Wieso haben so viele Briten helle Augen aber dunkles Haar?

4 Antworten

Die ursprünglichen Einwohner Britanniens waren "altmediterran" genau wie die ursprünglichen Einwohner Südeuropas (Pelasger). Diese Leute hatten sehr helle, oft schneeweiße Haut, aber tiefschwarze Haare und schwarze Augen. Es ist der Typus, den man z. B. auf der attischen Vasenmalerei findet. Minoer, Mykener, Etrusker, Ur-Iberer und Ur-Briten gehörten alle diesem Typus an. Er findet sich noch wieder in Menschen wie z. B. der Waliserin Catherine Zeta-Jones.

Dann wurde Britannien aber von verschiedenen nordischen Erobererwellen überschwemmt: Als erste in der Bronzezeit die Kelten, später die Römer (die neben nordisch-römischen und nordisch-germanischen Truppen allerdings auch ein paar Leute syrischer oder afrikanischer Abstammung in ihren Reihen hatten), dann die Angelsachsen (die England als Staat geschaffen haben), dann diverse Wikingergruppen, die direkt aus Dänemark und Norwegen kamen und schließlich, 1066, durch Normannen, die ein norwegisch-nordfranzösischer Mix waren (Nordfranzosen ihrerseits waren ein Mix aus dunkleren Alpinen sowie keltisch-nordischen Galliern sowie germanisch-nordischen Franken).

Die angelsächsische Einfluss auf das Britentum wird aber meistens überschätzt. Selbst die eigentlichen Engländer sind höchstens zur Hälfte angelsächsischer Abstammung. Die keltischen und vorkeltischen Elemente spielen auch in England eine große Rolle, in Wales (stark vorkeltisch, daher recht dunkel) und in Schottland (stark keltisch, aber auch skandinavisch beeinflusst, daher etwas heller) dann noch mehr. Es war die durch die Sprache gegebene angelsächsische Kultur, welche die Engländer zu einem Volk verband und in der frühen Neuzeit auch Waliser und Schotten in einem sich "rassisch" immer mehr ausgleichendem (d. h. immer einheitlicher in Aussehen und Verhalten werdendem) Britentum verschmolz.

https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/angelsachsen-keine-frage-der-genetik-sondern-der-kultur/

Die dunklen Ur-Briten haben sich somit im Laufe der Zeit mit anderen Gruppen vermischt und diese anderen waren ganz vorwiegend nordische Gruppen, also blonde, rothaarige und blauäugige Leute, teilweise (Kelten) mit sehr heller Hautfarbe wie die dunklen Ureinwohner, teilweise (Angelsachsen, Skandinavier) auch mit nicht ganz so heller Hautfarbe.

Schönheitsideal war in Britannien und Irland immer die helle Haut und die blauen Augen. Auf helles Haar hingegen wurde dort niemals der besondere Wert gelegt wie im griechisch-römisch-germanischen Kontinentaleuropa. Somit fand in diesem britischen Völkermix eine Selektion statt für helle Haut und Augen aber nicht für blonde Haare. Daraus resultiert das typische Erscheinungsbild von Briten und Iren mit dunklen Haaren, aber heller Haut und oft auch hellen Augen. Blonde Haare sind in England somit nur wenig häufiger als in Frankreich, helle Augen aber etwa genauso häufig wie in Deutschland.

DieLetzteChance  12.01.2023, 20:00

Die Briten sind nicht medeiteranner Abstammung.

Neuste genetische Untersuchungen haben herausgefunden dass mindestens 90 % vom Genpool in Irland und Großbritannien die Glockenbecherkultur aus dem Niederrhein ausmachen.

Minimum 90 % und die Theorie von Stephen Oppenheimer oder Brian Sykes Iren und Briten seien iberianischer Abstammung wurde durch genau diese Untersuchungen widerlegt.

Diese Theorie Briten seien mediterran ist also wirklich wissenschaftlich widerlegt.

Außerdem haben Iren und Briten die mit Abstand allermeisten Rothaarigen.

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sassi357  12.01.2023, 20:31
@DieLetzteChance

Die bronzezeitliche Glockenbecherkultur war in Europa viel zu weit ausgedehnt als dass dieser Begriff sinnvoll als Indikator für Rasse bzw. Ethnizität genutzt werden kann. Es gab im 2. Jahrtausend auch in Iberien und eigentlich fast überall in Europa mit Ausnahme des Ostens und skandinavischen Nordens Glockenbecherleute.

