Wieso ist man heutzutage ein "schlechter" Mensch, wenn man gegen LGBTQ oder der wie Sie heißen eine andere Meinung hat?


12.04.2022, 08:04

Nochmal. Ich möchte wirklich niemanden mit diesem Beitrag verletzen oder beleidigen. Falls jemand sich durch diesen Beitrag verletzt fühlt, kann es gerne melden. Habe nichts dagegen, wenn der Beitrag gelöscht wird. Ich bestehe sogar drauf, falls einige sich jetzt mega schlecht fühlen

11 Antworten

Wer schreibt mir vor was ich zu denken habe?

Niemand. Denken kannst du, was auch immer du willst.

Wieso setzt man alles auch gleich mit Straftaten in Verbindung?

Macht man das? Oder machst du das?

Wieso hab ich das Gefühl?

Das kannst nur du allein wissen. Meine Vermutung ist, dass du, wie viele andere Menschen in Deutschland auch, mit kritischen Meinungen anderer Personen zu deinen Ansichten nicht so gut zurecht kommst.

Was übrigens auch dadurch gestützt wird, dass du diese Frage hast anonymisieren lassen.

Ich persönlich finde, dass Mann und Frau die einzigen Geschlechter sind und es auch Gesellschaft auch für immer so bleiben soll

Das ist deine Meinung, die aber auf einem veralteten Menschen- und Gesellschaftsbild beruht. Wissenschaftlich ist es schon länger bekannt, dass die Unterscheidung zwischen Mann und Frau nicht immer so eindeutig ist, wie es manche gerne hätten, sondern dass es auch Menschen gibt, deren Geschlechtsmerkmale irgendwo dazwischen liegen.

wie kommen jetzt diese Helden auf diese geniale manipulative Idee Unternehmen wie BMW, Rewe dazu zubringen LGBTQ zu unterstützen?

Die Geschlechtsidentität ist eine individuelle Angelegenheit eines jeden Einzelnen. Da hat niemand von außerhalb mitzureden. Diese Erkenntnis haben immer mehr Menschen, und auch in Deutschland werden Forderungen lauter, die Rechtslage dem anzupassen. Vor gar nicht mal allzu langer Zeit war es unter Androhung von Gefängnis verboten, homosexuelle Handlungen zu begehen. Das konnte durch einen großen gesellschaftlichen Druck überwunden werden. Insbesondere Trans*-Menschen haben aber noch immer große Probleme, ihr Geschlecht ändern zu lassen. So müssen sie bspw. äußerst intime Fragen zu ihrem Masturbationsverhalten beantworten. Solche Sachen müssen sich eben ändern und dabei die bisherigen Erfolge gehalten werden. Dafür ist eine große Unterstützung aus Gesellschaft und auch Wirtschaft wichtig.

Es reicht doch, wenn man diese Leute nicht öffentlich diskriminiert.

Nein, das reicht eben nicht. Akzeptanz ist das Mindeste, Toleranz und Unterstützung noch besser. Wenn du eine Tessa Ganserer z.B. nicht als Tessa anredest, sondern als Markus, diskriminierst du sie nicht. Aber du zeigst auch, dass du keinen Respekt vor dieser Person hast, ansonsten würdest du wohl nicht versuchen, sie bewusst zu kränken.

Muss ich denn mit einer Transe heutzutage ins Bett um als modern zu gelten heute?

Es wäre schon einmal ein Anfang, das beleidigende Wort "Transe" aus deinem Vokabular zu entfernen.

Wie kam es dazu, dass so extrem penetrant Werbung für diese Minderheiten gemacht wurden?

Das ist keine Werbung, sondern öffentliche Unterstützung.

Ohne Frau und Mann gibt es keine Fortpflanzung.

Auch das ist mittlerweile nicht mehr so klar. Zum einen braucht es keinen Sex mehr zwischen Mann und Frau, um Kinder zu zeugen, zum anderen kann es zukünftig sogar sein, dass Kinder gar nicht mehr natürlich gezeugt werden müssen. Vom Stichwort "Überbevölkerung" einmal ganz zu schweigen.

wieso ist es für viele nicht klar, dass Mann und Frau sich naturgemäß ergänzen (müssen).

