Wieso lächel ich nie wenn ich mein Schwarm ansehe bzw. auch beim gegenseitig angucken?

2 Antworten

Du bist in seiner Gegenwart angespannt und unlocker, willst gut rüberkommen, bist nicht authentisch, wirkst gequält, bist unsicher... und so wirkst du auch auf ihn.

Möglicherweise tust du ihm dann leid und spürt, dass du dich in deiner eigenen Haut gerade nicht wohlfühlst. Er spürt deine Verletzlichkeit und ahnt, dass er nichts richtig machen kann. Er könnte Befürchten, dass du alles gegen dich verwendest:

er lächelt dich an - Du fühlst dich belächelt

er lacht die an - du fühlst dich ausgelacht usw.

Er ist also genauso angespannt und unlocker....

verreisterNutzer  01.06.2020, 08:35

- Du bist in seiner Gegenwart angespannt und unlocker, willst gut rüberkommen, bist nicht authentisch, wirkst gequält, bist unsicher...

Also bis hier stimmt tatsächlich fast alles über ein aber das:

-und so wirkst du auch auf ihn.

Das bezweifle ich sehr stark, dass er was von meinen Gefühlen versteht oder sogar sieht. Ich meine er hat mir nicht mal geglaubt das ich in ihn verliebt bin...

-Möglicherweise tust du ihm dann leid und spürt, dass du dich in deiner eigenen Haut gerade nicht wohlfühlst. Er spürt deine Verletzlichkeit und ahnt, dass er nichts richtig machen kann. Er könnte Befürchten, dass du alles gegen dich verwendest

-ich bin nicht mal mit ihm befreundet, und haben fast nie mit einander geredet, sehe ihn aber trz oft, dadurch kann er meine Gefühle erst recht nicht verstehen... Also ist dieser Text da nicht mal ansatzweise wahr, leider...

-Er ist also genauso angespannt und unlocker

Aber davon ist schon was wahr, so ist er in Mädchen Gegenwart tatsächlich glaube ich

-er lächelt dich an - Du fühlst dich belächelt

-er lacht die an - du fühlst dich ausgelacht usw.

Was auch immer du mir belächelt meinst?

Und das 2te geht eh nicht, da er mir Mädchen nix zutun hat, sowie haben will, in meinem Augen.

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kreuzundquerxxx  01.06.2020, 09:52
@verreisterNutzer

Wenn wir uns so fühlen, wie in der Einleitung von mir beschrieben, dann bemühen wir uns um unsere Haltung/Fassung und kompensieren mit Coolness. Das ist vorgetäuschte Kühle, gespielte Sicherheit.

Du glaubst dich unter Kontrolle zu haben... aber die Wahrheit ist:

Lebenwesen können nicht "nichtkommunizieren"! Will sagen, nur weil du nichts sagst, spricht dein Gesichtsausdruck (Mimik) Bände. Unser Unterbewußtsein braucht dich nur anzusehen und bekommt Informationen über deine Befindlichkeit.

So unterbewußt wie du deine Befindlichkeit sendest, genauso unterbewußt empfängt dein Schwarm deine Befangenheit. und umgekehrt. Nun seid ihr beide befangen (gehemmt, verlegen,...).

Diese unterbewußte Kommunikation löst in euch beiden dieselben unsicheren Gefühle aus. Das könnt ihr auch ohne Gespräch nicht aus der Welt schaffen.

er hat mir nicht mal geglaubt das ich in ihn verliebt bin...

Du urteilst hart über jemanden, in den du verliebt bist. Er ist eine Teenie, so wie du. Er hat null Erfahrung in "Liebesdingen". Möglicherweise war er damit einfach überfordert. Hast du es ihm einfach so gesagt/geschrieben?

Worte sind Schall und Rauch... wie bist du mit um umgegangen? Respektvoll? Hast du ihn angelächelt, warst du freundlich und nett zu ihm? hast du versucht ihn zum Lachen zu bringen, hast du mit ihm geflirtet, hast du seine Nähe gesucht, dich "aus Versehen" bei ihm angelehnt, seine Hand berührt, seine Schulter?

oder hast du ihm deine kalte Schulter gezeigt? warst besonders cool???

