Wieso ist für die Menschen ihre Endlichkeit ein Problem?

6 Antworten

Der Ehrgeiz ist das Problem. Jemand ohne Ehrgeiz, besser gesagt ohne Drang etwas erreichen zu wollen existiert nicht. Allein schon aufzustehen um zu essen oder liegen zu bleiben, weil man zu faul ist. Alles zielt auf das Erreichen eines Ziels ab. Der Ehrgeiz stößt jedoch im unweigerlichen Konflikt mit der Endlichkeit. Denn die Endlichkeit hinzunehmen bedeutet am Ende der endlichen Zeitspanne keinen Drang zu verspüren, sodass es einem nichts ausmacht zu sterben. Doch wie gesagt einen dranglosen Menschen gibt es nicht. Und sobald man stirbt kann der eigene Drang, der eine antreibt nicht erfüllt werden.

Es gibt genau eine Ausnahme, wo der Drang nicht mit der Endlichkeit in Konflikt gerät und zwar beim Suizid. Denn dieser zielt darauf ab das Leben zu beenden, anders gesagt es endlich zu machen.

Doch der Suizid ist eine Ausnahmeerscheinung des Menschlichen.

Weil man automatisch der Überzeugung wird, dass alles im jetzigen Leben passieren muss. Wenn man z. B. gläubig ist, ist das grundlegend anders.

Wer sagt das ? Jeder Mensch weis, das irgendwann mal der Sensenmann kommt.

Ein Problem hätte ich nur, wenn eine ärzt. Diagnose käme, wo mir nur noch eine Lebenszeit von einem halben Jahr bis zu 3 Jahren bliebe. Da schliesst man ab ! Das bringt nix mehr ... Was willst Du da noch planen ? Rechnest immer mit dem "halben" Jahr. Die angeblichen, evtl. 3 Jahre machen den Bock nicht mehr fett (oder gesund)

Das was ich bin (Bewusstsein), kann nicht sterben. Irgendwann lege ich meinen Körper ab und bekomme einen neuen Körper.

Ist das ein Problem? Ich denke nicht. Wir können vor dem Ableben tausende von Reagenzgläser mit Bakterien von der Erde Füllen und im All in alle Richtungen versenden. Auf irgend einem Planeten könnten diese einschlagen und unsere Entwicklung neu durch machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrzehnte langes Stammtisch-Praktikum unter Gutgelaunten.