Weil das einfach nicht der Fall ist. Liebe ist ein Gefühl zwischen zwei Lebewesen, deren Geschlecht dabei egal ist.

Wenn Mann und Mann miteinander verkehrt ist es doch mega ungesund. Ärzte belegen doch die schlimmsten Geschlechtskrankheiten.

Das ist bei heterosexuellem Geschlechtsverkehr nicht anders. An sich ist dieser sogar noch riskanter, weil zum Zeugen von Kindern der Sex ungeschützt sein muss, während zwei Männer problemlos immer ein Kondom verwenden können. Und jetzt?

was bringt es denen sich selbst zur Zielscheibe zu machen in dem Sie Werbung machen?

Falsche Schlussfolgerung. Nicht-heterosexuelle Menschen waren gesellschaftlich schon immer eine Zielscheibe, bis sie auf ihre Situation aufmerksam gemacht haben.

Habt ihr in letzter Zeit Mal Werbung für Mann und Frau gesehen? Also wo es wirklich nur ums Geschlecht geht?

Geschlechtsbezogene Werbung habe ich noch nie gesehen.

Ich bekomme das Gefühl das mein Geschlecht langsam falsch ist und altmodisch. Das ist doch verrückt

Nicht dein Geschlecht, aber deine Standpunkte zu diesem Thema entsprechen nicht mehr dem heutigen Konsens. Demnach musst du also auch damit rechnen, dass besonders viele Menschen deiner Meinung widersprechen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selber schwul und habe einen Verlobten.

Meines Wissens nach geht es darum, dass LGBTQ Menschen nicht diskriminiert werden. Bei Menschen die da nicht mitziehen, habe ich halt auch kein Verständnis mehr übrig. Da braucht man sich dann auch nicht wundern, dass man als "schlechter" Mensch angesehen wird.

Es gibt natürlich auch die Kehrseite davon: Fanatische "Genderexperten", die Dinge behaupten wie etwa, dass man transfeindlich wäre, wenn man keinen Sex mit Transpersonen haben möchte.

Ich für meinen Teil bin hetero und das wird auch immer so bleiben und trotzdem kann ich den oben beschriebenen Kerngedanken unterstützen, weil ich die Diskriminierung falsch finde. Es ist nun mal so, dass auch heute noch häufig Angriffe auf LGBTQ Menschen stattfinden. Das kommt dann häufig aus dem konservativen bis rechtsextremen Lager (Islamisten und Nazis mit eingeschlossen)


cyan33  12.04.2022, 19:27
Fanatische "Genderexperten", die Dinge behaupten wie etwa, dass man transfeindlich wäre, wenn man keinen Sex mit Transpersonen haben möchte.

Es ist logischerweise nicht transfeindlich, wenn jemand nicht mit einer trans Person Sex haben möchte. Es gibt jedoch Personen, die diese Präferenz durch transfeindliche "Argumente" zum Ausdruck bringen.

"Ich würde nie mit einem trans Mann Sex haben, weil das ist eigentlich eine Frau" wäre z.B. eine transfeindliche Begründung. Leute kritisieren dann diese Aussage und nicht, dass die Person nicht mit einem trans Mann Sex haben möchte.

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penetrantes gehabe, welches radikal idiologien vertritt, sind von der natur aus nervig. das wollen sie ja auch sein. kenne keinen homosexuellen, der sich damit identifizieren kann. ein jüngerer, der sich früher mit der fahne schmückte, hat sie jetzt wieder abgenommen, da die radikale szene auch pädos toleriert. die sind eher jetzt an der position, wie man muslime auch nach terroranschlägen hinstellt. eine radikale minderheit bringt eine ganze gruppe, die sich ruhig verhalten und niemanden stören und der großteil ist, in verruf. so wie sich alice schwarzer heute vom heutigen feminismus distanziert, so distanziert sich lilo wanders von dem buchstabensalat+. die eigentlich guten sachen und ideen sind durch radikale und laute leute zum krebsgeschwür geworden. sie wurden okkupiert, vereinnahmt und benutzt durch geltungssüchtige, gewaltverherrlichende menschen, die dann oftmals nicht mal im inneren das sind, was sie nach aussen zu sein scheinen. heute gibts mehr verkappte heten als verkappte homos, weil sie meinen, sie hätten mehr chancen auf bunga, wenn sie einfach nur in frauenkleidern einen auf trans tun. denen ist sogar das geschlecht egal, die wollen nur bungabunga. egal mit wem, hauptsache warmes fleisch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil du nicht einfach die reine Existenz von Menschen ablehnen kannst.