Zeige ihm, dass du ihn magst. In Liebesdingen ist Sprache nicht wirklich hilfreich: Wer denkt liebt nicht und wer liebt denkt nicht.

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verreisterNutzer  01.06.2020, 10:21
@kreuzundquerxxx

-Du urteilst hart über jemanden, in den du verliebt bist. Er ist eine Teenie, so wie du. Er hat null Erfahrung in "Liebesdingen". Möglicherweise war er damit einfach überfordert. Hast du es ihm einfach so gesagt/geschrieben?

Emmmm also erstmal hab ich ihn gesagt das ich ihm was sagen will 😅 dann hab ich die liebe ihm gestanden 😅 ich verstehe ja wenn er dann überfordert ist... Aber das nächste mal (ein anderer Tag) als ich ihn ansprechen wollte, hat er bevor ich was sagen konnte, gesagt ich sollte ihn lassen. Deswegen überfordert hin oder her, er hat kein Interesse!

-Worte sind Schall und Rauch... wie bist du mit um umgegangen? Respektvoll? Hast du ihn angelächelt, warst du freundlich und nett zu ihm? hast du versucht ihn zum Lachen zu bringen, hast du mit ihm geflirtet, hast du seine Nähe gesucht, dich "aus Versehen" bei ihm angelehnt, seine Hand berührt, seine Schulter?

Wie in meine Frage ich kann ihn nicht anlächeln, also mit Absicht mache ich sowas nicht, und wie gesagt reden nie. Ich sehe ihn nur oft. Seine Nähe hab ich vllt ja schon gesucht, aber sonst treffen die anderen Sachen nicht zu.

-Zeige ihm, dass du ihn magst

Ich will das nicht, er hat mich schon längst indirekt abserviert. Es bringt nix, ich werde ihn vergssen müssen. Ich kann ja meine Gefühle ihm nicht aufzwingen!

-Lebenwesen können nicht "nichtkommunizieren"! Will sagen, nur weil du nichts sagst, spricht dein Gesichtsausdruck (Mimik) Bände. Unser Unterbewußtsein braucht dich nur anzusehen und bekommt Informationen über deine Befindlichkeit.

So unterbewußt wie du deine Befindlichkeit sendest, genauso unterbewußt empfängt dein Schwarm deine Befangenheit. und umgekehrt. Nun seid ihr beide befangen (gehemmt, verlegen,...).

Aber danke für diesen Text er ist echt gut!

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kreuzundquerxxx  01.06.2020, 10:30
@verreisterNutzer

es tut mir so leid... aber genau das, was du erlebt hast versuche ich allen GF usern die auch nur annähernd in diese Richtung fragen: "wie soll ich es ihn/ihr sagen?" ich rate allen von einem Liebesgeständnis ab. Das macht sofort "befangen". Da ist so Ernst. Dadurch bekommt die Verliebtheit eine SCHWERE. Das Spielerische ist weg. Zurück bleibt auf beiden Seiten Scham, Trauer, Wut, Angst, usw.

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verreisterNutzer  01.06.2020, 10:40
@kreuzundquerxxx

-Dadurch bekommt die Verliebtheit eine SCHWERE

Schwere oder Schwäche?

-Zurück bleibt auf beiden Seiten Scham, Trauer, Wut, Angst, usw

EIGENTLICH! : bleibt nur zurück diese Sachen nur die Person die es gestanden hat! So finde ich es jedenfalls!

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verreisterNutzer  01.06.2020, 10:46
@kreuzundquerxxx

-ich rate allen von einem Liebesgeständnis ab. Das macht sofort "befangen". Da ist so Ernst. Dadurch bekommt die Verliebtheit eine SCHWERE

Die Sache ist, wenn man verliebt ist, will man es einfach demjenigen erzählen und hofft auf eine positive Antwort aber, wenn man es nicht tut, dann fühlt man sich doch genauso befangen, man will mit demjenigen zsm sein und setzt alle Hoffnung in dieses Liebesgeständnis, wenn man es dem nie gesteht, dann weiss man das man es bereuen könnte, weil was ist wenn die antwort statt nein ja wäre? Deswegen will man einfach das Liebesgeständnis loswerden! Damit man abschließen kann! Wenn er ja sagt alles gut. Aber wenn er nein sagt dann nein und muss mit dem Konsequenzen leben aber iwann dann auch abschließen können! Besser als es ihm nie zu sagen, obwohl man es echt versuchen will! Dann wird man immer wieder daran denken und nie abschließen können! Verstehst du? Deswegen ist es falsch von ein Liebesgestänis abzuraten!

