Wieso hat man Religionen und Gott erfunden!?

17 Antworten

Ich hab mal gelesen dass vermutet wird, dass es einen evolutionären Vorteil gebracht haben könnte. Also Religion oder anfangs eher beseelte Natur als eine Entwicklungsstufe der Evolution, die dem Menschen half, mit ihm unerklärlichen Phänomenen und Mustern umzugehen.

Ich find das ziemlich einleuchtend.

Bei dir hat der Plan des "Gottes dieser Welt" (Offb.12,9) hervorragend funktioniert (Joh.8,44) !

Woher ich das weiß:Recherche

Der Mensch - bzw. der Angehörige der Gattung Homo Sapiesn benötigt - um zu existieren - ein Glaubenssystem. Ohne dieses kann er nicht leben bzw. überleben.

Dabei spielt es aber absolut und überhaupt keine Rolle, woraus dieses Glaubenssystem besteht, wessen Kernaussage es hat und ob es sinnig oder unsinnig ist.

Und die Religion - wer auch immer die jeweilige geschaffen hat - macht sich dieses Bedürfnis einfach zu nutze. Der Religionsgründer installiert ein bestimmtes System und verlangt von anderen, dieses System in ihr Leben einzubinden. Damit kommt er dem Bedürfnis nach "glauben" nach und schafft gleichzeitg etwas, was er kontrollieren kann.

Dazu muss man sich nur die zahllosen Sekten und ihre Entstehungsgeschichte anschauen.

Die Christlichen, Islamischen und Jüdischen Religionen haben jeweils ein höheres Wesen in den Mittelpunkt gestellt - und zwar als Basis des Glaubensystems selbst. Dazu haben sie in der Regel auch einen Gegenpart geschaffen - zum Ying das Yang. Damit hat man nämlich die Gläubigen in der Hand:

"Wenn Du nicht das tust, was ich - als Stellvertreter Gottes - von Dir verlange, wirst Du in den Abgrund der Hölle gestoßen"

Und genauso hat man die Leute fest im Griff - bringt sie dazu, Steuern zu entrichten, Hexen zu verbrennen und kritische Menschen zu ächten und zu bestrafen.

So konnte man das in allen Jahrhunderten immer wieder beobachten.

Menschen müssen einfach etwas glauben. Und dann ist es eben besser, ihnen einen gesteuerten Glauben zu geben, der sie vereint und unter eine diktatorische Herrschaft zwingt, als dass man sie einfach so ihr Leben leben lässt.

Übrigens: Der Sozialismus der DDR und der Kommunismus vieler anderer Länder weisen wesentlich mehr religiöse Züge auf, als man auf den ersten Blick sieht und erkennen kann.

Bast4321  15.11.2021, 20:14
Ohne dieses kann er nicht leben bzw. überleben.

Dann müssten Gläubige ja sterben wenn sie Atheist werden.

Dabei spielt es aber absolut und überhaupt keine Rolle, woraus dieses Glaubenssystem besteht, wessen Kernaussage es hat und ob es sinnig oder unsinnig ist.

Kann man auch nicht über einen Kamm ziehen, denn Suchende gehen durchaus selektiv vor.

....(der gaze Rest)

Und kannst du mir als aufgeklärter konfessionsloser Christ bitte einmal sagen, inwiefern mich Religionen nun irgendwie Angst-machend beeinflussen?

Entweder bist du noch jung, oder deine Ansichten sind ziemlich veraltet - was heute im modernen Christentum abgeht und wieso intelligente Menschen zum Glauben finden, ja selbst Atheisten, dazu finden deine Thesen hier weder anklang noch treffen sie hier zu. Informier dich dochh mal lieber erst, was heute auf dem Glaubenssektor so abgeht und wieso welche neu zum glauben kommen.

Dann hättest du auch eventuell eine korrekte Basis um zutreffende Thesen aufzustellen.... aber so? Neeee dunkle Mittelalter ist vorbei.

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Traveller5712  16.11.2021, 11:31
@Bast4321

Äusserst schade, dass Du aufgrund Deiner Ansichten ein fixes Urteil über mich gesprochen hast - ohne mich zu kennen und noch nicht mal mein Alter zu wissen. Schade, dass man dann gleich in beleidigende Worte abdriften muss.

Ich habe ganz deutliche gemacht, dass JEDER Mensch ein Glaubenssystem benötigt. Und ich habe deutlich gemacht, dass ein Glaubenssystem NICHT IDENTISCH ist mit einer Religion.

Wenn jemand an die Macht des Geldes glaubt, ist dies auch ein Glaubenssystem. Wenn er daran glaubt, dass er in Gefahr schwebt, weil er hinter der nächsten Ecke einen Säbelzahntiger vermutet, ist das auch ein Glaubenssystem.Oder wenn jemand daran glaubt, dass das Universum eines Tages von einem Wesen namens "Großer Grüner Arkelanfall" einfach ausgeniest wurde, so ist dies auch ein Glaubensystem.