Die ursprünglichen Bewohner Britanniens waren nahezu rein dunkel, also schneeweiße Haut, aber schwarze Haare und Augen. Der pelasgische bzw. altmediterrane Typus, den wir auch von z. B. attischer rotfiguriger Vasenmalerei kennen und der vor der indogermanischen (nordischen) Expansion der Bronzezeit an den Küstengebieten ganz Süd- sowie Westeuropas verbreitet war. Die Glockenbecherleute waren vermutlich eine Mischung aus altmediterranen und Cro-Magnon-Leuten, also proto-"westischer" und "fälischer" Rasse nach den Begriffen der älteren deutschen Rassenanthropologie. Die Westischen bringen die schwarzen, die fälischen die roten Haare.

Erst die Ausbreitung der aus dem Schnurkeramikertum stammenden westlichen Indogermanen (Achäer, Ionier, Dorer, Italiker, Kelten, später auch Germanen, wobei die letzteren drei Bezeichnungen keine einzelnen Stämme darstellen, sondern einen Oberbegriff für viele vorwiegend nordrassische Indogermanenstämme) hat den alten Kulturvölker des Mittelmeeres sowie Westeuropas auch bedeutende Einschläge nordischer Gene verliehen - allerdings den unter dem Begriff der "Kelten" subsumierten Stämme wohl sogar etwas weniger als den Latinern (Römern).

Jedenfalls war es für Julius Caesar im ersten Jh. v. Chr. relativ leicht, den Süden Britanniens mit Hilfe germanischer Auxiliartruppen zu unterwerfen. Die keltischen Stämme hatten niemals dieselbe Kriegstüchtigkeit wie die germanischen und wurden von den Römern auch entsprechend weniger gefürchtet.

Der Menschenschlag, auf den Cäsars Legionen im Süden Britanniens trafen, muß relativ dunkelhaarig gewesen sein, aufgelockert mit vielen Rothaarigen durch die keltischen westlichen Indogermanen, im Kern aber mehr altmediterran. Auch heute noch stammen ca. 24% aller Briten nachweisbar von diesen altmediterranen Ureinwohnern ab (und nicht nur 10% wie du implizierst)

https://whoareyoumadeof.com/blog/the-ethnicity-of-the-iberian-peninsula-dna-examined/

Daher auch die auffällige Dunkelhaarigkeit sehr vieler Engländer und Waliser, durch die sie sich deutlich unterscheiden von den helleren Niederländern, Deutschen und sogar Nord- und Ostfranzosen!

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DieLetzteChance  12.01.2023, 21:48
@sassi357

Nazi Nonsens.

Erst einmal ein Italiener namens Luigi Cavalli-Sforza hat herausgefunden dass Haare und Augen am hellsten sind bei den Menschen um die Ostsee herum.

Britische Inseln haben nichts mit der Ostsee zu tun und deshalb sind blonde Haare dort sehr selten.

Zweitens sind Rothaarige heller als Blonde und Schotten somit das hellhäutigste Volk.

3. Die Glockenbecherkultur in Großbritannien stammte aus dem Niederrhein und stammte von Steppenvölkern aus der pontischen Steppe ab und hatte somit rein gar nichts mediterannes, sondern sogar eher osteuropäisches. Die sogenannte Yamnaya-Kultur.

Es wird zwischen der nordeuropäischen und der südeuropäischen Glockenbecherkultur unterschieden und die Briten stammen aus der von Nordkontinentaleuropa.

Blondes Haar by the way ist am stärksten in Schweden, Finnland und Russland um die Ostsee herum.

Die Glockenbecherkultur hat nichts mit Mittelmeer zu tun gehabt.

Der Rest ist alles pseudowissenschaftlicher Nationalsozial-Non-Sense.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Northwestern_Europe#cite_ref-31

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DieLetzteChance  12.01.2023, 22:06
@sassi357

Blondes Haar ist kein genetisch germanisches Merkmal und wenn überhaupt dann eher ein finnisches oder baltisches (Ostsee heißt international the Baltic Sea)

Und wie gesagt wie oft trifft man Mittelmeermenschen mit rotbraunen Haar, sehr selten bis nie, da trifft man besser Skandinavier mit roten Haar und selbst die sind ein Fliegenschiss verglichen mit Schotten oder Iren.

Selbst Niederländer sind viel häufiger rothaarig als die Skandinavier.

Und Niederländer und Deutsche sind meistens auch eher braunhaarig wie alles nordwesteuropäischen Völker, wenn auch mit hellbraunen Haaren.

