedingungen. Wahrscheinlich wäre es nach einem großen Meteroiteneinschlag zu einer Absenkung der Wassertemperatur gekommen. Als erstes wäre dann temperaturempfindliches Zooplankton und Phythoplanktion, sowie Pflanzen abgestorben. Nicht alle, aber doch einige. Als nächstes hätten die Planktonfiltrierer und Pflanzenfresser einen Nahrungsengpass gehabt, danach die größeren Tiere, auf deren Speisekarte eben diese standen.

Wir waren damals und dort nicht da, können es also nicht eindeutig beurteilen.

Jedenfalls scheint es mir sicher zu sein, dass ein derartiger Meteoreinschlag die Mereswelt weitaus schwerer beeinträchtigt haben muss, als die Landwelt. Die Landeswelt war vielleicht verhältnismäßig "kurzeitig" betroffen,
da wo in den Wassermassen der Weltmere der Effekt langsamer erscheint, jedoch viel länger andauert.
Auch kommt dazu, dass wir Archäologie fast nur auf der heute festen Erdoberfläche machen, also nur etwa 1/8tel. Wir wissen fast nichts darüber, was unter den heutigen Meeren in den Sedimenten ist (Ausser vielleicht Erdöl und Erdgas, wieil wir das speziefisch suchen...).

Also bitte keine voreiligen Schlüsse...
Fragen darf man natürlich ! Jedoch, Antworten kann niemand.

Kann ich dir nicht wirklich was zu sagen aber es gibt ja Theorien das noch welche leben das Meer ist ja noch relativ unerforscht beispielsweise gibt es die Theorie das der Megalodon noch lebt. Es soll sogar mehrere Sichtungen gegeben haben die letzten 100 Jahre.

Frage76mal6 
Fragesteller
 13.05.2016, 03:24

Ja, die Theorien kenne ich auch, aber handfeste Beweise fehlen. Bitte antworte nicht auf Fragen, wenn du keine Antwort hast. Beantwortete fragen werden nämlich aus den offenen fragen genommen und können dann von weniger Leuten erreicht werden.

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Frage76mal6 
Fragesteller
 13.05.2016, 04:08
@LaserDude

Bitte beantworte keien Fragen wenn du nichts von der Thematik weißt. 

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LaserDude  13.05.2016, 07:04
@Frage76mal6

Aber ich weiß doch etwas über die Thematik. Die Thematik ist die Wissenschaft. Und deine Frage ist schlichtweg nicht wissenschaftlich beantwortbar. Das ist ein Fakt. Mehr versuche ich dir eigentlich nicht zu sagen. Habe eben gesehen, dass du auch sonst wissenschaftlich interessiert bist, dann müsstest du gewisse Methoden und Notwendigkeiten der Beweisführung doch wirklich besser kennen.

Zudem hast du mal eine wirklich schöne Frage gestellt:
https://www.gutefrage.net/frage/wie-ueberzeugt-man-in-diskussionen?foundIn=user-profile-question-listing
Nun wäre es an der Zeit, deinen Standpunkt zu ändern und einzusehen, dass ich Recht habe. Dir hingegen gebe ich Recht, dass ich keine lateinischen Begriffe von längst verstorbenen Tieren oder Epochen kenne, was aber eben auch gar nicht nötig war, um auf deine Frage zu antworten. Es reicht völlig, sich den Wiki Eintrag zum Basilosaurus anzuschauen, denn dort heißt es "Die Tiere lebten vor ungefähr 41 bis 35 Millionen Jahren.". Ungefähr. Und dann noch diese klitzekleine Lücke von 6 Millionen Jahren, was evolutionstechnisch dann ja doch kein Pappenstiel ist.

Also, stimmst du mir zu, wenn ich sage "Es gibt keine logische oder wissenschaftlich beweisbare Antwort für deine Frage, da es zu viele Variablen gibt."?

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Gegenfrage: Warum sterben jährlich Hunderte Pflanzen- und Tierarten aus? Die Antwort darauf ist die Antwort auf deine Frage.

Wenn es ein Meteor war, hat er das ganze System durcheinander gewürfelt. Und selbst heute würde es reichen, nur die Bienen auszurotten, um -zig Arten sterben zu lassen. Auch lange etablierte Spezies in Flora und Fauna. Aber manche werden eben schnell genug sein mit der Anpassung und/oder sind schon robust genug, oder eben nicht abhängig von dieser biologischen Linie. Das was du wissen möchtest, heute und bei all der Vielfalt und der Ökosystem-Komplexität noch wissenschaftlich nachzuweisen, ist ein Ding der Unmöglichkeit, möchte ich meinen.

Frage76mal6 
Fragesteller
 13.05.2016, 03:37

Das Tiere aussterben ist ganz normal, das ist der Lauf der Evolution, interessant sind allerdings Wellen des Massenaussterbens, wie es eben bei der Grenze von der Kreide zum Tertiär der Fall ist, interessant ist auch die gängige Begründung, der Komet. Das witzige an der Theorie ist, dass sie nicht lückenlos den ganzen Prozess erklärt, ich kenne jetzt persönlich nur den Basilosaurus und wenn man noch möchte Krokodil und Schildkröte, dass kleinere Organismen überlebt haben, ist für mich logisch, wenn auch für Reptilien bemerkenswert, dass größere Tiere aussterben ist auch logisch, aber dann dürfte es den Basilosaurus (und diverse andere Meeresorganismen) auch nicht mehr gegeben haben.