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kreuzundquerxxx  01.06.2020, 10:50
@verreisterNutzer

Liebe Tsumikii, leidest du? Hast du so eine Art Liebeskummer?

"Liebeskummer ist eine der stärksten seelischen Belastungen, und erlebt den tiefen seelischen Schmerz, verursacht einen "geliebten" Menschen verloren oder nie erreicht/bekommen zu haben.

In diesem seelischen Leid liegt die Chance zum Erwachen, sich selbst innerlich zu ordnen und zu orientieren.

Es ist ein Weg zur Reifung - ein Weg, der zur seelischen Ausgeglichenheit führt, zur inneren Ruhe, zum Annehmen des Selbst." (Quelle Peter Lauster)

So eine vermeintliche Niederlage gehört zum Erwachsenwerden dazu. Reflektiere und mache es beim nächsten mal anders. Oft fühlen wir uns auch nur ohne Grund abgelehnt, eine unserer tiefsten Urwunden, die fast jeder in sich trägt. Nimm es nicht persönlich.

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kreuzundquerxxx  01.06.2020, 10:57
@verreisterNutzer

Ich verstehe dich nur zu gut, bezweifle aber vehement, dass das ein guter Umgang mit seinem eigenen Gefühl ist.

btw Kennst du die Geschichte des Kleinen Prinzen?

"Der kleine Prinz

Der kleine Prinz begegnet dem Wüstenfuchs. Der Kleine Prinz ist entzückt. „Wer bist du?“ sagte der Prinz, „Du bist sehr hübsch...“ Der Fuchs stellt sich vor: „Ich bin ein Fuchs“. „Ich bin so traurig, komm und spiele mit mir“, schlug ihm der kleine Prinz vor. Da sagt der Fuchs etwas Erstaunliches: „Ich kann nicht mit dir spielen. Ich bin noch nicht gezähmt!“

Offensichtlich kann man nicht übergangslos jemandem zum Freund machen und mit ihm gemeinsam aktiv werden. In einer Freundschaft scheint es nötig zu sein, daß wir uns gegenseitig zähmen.

Jetzt will es der kleine Prinz genau wissen: „Was heißt zähmen?“ Der kluge Fuchs verrät ihm das Mysterium der Freundschaft: „Zähmen, das ist eine in Vergessenheit geratene Sache“, sagte der Fuchs. „Es bedeutet: sich vertraut machen... Noch bist du für mich nichts als ein kleiner Junge, der hunderttausend kleinen Jungen gleicht. Ich brauche dich nicht, und du brauchst mich ebensowenig. Ich bin für dich nur ein Fuchs, der hunderttausend Füchsen gleicht.

Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt...“ Freundschaft ist erfüllte Zeit und eine Art Liebesgeschichte, meint der Fuchs: „Ich langweile mich... ein wenig. Aber wenn du mich zähmst, wird mein Leben wie durchsonnt sein. Ich werde den Klang deines Schrittes kennen, der sich von allen anderen unterscheidet. Die anderen Schritte jagen mich unter die Erde. Der deine wird mich wie Musik aus dem Bau locken.

Und dann schau! Du siehst da drüben die Weizenfelder? Ich esse kein Brot. Für mich ist der Weizen zwecklos. Die Weizenfelder erinnern mich an nichts. Und das ist traurig. Aber du hast weizenblondes Haar. Oh, es wird wunderbar sein, wenn du mich einmal gezähmt hast! Das Gold der Weizenfelder wird mich an dich erinnern und ich werde das Rauschen des Windes im Getreide lieb gewinnen. Der kleine Prinz entpuppt sich diesmal als ziemlich unreif.