Die Briten sind aufgrund ihrer Häufigkeit von Rothaarigen, wahrscheinlich sogar die reinsten Nordwesteuropäer, da Skandinavier fast immer bisschen baltisch aussehen.

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sassi357  12.01.2023, 22:19
@DieLetzteChance

Ich kenne die Theorien der jüngeren Jahrzehnte schon, aber sie haben mich nie vollständig überzeugt. Luigi Cavalli-Sforza ist ein reiner Genetiker und solche Leute sehen meistens den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Was du hier als angebliche „Fakten“ präsentierst, sind sehr junge und höchst umstrittene Theorien.

Dass du von physischer Anthropologie offenbar keine Ahnung hast und dich ausschließlich auf die Genetik beziehst, zeigt mir, dass du auch zu dieser Spezies zählst, die zwar jeden Baum genau analysieren können, aber den Wald nicht mehr sehen. Es bringt mir ja nichts, wenn ich weiß, dass die oder die historische Gruppe Menschen dieselbe patrilineare Haplogruppen zu so und so viel Prozentsätzen in sich trägt wie die und die heute lebende Gruppe. Dadurch weiß ich immer noch rein gar nichts über Aussehen, Mentalität, Kultur und geschichtliche Bedeutung dieser Gruppe. Die Genetik kann also immer nur die eigentliche Anthropologie unterstützend wirken, aber niemals als Surrogat derselben.

Daher schreibst Du dann derart irreführende Dinge zusammen wie die Aussage, die Briten hätten etwas „Osteuropäisches“! Hast du denn gar kein schlechtes Gewissen in Bezug auf mögliche dritte Mitleser hier, die dadurch gehörig in die Irre geführt werden könnten? Oder weißt du es gar selbst nicht besser und glaubst an eine nicht existente phänotypische Ähnlichkeit zwischen Engländern und Russen? Merke: Rasse ändert sich im Laufe der Zeit und das, was heute in Osteuropa lebt, also etwas dieser Typus …

http://humanphenotypes.net/basic/EastEuropid.html

 … ist etwas völlig anderes als das, was dort vor drei oder vier Jahrtausenden lebte. Die östlichen Indogermanen entsprachen eher diesem Typus, der mit den heutigen Durchschnitts-Slawen wenig gemein hat …

http://humanphenotypes.net/ProtoNordid.html

Das war der bronzezeitliche „arische“ Typ, der bis nach Persien und Indien vordrang und dort die alten Reiche schuf. Es gibt eine gewisse Korrelation mit der patrilinearen Haplogruppe R1a, doch wie gesagt, nur eine gewisse Korrelation, da sich der Phänotypus der Menschen in Indien, Russland, dem Iran usw. durch Vermischung mit unterschiedlichen anderen Rassen ja im Laufe von Jahrtausenden vollständig gewandelt hatte:

https://www.eupedia.com/europe/Haplogroup_R1a_Y-DNA.shtml

Die westlichen Indogermanen hingegen korrelieren eher mit der Haplogruppe R1b:

https://www.eupedia.com/europe/Haplogroup_R1b_Y-DNA.shtml

Auch diese zerfielen später in die verschiedensten Gruppen. Die grobe Unterteilung deckt sich mit den bekannten indogermanischen Wellen der Achäer, Dorer und Ionier in Hellas, der italischen Gruppen in Italien sowie der keltischen und germanischen Gruppen.

Bei diesen westlichen Indogermanen, die sich sprachlich mit der sogenannten Kentum-Gruppe decken (während die östlichen in etwa der Satem-Gruppe entsprechen) hatten wir einen stärkeren Einfluss an Rutilismus-Genen als bei den „Satems“, die mehr blond waren: So ist etwa im Rigveda immer nur von „goldgelbem“ Haar Indras in der (h)arischen Eroberer die Rede, niemals von rötlichem oder roten. Die Kelten und Westgermanen hingegen sind bis heute für häufig auftretende rötliche Haare bekannt und im Altertum war dies noch deutlich mehr: Rote Haare wurden nämlich aufgrund von Gegenauslese sowie wohl auch durch Ausrottungsaktionen wie z. B. durch die Romkirche (Hexenverfolgungen usw.) im Laufe der Zeit vom europäischen Festland immer weiter zurückgedrängt und selbst in England gibt es heute den „gingerism“, also die Diskriminierung der Rothaarigen durch die vorwiegend dunkelhaarige Majorität.

