Wieso nennt man die soziale Martwirtschaft "3.Weg"?
6 Antworten
Weil "Konsumismus" als Alternative zu Sozialismus, Planwirtschaft und anderen freieren Modellen angesehen wurde, .!
"Leider" hat diese Modell auch nur in der Nachkriegszeit funktionert, da fast alles an Strukturen zerschlagen war und "radikal" (vonder Wurzel) wieder neu aufgebaut werden musste und daher auch "Zuarbeit" eitwas vernünftiger "entlohnt", für "alle" vorhanden war,
Aber ab den 70er Jahen, als sich immense Warenbergen zu türmen begannen, wurden andere Wege gesucht, das Kapital "florieren" zu lassen Und heute, in der "neoliberlen" Epoche, in der soziale Errungenschaften abgebaut und Sozialleistungen (für die gekämpft wurde einst) vernichtet werden, sieht es dagegen überhaupt nicht mehr "sozial" aus, :!
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Aber nicht zu vergessen, es konnten Unternehmen in der sogn. "sozialen Makrtwirtschaft" auch nur wachsen und gedeihen (blühende Landschaften?) weil sie extrem subventionniert, beschützt und vom "Staat des Kapitals" in jeder Hinsicht gefördert wurden, ..und man dort noch Arbeitskräfte (vor der zunehmenden Automatisation) benötigte, also noch auf Menschen (als Material) Rücksicht nehmen musste, die "wertvolle" Arbeitskräfte darstellten ohne die keine enormen Gewinne gemacht werden konnten, .!?
Weil es zwischen "laissez-faire" (also freier Marktwirtschaft) und der sozialistischen Planwirtschaft als dritter Weg steht.
Es ist eine Art "gelenkte Marktwirtschaft", in dem der Staat mithilfe von Steuersätzen, Eingrenzung von Monopolen, Abgaben und Bezuschussung von Industriezweigen, hilft den Wettbewerb am Leben zu erhalten und neue Impulse zu setzen.
3. Weg, das ist maßlos übertrieben, ich würde eher sagen, es gab da mal in der alten Bundesrepublik einen abgemilderten Kapitalismus, der nicht wie jetzt, total entfesselt ist, sondern vielmehr Schranken hatte bzw. solche kannte.
Ist schlicht falsch.
Der 3.Weg war ursprünglich eine Theorie während des Prager Frühlings (1968).
In der Kürze war dessen Ansatz die jeweiligen Vorteile von Sozialismus und Kapitalismus zu fusionieren.
Die soziale Marktwirtschaft war einmal und wurde schlußendlich durch die Agenda 2010 der SPD beendet, seither wird neoliberalisiert.
Kanzlerin Merkel's Geschwurbel "wir müssen die Demokratie marktkonform gestalten", welch ein Schmarrn.
Die Idee der sozialen Marktwirtschaft stammt ursprünglich von Ludwig Erhardt (CDU) "Wirtschaft und Wohlstand zusammendenken".
Wer ist "man"? Die Erfinder dieses propagandistischen Schwurbelbegriffs? Die FDP?
"Wir" haben hier einen ein ganz klein wenig abgemilderten Raubtierkapitalismus - um einen ähnlich problematischen Begriff zu bemühen.
Gruß, earnest