Und ohne Glauben - an irgendjemand und an irgendwas - kann ein menschliches Wesen eben nicht existieren - es sei denn, Du bist in der Lage, mir das Gegenteil davon zu beweisen - dann aber bitte in höflichen Worten. Ich bin nämlich tatsächlich alte genug, dass ich Wert auf Umgangsformen nehme, welche über "Bro, Alter, Crush" und was weiss ich was alles hinausgehen.

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Bast4321  16.11.2021, 12:00
@Traveller5712

Im Ernst? Mit keinem Wort habe ich dich beleidigt. Du solltest dich fragen für wen eher dein post eine Beleidigung ist.

Ich habe durchaus wahrgenommen wo du sinnvoll verallgemeinerst und wo nicht.

Meine Kritikpunkt gingen daher, wie du wohl nicht bemerkt hast, gezielt auf deine nonsens Verallgemeinerungen bezüglich Religionen. Und die sind wirklich nicht uptodate. Du projezierst das dunkle Mittelalter in die Neuzeit - sorry, aber das ist auf dein Mist gewachsen. Als wenn Angst die einzig schlüssige Motiviation wäre, ich bitte dich.

Wie schon gesagt, wieso zum Beispiel sich Millionen Menschen derzeit dem evangikalem Glauben zuwenden, oder ähnlichen Gruppierungen, da spielt Angst heutzutage gar keine Rolle mehr. Du kannst eigentlich davonausgehen, das man lediglich in unaufgeklärten Ländern noch damitarbeitet und eher muslimischer Natur sind.

Doch derchristliche Sektor funktioniert inzwischen ganz anders - infornier dich da doch erst mal bevor wieder solche Verallgemeinerungen kommen.....

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Zunächst, um sich was zu erklären,w as man sich nicht erklären konnte. Sterne, Sonne, Blitz, Wetter, Jahreszeiten, Hagel.....

Schließlich hatten die Leute nicht ein Zehntel von der Ahnung, die bereits ein mittelmäßiger Drittklässler heute vorweisen kann. Sonst wären ihnen Geschichten von sprechenden Schlangen, Wunderbäumen mit verbotenen Zauberfrüchten, umgebaute Rippen schon damals extremst komsich vorgekommen.

Später wurden daraus dann Massenverdummungsmärchen im Dienste der Mächtigen, um die Massen zu knechten, zu besänftigen und ihren eigenen Unsinn irgendwie mit irgendwas zu rechtfertigen. Sagt der König zum Pfarrer - Du hälst sie dumm, ich halte sie arm.

Bast4321  15.11.2021, 19:54

Ich kenne Atheisten, die sind auch nicht gerade helle. Also von daher.... ist genauso keine Kunst nicht an Gott zu glauben.

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feinerle  16.11.2021, 09:09
@Bast4321

Och aus meiner Sicht ist es schon eine "Kunst", an einen Gott zu glauben, verdoppelt man doch sein Unwissen dabei.

Z.B. bei der Frage, wie "alles entstanden" sein mag. Nicht genug, dass man nicht weiß, wie das vor sich ging, man schreibt es dann auch noch irgend einem Gottdingbums zu, von dem man dann auch nichts weiß.

Noch dazu, dass die eigentliche Frage WIE alles entstanden sein mag, dadurch nichtmal beantwortet würde, selbst wenn es stimmen sollte, denn die Frage ist halt nicht, WER es gemacht haben könnte.

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willgott  14.11.2022, 19:55
@feinerle
man schreibt es dann auch noch irgend einem Gottdingbums zu,

Das machen Atheisten doch auch, nur dass sie für ihr "Gottdingbums" die Begriffe Urknall, Evolution und Wissenschaft erfunden haben.

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Der Grund für Kriege sind immer Machtinteressen. Die Religionen waren bei vielen Konflikten immer nur eine Möglichkeit der Manipulation um das Volk auf kommendes einzustimmen.

Frag dich lieber warum Menschen Kriege führen wollen und dazu religiöse Gründe erfinden.

Kann ich dir auch so sagen: Weil manche Herrscher nun mal narzistische Soziopathen sind, welche Macht brauchen um ihre Stellung zu halten um ihr Ego und Ansehen zu wahren, denn eine Gefühlswelt zur emotionalen Sicherheit kennen sie nicht. Sie brauchen die Macht, weil es das einzige ist was sie emptional so etas wie Leben einhaucht, aber auch nur bis der Adrenlinspiegel wieder sinkt....

Verstehst du?

Die an sich ganz normalen religiösen Bedürfnisse des an sich gutgläubigenVolkes wurden meist nur manipulativ ausgenutzt, um die eigenen Interessen durchzuziehen - und wenn es im Krieg ausartet, das ist den Herrschern schxxxegal. Die sind so krank und stehn drauf. Du musst also das wirkliche Übel bei dem suchen, der die Kriege initiiert.