Dass Rutilismus mit depigmentierter Haut (sowie auch Sommersprossen) korreliert ist allgemein bekannt, das wussten auch schon die von dir offenbar so „geschätzten“ Herren „Nazis“ und wahrscheinlich war das schon vor Jahrtausenden eine bekannte Erfahrungstatsache. Der anthropologisch unhaltbare, aber politisch mehr oder weniger sinnvolle Begriff der „weißen Rasse“ (white race) kommt ja aus der englischsprachigen Welt – ursprünglich bezeichneten sich damit nur die Briten selbst – selbst Skandinavier galten nicht als „Weiße“ in diesem ursprünglichen engeren Sinne. Erst im Laufe der Zeit wurde dieser Begriff allgemein auf Europäer bzw. von Europäern abstammende Menschen verwendet.

Du musst dich schon persönlich angegriffen oder argumentativ besiegt fühlen, wenn du es nötig hast, so platt zur Nazi-Keule zu greifen. Dabei habe ich weder NS-Rassenideologie verbreitet noch das Ganze hier als Streitgespräch aufgefasst … übrigens haben deine Herren „Nazis“ stets den germanischen Charakter der Engländer (als vermeintliches Brudervolk der Deutschen!) überbetont und dieses Volk mehr als alle anderen als Vorbild gesehen und bewundert. Die Erkenntnisse über die „iberian roots“ der Urbriten hat den „Nazis“ gar nicht sonderlich gefallen …    

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DieLetzteChance  12.01.2023, 22:29
@sassi357

Nein ich nutze nicht die Nazikeule, aber viele Begriffe hier ähneln der Idee von Hans Günther einem NS-Wissenschaflter und diese Besessenheit heller Haare und alles was nicht blond ist als gemischt zu klassifizieren ist meiner Meinung nach eine sehr stupide Besessenheit, zumal die meisten Blonden sich bräunen können und helle aschblonde bis weißblonde Haare sowieso am stärksten bei den Völkern um die Ostsee herum sind, Finnland ist laut den meisten Statistiken das blondeste Land.

Außerdem haben die Iren oder die Briten dafür die meisten rotbraunen und rotblonden wie Print Harry, den Prinzen von England/Wales.

Ich finde nur diese Theorie dass die Briten iberianischer Abstammung sind, nur weil sie nicht so aussehen wie Matthias Schweighöfer so unmännlich und blond, sehr stupide.

Zumal wer will bitte schön wie Schweighöfer aussehen, also ich wäre lieber rothaarig.

Aber die Theorie der Briten sie seien iberianischer Abstammung ist mittlerweile wissenschaftlich widerlegt worden, da sie viel mehr den kontinentalen Nordwesteuropäern wie Niederländer oder Niedersachsen genetisch ähneln als den Südfranzosen oder den Galliziern.

Briten sind größtenteils nordeuropöischer, nordwesteuropäeischer und mitteleuropäischen Abstammung.

Nichts Mittelmeer oder Iberia.

Und ja Skandinavier werden rassisch ziemlich überbewertet, zumal gefüllt fast jeder so wie dieser East Europid aussieht.

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DieLetzteChance  12.01.2023, 22:38
@sassi357

Achja und das mit den Iberian Roots wurde erst 2006 erfunden von Brian Sykes und Stephen Oppenheimer, doch mit der Entdeckung der im nördlichen Kontinentaleuropa lebenden Glockenbecherkultur, wurde dieses Märchen widerlegt.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Genetic_history_of_the_British_Isles#cite_ref-auto5_10-0

https://en.wikipedia.org/wiki/Bryan_Sykes#cite_ref-11

Hier die Referenzen und selbst die Angelsachsen hatten genetisch gesehen größere Auswirkungen als Oppenheimer und Sykes zugeben wollten.

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sassi357  03.02.2023, 21:40
@DieLetzteChance

Zunächst erst einmal einige Betrachtungen zur Wertung des Briten- und des Skandinaviertums. Du scheinst ja ein recht unkritischer Verherrlicher des ersteren zu sein und ich kann Dich da nur warnen. Der Engländer, wirklich objektiv und nicht durch den alles verharmlosenden Schleier seines eigenpropagandistischen cant betrachtet, ist schon aufgrund seiner brutalen, räuberischen und mörderischen Geschichte, aber auch der unendlichen Verlogenheit seiner zusammengeraubten „Kultur“ alles andere als Vorbildtypus für andere Völker zu sehen. Er ist der Scheinheilige unter den europäischen Völkern, der Heuchler und Mörder, vielleicht von Anfang an.