Transpersonen existieren, Homosexuelle existieren, alles abseits deiner heteronormativen Welt existiert, Menschen mit anderen Hautfarben - da kann man nicht einfach "dagegen" sein. Diese Menschen verdienen die gleichen Rechte wie alle anderen auch.

"Muss ich denn mit einer Transe heutzutage ins Bett um als modern zu gelten heute? Bin ich altmodisch und nicht zeitgemäß, wenn nicht?"

Bullshit. Deine sexuelle Selbstbestimmung gilt genauso wie die der anderen Menschen.

"Ich persönlich finde, dass Mann und Frau die einzigen Geschlechter sind und es auch Gesellschaft auch für immer so bleiben soll [...]"

Das kannst du gern so finden, es entspricht aber nicht der Realität.

"Seien wir nochmal ehrlich. Wenn Mann und Mann miteinander verkehrt ist es doch mega ungesund. Ärzte belegen doch die schlimmsten Geschlechtskrankheiten. Und noch kein Kind ist im Po geboren worden oder?"

Nein, das ist nicht "mega ungesund" und "die schlimmsten Geschlechtskrankheiten" gibt es bei allen Menschen und allen Geschlechtern und allen Sexualitäten. Und du hast also nur Sex, wenn du damit ein Kind zeugen willst? Ist das die einzige Rechtfertigung dafür? Der einzige Zweck?

"Habt ihr in letzter Zeit Mal Werbung für Mann und Frau gesehen? Also wo es wirklich nur ums Geschlecht geht?"

Ja, ununterbrochen. Insbesondere geht es fast immer darum Frauen zu sexualisieren und für Männer attraktiv zu machen.

"Ich fühle mich mittlerweile als Mann selbst diskriminiert."

Oh, cry me a river. Du gehörst schon immer zu den Menschen, die die meisten Privilegien genießen. Nach und nach kommen nun auch Menschen dazu, die auch mal Rechte und Privilegien bekommen (wollen), und plötzlich fühlst du dich diskriminiert? Lachhaft.

Die Leute wollen einfach nur die gleichen rechte wie du, nicht mehr Rechte als du. Rechte sind kein Kuchen. Nur weil andere auch welche bekommen, werden deine nicht weniger.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

BBsea  12.04.2022, 08:10

Ich vermute, es geht dem Fragesteller weniger darum, dass er diese Menschen ablehnen will, als Individuen. Es geht ihm mehr um die bizarre Doktrine und mediale Dauerkonfrontation, obwohl man diesen Menschen persönlich ja nichts getan hat.

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Fuchsbutter  12.04.2022, 08:24
@BBsea

Hast du seinen Text mal durchgelesen? Der strotzt nur so von Vorurteilen, Klischees und Ablehnung. Es geht nicht nur um die mediale Darstellung, es geht um seine grundlegende Einstellung zu allem, was nicht in seine heteronormative, heile Weltanschauung passt.

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FelixSH  12.04.2022, 09:09
@BBsea

Stört dich was an der medialen Dauerkonfrontation mit heterosexuellen Leuten? Vermutlich nicht. Denk vielleicht mal drüber nach.

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Amtsschreck  12.04.2022, 08:35
"Ich persönlich finde, dass Mann und Frau die einzigen Geschlechter sind und es auch Gesellschaft auch für immer so bleiben soll [...]"
Das kannst du gern so finden, es entspricht aber nicht der Realität.

