Wieso haben so viele Menschen ein schlechtes Bild vom Islam?

9 Antworten

Ich erinnere mich noch an ein Gespräch mit der Schule.

Mein Sohn (10) hinterließ mir mal ne Sprachnachricht mit Absicht. Die Pause war vorbei und alle waren wieder in der Klasse. Da wollten sich 2 Mitschüler nicht neben ihn setzen, weil sie sich vor ihm ekelten, weil er Schinken auf seinem Sandwich hatte. EKEL! o.O Die Lehrerin war noch nicht da. Sie mobbten ihn, er wäre unrein und wie er sowas essen kann. Er konterte mit "Du hast gerade Lamm mit Knoblauch gegessen und stinkst wie ein Stall. Trotzdem habe ich den Respekt dir das nicht ins Gesicht zu sagen und dich auszugrenzen."

Ärger bekam er. Ihm wurde Intoleranz, Diskriminierung und Rassismus vorgeworfen. Die Mehrheit der Klasse sprachen als Zeugen GEGEN IHN aus. Alle Muslimisch. Sie logen was das Zeug hielt. Obwohl es ja ne Sünde ist. o.O Ich verlangte eine Gruppenbesprechung mit ALLEN Eltern (auch den Zeugen). Hörte mir alles an. Soviel Hass und Empörung gegen uns. DANN spielte ich die Sprachnachricht vor. Diese peinlichen Gesichter waren eine solche Genugtuung. Die Schule versuchte es unter den Teppich zu kehren, wollte alle 3 Kinder bestrafen und versuchte immer noch die Diskriminierungskarte gegen uns auszuspielen. Ich drohte mit Klage. Gewann!

Das traurige: es ist kein Einzelfall. Besonders an Schulen. Man versucht immer Verständnis für die muslimische Seite zu haben, um nicht als Phob irgendwas zu gelten. Und aus Erfahrung weiß ich, dass viele (nicht alle) Muslime diese Karte auch gerne einsetzen.

Die Kulturen sind einfach zu unterschiedlich. Ich schätze die große Familiäre Verbundenheit. Es wird tatsächlich Kontakt untereinander gesucht.
Doch es nervt, dass immer nur die Seite von Nichtmuslimen mit Diskriminierung, Rassismus und Intoleranz beworfen wird. Denn es kommt von beiden Seiten. Abfällige Blicke über die Kleidung, über Emanzipationen, das Essen, das Gerede.

Die Doppelmoral und die Schuldzuweisungen.
Handle gegen einen Deutschen und du bist im Recht. Egal was du tust.
Handle gegen einen Muslimen und du bist sonstwas... und die ganze Welt ist gegen dich.

Versteh mich nicht falsch. Ich hasse sie nicht. Sondern das System, dass es zulässt, das Respekt nur gegenüber einer Seite fordert. Ich behandle jeden mit Anstand. Aber ich öffne auch meinen Mund, wenn es zu weit geht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

verreisterNutzer  10.09.2023, 12:58

Das tut mir für dich und deinen Sohn sehr leid. Ich als Muslim kann sowas gar nicht gedulden.

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MistressReina  10.09.2023, 13:02
@verreisterNutzer

Vielen Dank. :-)

Genau solche Beispiele sind das Problem. Das ein paar dumme Leute, den Ruf aller der gleichen Gruppe zerstören können. In jeder Religion.

Begegne allen mit Respekt, Liebe und Würde und handle dann entsprechend derer Taten. - so sehe ich die Welt.

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2desmond  10.09.2023, 14:24

Gute Information.

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Weil viel Schlechtes da passiert. Das weiß jeder! Sogar die moslemischen Flüchtlinge.

Darum wollen die eben zu den Christen fliehen, nach Deutschland oder Frankreich.

Nicht zu den Moslems.

Warum merkst Du es nicht? Bist noch sehr jung?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

2desmond  10.09.2023, 14:25

Wie jung kannst du dir vielleicht selber denken -- bei einem 10j Sohn?

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Shoron  10.09.2023, 17:01
@2desmond

OH: Danke!

Normalerweise schreiben so was nur Jugendliche, die kaum Lebenserfahrung haben. Es muss wohl eine Art Realitätsverdrängung sein.

Aber die ist ganz schnell vorbei, wenn man solche Menschen auffordert in ein moslemischen Land auszuwandern 😂

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Ein wichtiger Grund dafür ist Mohammeds Sunna. Für Sunniten (80% aller Muslime) gibt es keine vertrauenswürdigeren Hadithsammlungen als Sahih al-Bukhari und Sahih Muslim.

Und dort steht z.B. drin, eingestuft als Sahih (also gesund/authentisch), dass Muslime töten sollen wer den Islam verlässt. Oder dass es "die Gesetze Allahs seien" als Mohammed einen Ehebrecher auspeitschen und eine Ehebrecherin zu Tode steinigen ließ. Und vieles mehr.

Entsprechende auf dieser Sunna getroffene Fatwas (islamische Rechtsurteile) z.B. vom Gelehrtengremium der Azhar, einer weltweit renommierten sunnitischen (!) Institution, werden sogar von der IGFM kritisiert - der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.

Am schlimmsten finde ich, dass nach Fatwa sogar Kinder getötet werden sollen, wenn sie bei Erreichen der Pubertät nicht "im Islam verbleiben" (weil sie von Geburt an als Muslime gelten). Aber nicht falsch verstehen, auch schiitische Fatwas fallen oft nicht besser aus.