Überbewertet ist nun gerade kein Adjektiv, das auf die viel zu friedlichen, introvertierten, vertrauensseligen, ehrlichen und zuverlässigen Skandinavier zutrifft. Sie sind eine Auslese der Daheimgebliebenen, während die aggressiveren, rücksichtsloseren Charaktere unter den Wikingern in die Ferne zogen, dort die dunkleren Völker unterwarfen und sich endlich mit diesen vermischten. So sind die Briten an sich ein Gemisch verschiedener mehr oder weniger nordischer Eroberervölker (Kelten, Goidels, Angeln, Sachsen, Jüten, norwegische und dänische Wikinger und schließlich die Normannen) sowie der dunklen, atlantischen Ureinwohner, der „old black breed“ (alte schwarze Brut) wie sie der amerikanische Anthropologe Ripley 1899 in „The Races of Europe“ nannte.

Überbewertet sind eher die Angelsachsen – eine Folge ihrer regen Propagandatätigkeit in eigener Sache, während die große eigene historische Schuld einfach auf andere Völker (vor allem Deutsche) abgewälzt wird. Was kommt denn aus England wirklich so Großes und Wertvolles außer der verdummenden Beatmusik, schlechten Filmen, schwarzem Humor und miserablem Essen? Sonst nichts als Imperialismus, Krieg, Heuchelei und Lügen „made in the UK“. Je näher man sich mit der englischen Kultur befasst, desto mehr fängt man an, diese zu verachten.

Das Brutale und Unterdrückerische, das gerade die imperialistischen Angelsachsen sowie deren US-amerikanischen Erben an sich haben, ist also mindestens teilweise auch ein genetisches Erbstück der nordischen Eroberer – doch eben nicht, weil die nordische Rasse an sich brutal und suppressiv wäre, sondern weil die von den germanischen Urgebieten Germanien (Deutschland) und Skandinavien ausziehenden Eroberer eben eine Auslese der wagemutigeren, kühneren, aber eben auch weniger sozialen und seelischen kälteren Naturen sind, während die mehr friedlichen und sozialen Charaktertypen tendenziell eher in ihrer Heimat blieben. Daher der übersoziale Charakter der Deutschen und Schweden, der sich heute leider vor allem in Form von selbstvergessener, ethnosuizidaler neulinker Politik äußert.

Die US-Amerikaner, Australier usw. sind ihrerseits noch einmal eine Auslese solcher Charaktere und deren Kultur somit noch einmal ein Stück brutaler, rücksichtsloser, „kapitalistischer“ als die britische, d. h. noch weniger von sozialer, umso mehr aber von kompetitiver Einstellung geprägt.

Stabile Gesellschaften sind ohne eine gewisse Sozialität allerdings nicht denkbar. England und die USA sind in ihrer Geschichte immer unruhige, aggressive, erbarmungslose und anderen Völkern Leid und Verderben bringende Raubstaaten gewesen, imperialistische Unterdrücker farbiger Völker und Verräter der eigenen kontinentalgermanischen Ahnen (Weltkriege). In Großbritannien gibt es keinen wirklichen Sozialstaat und in den USA sitzen mehr Menschen in Gefängnissen als in jedem anderen Land der Erde – zwar sind das zu hohen Prozentsätzen Schwarze, doch auch die weiße, angelsächsische Unterschicht ist dort brutaler, zynischer, hat wohl mehr Psychopathen als etwa die Arbeiterschaft Schwedens. In den USA war und ist es einem Hausbesitzer erlaubt, jeden ohne Bestrafung zu erschießen, der einen Fuß auf den Rasen eines Grundstückes setzt – in Schweden hingegen war es vor der unseligen „Multikulturalisierung“ nicht nötig, die eigene Haustür abzuschließen, wenn man zur Arbeit fuhr, einfach, weil dort niemand etwas stahl. Die skandinavischen Länder hingegen vor ihrer „Multikulturalisierung“ allgemein die friedlichsten, rechtschaffensten und wohlhabendsten Gesellschaften der Erde – jeder Soziologe hat daher auf das „skandinavische Modell“ hingewiesen, das er aufgrund seiner Unkenntnisse der Rassenfrage als mögliches Vorbild für rassisch ganz anders geartete Länder betrachtete. Der Reichtum Skandinaviens basierte zum Großteil auf der Schaffenskraft und Ehrlichkeit des nordischen Menschen - der Reichtum der Angloländer hingegen zu großen Teilen auf der kolonialen und postkolonialen Ausbeutung der farbigen Völker der „Dritten Welt“.