Natürlich nach dem Motto: Wenn es alle so machen, muss es richtig sein. Biologisch gesehen, gibt es nunmal nur 2 Geschlechter.

Von sich aus verläuft die Entwicklung immer in Richtung der Ausbildung weiblicher Geschlechtsorgane. Nur das Vorhandensein eines Y-Chromosoms im dreiundzwanzigsten Chromosomen-Paar kann die Ausbildung männlicher Geschlechtsorgane anstoßen.

Alles andere ist entweder Psychologie oder Lifestyle. Oder sogar Beides. Ich habe nichts dagegen, wenn sich Menschen das andere Geschlecht operieren lassen, weil sie sich damit besser identifizieren. Aber diese lange Liste der "Geschlechter" ist einfach nur Lifestyle-Gegurke.

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Fuchsbutter  12.04.2022, 08:43
@Amtsschreck

Verrückt, wie kommen dann intersexuelle Menschen zustande?

Sind das alles magische Zauberwesen - oder ist das vielleicht auch einfach Biologie?

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Amtsschreck  12.04.2022, 08:49
@Fuchsbutter

Welche der vielen Intersexuelle Syndrome sprichst Du denn an? Äußerlich unbestimmt heißt nicht, dass es ein anderes außer Männlich oder weiblich ist.

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FelixSH  12.04.2022, 09:11
@Amtsschreck
Biologisch gesehen, gibt es nunmal nur 2 Geschlechter.

Themenverfehlung, Sechs, setzen. Auch biologisch gesehen gibt es zumindest ein drittes Geschlecht. Was aber hier nicht televant ist, weils ums soziale Geschlecht geht.

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Amtsschreck  12.04.2022, 09:20
@FelixSH

Solange Du mit Deinem Wissen hinter den Berg hältst, ist es für die Diskussion irrelevant. Dein Beitrag ist somit nutzlos.

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Amtsschreck  12.04.2022, 09:24
@Fuchsbutter

Ich weiß ;-)

Hast Du Dir denn inzwischen Gedanken darüber gemacht, welche Intersexuellen Syndrome Du meinst? Oder war das nur eine Luftnummer?

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FelixSH  12.04.2022, 09:34
@Amtsschreck

Da steht alles was du wissen musst. Google soziales Geschlecht, ich bin nicht dein Lehrer.

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Amtsschreck  12.04.2022, 09:40
@FelixSH

"Soziales Geschlecht", wieder so ein Neologismus, den keiner benötigt. Bisher war für den Perso nur das biologische Geschlecht relevant. Dann kam "Divers" hinzu. Somit wurde biologisches mit sozialem vermischt. Nicht hilfreich.

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Ich schließe mich dieser Meinung klar an,

ich bin gegen diese ganze Bewegung da sie ganz klar die falschen Leute als "Fans/Anhänger" gewonnen hat und mit ihrer Botschaft eher für Hass als für Toleranz gesorgt hat.

Ich Stimme auch dem Fakt zu dass es nur 2 Richtige Geschlechter gibt denn wir existieren um uns fortzupflanzen... der Aspekt das wir zufällig auch denken können ändert daran nichts. Da kann man dann auch ehrlich sagen dass alles andere nicht normal ist und von den meisten eh gespielt wird um Aufmerksamkeit zu er Geiern.

Doch bei dehnen die so eine "Störung" ernsthaft haben und ja ich sage dazu Störung weil das von der Natur so nicht gerade gewollt ist heißt es auch nicht gleich dass sie dafür getötet oder gemobbt oder sonst was erleiden müssen. (Zur Verteidigung einige sorgen aber eben durch ihr verhalten dafür dass es passiert).

Ich meine einen Lauf oder sonst irgend wie behinderten Menschen machen wir auch nicht zur sau denn sie kann nichts dafür!

ABER diese Menschen gehen einem damit auch nicht auf den Sack und der unterschied ist eine Lauf behinderte Person weiß dass es nicht normal ist und tut dann eben auch nicht auf Besonders oder co. und zack alle haben kein Problem mit ihm/ihr