Aber auch der Koran selbst ist trotz schwammigen Formulierungen nicht besser. So übernahm z.B. der Deutsche Zentralrat der Muslime die Meinung des Europäischen Konzils der Muslime, dass Muslime in Europa doch bitte nicht den Vers über das Schlagen der Frau befolgen sollen. Konzil und Zentralrat haben also erkannt, dass da Dinge im Koran stehen, die abzulehnen sind.

Auch die Ungleichheit der Geschlechter (sehr diplomatisch ausgedrückt) ist ein Negativpunkt. So dürfen Männer beispielsweise 4 Frauen heiraten, während Frauen lediglich ein einziger Mann erlaubt ist. Ausserdem darf der Mann auch Jüdinnen und Christinnen heiraten, der Frau sind diese jedoch verwehrt, sie dürfen lediglich Muslime heiraten. Und so setzt sich das weiter und weiter fort. Erbschaft, Scheidung, Erziehung, usw.

Hier bei GF habe ich mal einer in der islamischen Ehe gefangenen Muslima ein paar Fatwas zu ihrer Situation rausgesucht. Es tat mir in der Seele weh, was da alles drin stand.

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Hier hatte ich es mal als Liste notiert:

Negativ: alle Nicht-Muslime werden von Gott in seine Folterkammer geworfen, egal wie nett, hilfsbereit, warmherzig, etc sie waren - aber das kennen wir ja schon von bestimmten anderen Religionen, da geht es nicht um "Gut und Böse" sondern um "Follower und Nicht-Follower"

Neutral: viele Regeln und Verbote wie z.B. 5x täglich beten, kein Schweinefleisch, nicht in Richtung Mekka auf der Toilette sitzen, usw - aber das gilt ja nur für die Muslime

eher negativ: gilt zwar auch nur für die Muslime, aber hier herrscht Ungleichheit - Frauen dürfen z.B. keine Nicht-Muslime heiraten während Männern auch Christinnen und Jüdinnen freistehen, Frauen dürfen auch nur 1 Mann heiraten während Männern bis zu 4 Frauen zugestanden werden, nur der Mann darf sich scheiden lassen während die Frau das "einklagen" muß, usw

äußerst negativ: Töten von Apostaten, Töten von Kritikern, Auspeitschen und Steinigen von Ehebrechern, Handabhacken bei Dieben, Frauen sind in Intelligenz und Religion unterlegen, usw - so erklärte Mohammed in seiner Sunna den Islam (und er muß es ja wissen), ein absolut mittelalterliches Bild welches gegen unsere Menschenrechte verstößt, weswegen ich den Islam strikt ablehne. Und vieles davon wird sogar hier mitten in Deutschland in Moscheen gepredigt. Man denke an die Predigt der AbuBakr-Moschee in Köln. Oder Prediger wie Pierre Vogel, die ganz offen hier in Deutschland die Todesstrafe beim Verlassen des Islam rechtfertigen.

positiv: es gibt auch den Islam der total anders ist - den Euro-Islam dessen Zentralrat z.B. dazu aufruft, den Koranvers über das Schlagen der Frau nicht zu befolgen, der auch islamische Fatwas (getroffen auf Mohammeds Sunna) offen ablehnt, der sich trotz der Anfeindung vieler anderer islamischer Strömungen noch immer "Islam" nennt, der weibliche Vorbeter hat (Männer und Frauen beten da gemeinsam), in dem die weibliche Verschleierung keine Vorschrift ist, usw. Aber dieser Islam ist leider eine absolute Minderheit.

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Hier, vom wichtigsten Heiligtum des Islam:

https://www.youtube.com/watch?v=umOD4Fi8lgc

Ich kann zwar kein Arabisch, aber sollte stimmen was hier übersetzt wird, ist das übelste Hetze. Direkt am "Herzen des Islam", wo jeder Muslim, sofern ihm möglich, einmal im Leben hinpilgern soll.

Würde ich dasselbe über Muslime sagen, wie da in Mekka über andere gesagt wird, würden Muslime sofort die Islamophobie- Nazi- oder Hetz-Keule rausholen. Feinste Doppelmoral!

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Wegen all diesen Gründen verlassen auch überall auf der Welt Muslime den Islam.

Nur wegen der hohen Geburtenrate wächst er noch:

https://www.gutefrage.net/frage/konventieren-wirklich-so-viele-zum-islam#answer-477618588

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Was hat jetzt so der deutsche Durchschnittsbürger für Berührungspunkte mit dem Islam? Letztendlich häufig nur, wenn es um Terrorismus, Frauenunterdrückung und gescheiterte Integration geht. Da wird es schwierig, sich ein objektives und differenziertes Bild zu machen. Mal ganz davon abgesehen, dass wir Menschen generell dazu neigen, es uns gerne möglichst einfach zu machen und die Dinge gerne in schwarz und weiß einteilen.


IdlewildSouth  12.09.2023, 11:44

Frauenunterdrückung usw. finde - falls Dir das noch nicht aufgefallen ist - objektiv im Namen des Islam statt unter dem fadenscheinigen Vorwand des "Schutzes".

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Wieso haben so viele Menschen ein schlechtes Bild vom Islam?

Wieso flüchten noch mal so viele aus islamisch geprägten Ländern nach Europa? Der Grund ist derselbe: Der islamisch begründete Terror - der sich sogar gegen Menschen richtet, die derselben Religion angehören, nur weil diese nicht so aggressiv drauf sind, wie diejenigen, die Terror und Gewalt über andere bringen.