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LaserDude  13.05.2016, 03:48
@Frage76mal6

Kann man heute definitiv und ohne Zweifel beantworten, wovon sich die Basilosaurier ernährt haben?

Ich mag deinen Durst nach Wissen, aber für wirkliche wissenschaftliche Belege, müsste man zunächst einmal beweisen(!), dass es ein Meteor war, müsste zusätzlich ALLE Spezies kennen, die damals gelebt haben und weiterhin über exakte globale(!) Klimadaten zu Land, Luft und Wasser verfügen. Ich meine es in keinster Weise böse, aber ich denke, dass man auf dieser Seite nicht zu viel diskutieren sollte, da es am Sinn der Seite vorbei geht. Dafür gibt es doch Foren.


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Frage76mal6 
Fragesteller
 13.05.2016, 03:56
@LaserDude

Aus dem Gebiss lässt sich rekonstruieren, dass er ein Räuber war, seine Beute dürften mittelgroße bis größere Meeresorganismen gewesen sein. Das Klima kann man anhand von Bohrkernen von Korallenriffen nachweisen. Und dass das mit dem Meteor an einigen Stellen hakt, ist doch meine Kernaussage. 

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LaserDude  13.05.2016, 04:04
@Frage76mal6

Ich bleibe bei meiner vorigen Aussage. Eine Bohrung in einer Koralle kann nicht nachweisen, wie das Klima war. Wir reden hier von exakten, bis auf's Grad genaue Daten, weltweit. Und Symbiosen, die nur dann festgestellt werden können, wenn JEDE Spezies völlig bekannt wäre-

Wenn du eine konkrete Antwort möchtest, bau dir eine Zeitmaschine. Wobei hier wohl zu diskutieren wäre, ob du wirklich weiter zurück reisen könntest, als bis zum Bau der Maschine und wenn, ob du auch in der richtigen Realität rauskommen würdest. Das Thema ähnelt in etwa deiner Frage, was die Möglichkeit der Beantwortung angeht.

Und zudem finde ich deinen Ton den anderen Beantwortern gegenüber ziemlich ungehobelt. Trotzdem wünsche ich dir eine gute Nacht.

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Frage76mal6 
Fragesteller
 13.05.2016, 04:08
@LaserDude

Ich darf meinen damaligen Mathelehrer zitieren" Wenn man nichts weiß, Mund halten und hoffen, dass es keinem auffällt" 

Dass man die geforderten Umstände zumindest in dem Rahmen festlegen kann, dass die Meteorietentheorie eben nicht dieses Paradoxon erklären kann, habe ich bereits erwähnt.

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LaserDude  13.05.2016, 04:25
@Frage76mal6

Ich zitiere mal meinen: "Jemand der weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als jemand, der nicht weiß, dass er nichts weiß."

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Parhalia  13.05.2016, 06:07
@LaserDude

Und ikzwischen vermuten die Wissenschaftler auch, das es nicht alleinig der Meteoriteneinschlag war, der weltweit zum Aussterben der grösseren Landsaurier führte.

Vereinfacht gesagt führten diverse Verkettungen von Umständen dazu, dass ganze "biologische Nahrungsketten" zusammenbrachen.

Und wie bricht ein Kartenhaus zusammen ? ... Richtig...von "gross" an der Spitze bis immer kleiner an der Basis...

Und erst nach dem totalen Zusammenbruch baut sich die Evolution nach und nach neu auf. Manche Spezies waren aber in ihrer jeweiligen Umwelt bereits damals scheinbar echte Überlebenskünstler.

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dadita  13.05.2016, 12:10
@Frage76mal6

Da es hier kein Paradoxon gibt, muss auch keines erklärt werden. Basilosaurus ist kein Saurier, sondern ein Wal, die Spezies enstand mehr als 20 Millionen Jahre nach dem Ende der Dinosaurier. 

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Eigentlich war es ein Metorit kein Meteor. Als Meteor wird nur die Leuchtspur eines Objektes bezeichnet das völlig in der Atmosphäre verglüht. Sternschnuppen sind Meteore.  Baliosaurus war ein Wal der von der Form des Skellets an eine Schlange erinnerte daher wurde er Baliosaurus genannt. Er lebte langen nach den großen Meeresreptilien.  Die Meeresreptilien wie Mosasaurus oder Plesiosaurus hatten am Ende der Kreidezeit ein großes Problem. Sie konnten weder wie Knochen und Knorpelfische oder auch Quallen oder Koppfüßer dauerhaft in der Tiefe ausweichen noch wie Krokodile die schlimmsten Zeiten an Land in einer Art Starre überdauern.  Krokodile und Schildkröten legten auch Eier die sie an Land vergruben.  Einige Eier und auch einige wenige erwachsene Tiere konnten die schlimmsten Zeiten überleben das auch weil sie weit weniger Nahrung brauchten als die großen Meeresreptilien. Sogar ein großes Krokodil kommt ohne Probleme mit einer Mahlzeit pro Woche aus und kann sogar Monate nichts oder nur wenig fressen ohne Schaden zu nehmen. Krokodile legten Eier an Land brauchten weniger Nahrung und konnten sogar in eine Art Starre verfallen.  Auch bei Schildkröten überlebten einige Eier.  Tieren wie Mosasauriern wurde es um Verhängnis daß sie lebende Junge bekamen und nicht länger in der Tiefsee leben konnten.   Darum starben sie aus während Krokodile, Schildkröten, Haie, Tintenfische Quallen und Knochenfische überlebten.