Wieso (Kind Fremdgehen)?
https://www.gutefrage.net/frage/wenn-der-partner-eures-kindes-fremdgeht
https://www.gutefrage.net/frage/wuerdet-ihr-dem-partner-eures-kindes-erzaehlen-dass-ersie-fremdging
Bei dem einen Szenario sagen die meisten, man sollte sich unter keinen Umständen in die Beziehung des Kindes einmischen, es habe einen nichts anzugehen und sei deren Ding.
Aber beim anderen Szenario ist die Mehrheit auf einmal anderer Meinung, da gilt das mit dem nicht einmischen aufeinmal nicht mehr.
War es also nur eine billige Rechtfertigung? In Wahrheit wollen sie das Kind beschützen, auch wenn es um egoistische Taten geht, die die sagten, man sollte sich nicht einmischen haben das nur gesagt, weil sie nicht zugeben wollten, dass sie ungerechte Entscheidungen treffen, nicht wahr? Und kommt nicht mit einem dummen Beispiel wie ,,Ich gebe meinem Kind was zu essen, dem anderen nicht, ist das jetzt unfair?“.
Ist diese Moral, Argumentation dann nicht widersprüchlich?
Meine Meinung: wenn das Kind theoretisch fremdgehen würde und man es nicht erzählen möchte, sollte das umgekehrt auch der Fall sein.
2 Antworten
Ich denke, nicht jeder hat auf beide Fragen geantwortet sondern sich für die Beantwortung einer der Fragen entschieden (ich glaub ich war auch bei nur einer der beiden Fragen dabei)....
In dem einen Szenario geht der Partner meines Nachwuchses fremd...... da klickten viele "erzählen" an.
In dem anderen Szenario geht mein Nachwuchs dem Partner fremd..... da klickte die Mehrheit "nicht einmischen" an.
Ich persönlich würde mich so oder so raushalten. Ich wüsste sowieso nicht wieso "ich" darüber Bescheid wissen würde - bevor mein Nachwuchs etwas von dem Betrug durch den Partner erfährt.
Im Endeffekt steht es mir nicht zu meinem Nachwuchs vorzuschreiben "Verzeihe" oder "Verzeihe niemals" oder "Mach das nicht" oder "Du hast da was gemacht, du MUSST deinem Partner das beichten, sonst mach ich das!"
Ich bin Befürworter der eigenen Erfahrungen. Klar, bei nem Kind zählt in erster Linie die Erfahrung der Eltern - um das Kind vor schädlichen Erfahrungen/ vor irreversiblen Schäden zu bewahren.
Je älter der Nachwuchs wird, um so mehr und mehr eigene Erfahrungen müssen zugelassen werden durch die Eltern - denn dadurch lernt man oft noch am Besten.
Ist der Nachwuchs alt genug um Beziehungen zu führen (also wahrscheinlich Teenageralter bzw. Erwachsenenalter) bin ich nur noch Ratgeber (biete ein offenes Ohr an) aber es steht mir dann nicht mehr zu den Moralapostel raushängen zu lassen und mit Argusaugen jegliche Handlung/ Beziehungsaktivität des Nachwuchses zu beobachten und zu analysieren.
ich würde mich in beiden fällen rausgehen. es interessiert mich nicht und kind muss selbst wissen was es tut
Wenn du dich in beiden Szenarien raushalten würdest, halte ich das für moralisch berechtigt.