Auf die erneute Bitte des Fuchses, ihn zu zähmen, antwortet er: „Ich möchte wohl, aber ich habe nicht viel Zeit. Ich muß Freunde finden und viele Dinge kennenlernen.“ Da gibt ihm der Fuchs eine schneidende Replik, die sich jeder von uns aufschreiben und über den Schreibtisch seiner Arbeitssucht hängen sollte: „Man kennt nur die Dinge, die man zähmt“, sagte der Fuchs „Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften. Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr. Wenn du mein Freund sein willst, so zähme mich!“

Noch immer hat der kleine Prinz die Sache mit der Freundschaft nicht ganz begriffen. Er ist so uneinsichtig und harthörig wie wir. Was man denn beim Zähmen konkret tun müsse, will er wissen. Der Fuchs: „Du mußt sehr geduldig sein...Du setzt dich zuerst ein wenig abseits von mir ins Gras. Ich werde dich so verstohlen, so aus dem Augenwinkel anschauen, und du wirst nichts sagen. Die Sprache ist die Quelle der Mißverständnisse. Aber jeden Tag wirst du dich ein bißchen näher setzen können...“

Das ist es: In einem langen Prozeß des Vertrauens Stück um Stück aneinander näher rücken. Zugewandt sein. Schweigen können. Manchmal schwätzen wir auch zu viel. Wir zerreden die Freundschaft. Wir müssen sie greifbar machen. Sie muß uns, wörtlich gesprochen, er-greifen. Manchmal wird die Sprache, das leere Reden, zur Quelle aller Mißverständnisse, weil wir aneinander vorbeireden und das Unsagbare nicht mehr mit unserem Körper und Blick ausdrücken. Hier ist schweigendes Praktizieren der Freundschaft gefragt.

Der kleine Prinz ist eminent lernfähig wie alle Kinder. Also macht er den Fuchs mit sich vertraut. Als die Stunde des Abschieds naht, bekennt der Fuchs zur schmerzlichen Verblüffung des kleinen Prinzen: „Ich werde weinen“. War die Freundschaft zwischen Fuchs und Prinz also ein Verlustgeschäft? Fast sieht es so aus. „So hast du also nichts gewonnen“ meinte der kleine Prinz zum Fuchs: „Ich habe“ sagte der Fuchs „die Farbe des Weizens habe ich gewonnen.“  Quelle Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry

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verreisterNutzer  01.06.2020, 11:07
@kreuzundquerxxx

-btw Kennst du die Geschichte des Kleinen Prinzen

Ja ist zwar Jahre her seid ich die Serie immer geschaut habe, aber das ist sowasvon erfunden er sucht nicht freunde und neue dinge zu kenn lernen er will die Schlange aufhalten und zu seiner Rose zurück! Aber ich versteh diesen Text, man muss mit jemanden erst gegenseitiges Vertrauen gewinnen, damit er dich einzigartig findet und lieb gewinnt, sonst bist du nur ein Mensch von Millionen. Das habe ich verstanden ♥️ obwohl gibt ja auch Liebe auf dem ersten Blick 😅

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kreuzundquerxxx  01.06.2020, 11:12
@verreisterNutzer
Aber ich versteh diesen Text, man muss mit jemanden erst gegenseitiges Vertrauen gewinnen, damit er dich einzigartig findet und lieb gewinnt, sonst bist du nur ein Mensch von Millionen. 

ja das ist die Botschaft.... einfach hingehen und sprachlich überrumpeln ist eher ungünstig.

und Liebe auf den ersten Blick, ja gibt es - funktioniert aber nur wenn es beiden gleichzeitig miteinander passiert

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Egal welche Theorie

Du machst dir zuviel Gedanken

Alle deine drei Theorien besagen, dass du dir einen neuen Schwarm suchen solltest.

Bzw reicht es auch, diesen dir aus dem Kopf zu schlagen

verreisterNutzer  01.06.2020, 08:39

Du hast mir meine Augen geöffnet danke 😔 als du das meintest hab ich die nochmal durchgelesen und gemerkt das ich blind vor Liebe bin und mich unmöglich in seine Gegenwart wohl fühlen kann

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