Wieso hassen manche Menschen die ECHTEN Christen?

19 Antworten

Eins vorweg, lieber Dienergottes:

Ich hasse keine Christen!

Ansonsten: Ich kenne Besseres, als Deine Feinde zu lieben - Ich wage zu behaupten: das LotusSutra hat noch mehr drauf als die Bibel!

Aber Bitte: wir wollen uns deswegen doch nicht streiten

- oder Doch?

Nunja: Deine Frage:

Manche Menschen hassen die Christen, weil sie zu GUT sind!

Wenn man selbst merkt, wie "schlecht" man ist, neigt man dazu, die GUTEN zu hassen.

Wenn man selbst weiß: Es gibt nicht GUT und SCHLECHT, dann braucht man auch niemanden zu hassen.

Mit buddhistischer Liebe zum Christentum grüßt Dich

Arbeitsfreude

Zur Zeit des NT waren es insbesondere die Landsleute Jesu über die er sagt: „Es kommt aber die Zeit, dass, wer euch tötet, meinen wird, er tue Gott einen Dienst.“ (Joh 16,2) Das übernehmen heute andere. Paulus vor seiner Bekehrung war einer davon. Er ist es auch, der „wir aber predigen Christus, den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis und den Heiden eine Torheit“. (1 Kor 1,23)

Hass wird nur dann erzeugt, wenn das Tun oder Reden die Grundlage (das oft unbewusste Dogma) deines Gegenübers in Frage stellt. So etwas nennt man dann Dogmenkonflikt.

Was ich nicht verstehe: Was verstehst du unter „ECHTEN Christen“?

die besten Werte zu vermitteln

Völkermord... töten von ungehorsamen Kindern... Todesstrafe für Homosexuelle... Andersdenkende töten... Gewalt gegen Frauen und Kinder... und wenn Männer reden haben Frauen den Mund zu halten.

http://www.bibelzitate.de/gbz.html

Klar, ein tolles Buch voller Moderner Werte wie Gleichberechtigung, Demokratie, ... nicht!

Ich finde es schön, wenn Dir die Stellen gefallen, die zu Liebe aufrufen, aber in dem Buch steckt so viel Haß, das es genau so gefährlich ist wie der Koran und ähnliche monotheistischen Mach(t)werke.

Das würde ich jetzt aber nicht als Haß bezeichnen? Solange Menschen sich verhalten wie Menschen (anderen Menschenrechte zugestehen) und sich an Gesetze halten ist mir vollkommen egal wo sie diese Werte her haben. Es stimmt aber eben nicht, das dieses Buch voll von Liebe ist. Wenn dir das jemand sagt, sagt er Dir die Wahrheit. Würde er dich hassen würde er das kaum tun, oder?

Die christliche Nächstenliebe ist eine tolle Sache, aber sie ist nicht die einzige Eigenschaft, die man als Christ leben sollte, sondern ebenso auch die uneigennützige Hilfsbereitschaft und die möglichst bedingungslose Vergebungsbereitschaft und spätestens mit letzterer tun sich wohl die meisten Christen schwer, mich selbst in Bezug auf bedingungslos und immer wieder eingeschlossen. 

Aber bei wem es schon bei der Nächstenliebe mit dem Christsein aufhört und dennoch meint, dass er deshalb ein Christ sei, allein weil er an den Vater, den Sohn, den Heiligen Geist und bestenfalls noch an das Sühnopfer und die Auferstehung glaubt, bei dem ist es offenbar mit der Bibelkenntnis nicht weit her, denn so jemand hat offenbar zumindest das Matthäusevangelium, den ersten Korintherbrief und den Jakobusbrief entweder nicht durchgelesen oder verschiedene Ermahnungen und Verheißungen nicht verstanden. 

Das Christentum wie es sein sollte, ist keine bequeme Religion, wo Glaube allein genügt, sondern erst durch entsprechende Taten aus entsprechenden Intentionen heraus, allen voran die Liebe, bewirkt dieser Glaube, dass man wirklich etwas davon hat, sowohl in Bezug auf das irdische Leben als auch das ewige Dasein nach dem Tod. Wenn Jesus eines in Bezug auf das Dasein nach dem Tod laut der Bibel deutlich gemacht hat, dann das, was im vorherigen Satz steht. 

Manche Menschen hassen dies andere das, warum jemand Christen hasst dafür gibt es bestimmt ganz viele verschiedene Gründe das kann man doch nicht verallgemeinern.

Unterscheiden sollte man auch den Christ in der Vergangenheit und den Christ in der Gegenwart. In der Vergangenheit waren Christen für die schlimmsten Dinge verantwortlich, Versklavung, Verbrennung, Folter usw. Aber du hast dich bestimmt mit der Geschichte auseinander gesetzt und weißt das.

LG

Dienergottes111 
Fragesteller
 23.05.2017, 21:32

Jesus hat niemals Krieg gepredigt.

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KaeteK  23.05.2017, 21:39

Lies doch bitte das NT, dann erfährst Du, was einen wahren Christ ausmacht. Eine Kirche macht sich nicht zum Christen, sondern Jesus Christus. Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, auf daß er die Welt richte, sondern auf daß die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Johannes 3:16‭-‬18 ELB

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Moewe4  24.05.2017, 10:37
@KaeteK

Dienergottes111, du hast recht aber das war nicht die Frage. Die Menschen die Völkermord begangen haben an den Naturvölkern, während den Kreuzzügen, während der Zeit der Inquisition waren in dem festen Glauben wahre Christen zu sein und haben Abscheuliches im Namen Gottes getan.

Falls es dich interessiert es gibt ein gutes Buch "Seelen im Feuer" von Sabine Weigand, es ist ein Roman nach der Recherche des Bamberger Stadtarchivs, viele der Personen die in dem Buch vorkommen hat es wirklich gegeben und sind sehr quallvoll ums Leben gekommen. Halb Bamberg wurde von den wahren Christen (die sich dafür hielten) ausgerottet. Noch heute befinden sich im Stadtarchiv Aufzeichnungen über die Hexenprozesse.

Kaetek hat völlig recht die Kirche macht dich nicht zum Christen, was ein Wiederspruch in sich ist denn eigentlich sollte es so sein.

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