Das war nun sicherlich etwas einseitig dargestellt. Aber ich muß Deiner unkritischen Briten-Anbetung etwas contra geben, sonst läufst Du noch Gefahr, Opfer böser Enttäuschungen zu werden. Auch ich war einmal ein richtiger England-Fan. Bis ich angefangen habe, mich mit der wahren Weltgeschichte zu beschäftigen ...

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sassi357  03.02.2023, 21:41
@DieLetzteChance

Was die genetische Studie betrifft, ich habe sie gelesen. Das Problem bei solchen Studien ist aber stets der Punkt der Selektion der Datenquellen. Wenn ein Forscher künftiger Jahrhunderte z. B. Gräber aus Johannesburg, Südafrika, der Jahrtausendwende untersucht, so wird er fast nur schwarze Genetik finden könne. Schaut er hingegen auf Kapstadt zur selben Zeit, so wird er dort eine Mischbevölkerung feststellen können und wählt er zufällig den kleinen Ort Orania für seine genetischen Studien aus, so käme er zu dem völlig irreführenden Ergebnis, dass der Großteil der Südafrikaner auch um die Jahrtausendwende Weiße gewesen wären!

In keinem Gebiet keiner jemals existierenden Kultur war ja die Bevölkerung gleichmäßig verteilt. Überall bildeten sich regionale und sogar lokale (z. B. die einzelnen Ghettos etwa amerikanischer Metropolen) Mehr- und Minderheiten. Mit genetischen Studien, die von einzelnen Fundorten auf eine Gesamtbevölkerung extrapolieren, ist also immer Vorsicht angebracht. Die eine Studie kann uns hier zu einer völlig anderen Einschätzung verleiten als die nächste.

Entscheidend sind doch die Daten, wie sie mit historischen Einschätzungen, kulturellen Zeugnissen sowie dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit übereinstimmen. In sehr vielen Gebieten Britanniens nun dominieren nun zweifellos sehr dunkle Phänotypen, lokal sogar dunklere als es durchschnittlichere Iberer sind. Vor allem der gebirgige Norden von Wales galt schon zur Zeit der römischen Unterwerfung als Rückzugsgebiete vorgermanischer, oberflächlich keltisierter, in Wahrheit aber auch nicht „keltischer“, sondern auch vorkeltischer Gruppen, die sich im Phänotypus stark sowohl von den blonden germanischen Auxiliartruppen der römischen Eroberer als auch den weiter östlich siedelnden Britenstämmen unterschieden. Auch nach der Unterwertung Südbritanniens durch die Angeln und Sachsen und der Schaffung des englischen Staates bleibt der immer gefühlte Rassengegensatz zu den dunklen Walisern bestehen. Selbst das deutsche Wort „welsch“ bezieht sich auf das vermeintlich „romanobritische“ Wales, was impliziert, dass die Waliser ihre relative Dunkelheit von den Römern hatten, wofür es allerdings keinerlei mir bekannte genetische Evidenz gibt und die auch sehr unwahrscheinlich ist, da a) die Römer selbst zu dieser Zeit noch relativ nordisch waren, b) sie in starkem Maße hochnordische germanische Auxiliartruppen bei ihrer Eroberungs- und Besatzungspolitik Britanniens nutzten und c) aber selbst die allgemeine Vermischung der Römer mit den Briten nur sehr gering war (vergleichbar mit der Vermischung US-amerikanischer Besatzungssoldaten mit Deutschen seit der Zeit ab Ende des Zweiten Weltkrieges, die ebenfalls nur ein absolut marginales Phänomen ist und auf das durchschnittliche rassische Erscheinungsbild der Deutschen keinen Einfluss hatte.

Somit bleibt nur die These eines viel älteren Ursprunges der dunklen Britentypen. Bereits dem US-amerikanischen Anthropologen Ripley fielen 1899 die oft auch physiognomischen Ähnlichkeiten dieser Menschen mit typischen Spaniern oder Portugiesen auf. Auch Ripley führte die „old black breed“ auf pelasgisch-altiberische Ursprünge zurück. Die Ähnlichkeiten zwischen dem Engländer Rowan Atkinson und dem Spanier José Luis Zapatero beispielsweise sind absolut frappierend und keineswegs ein Einzelfall.

Auch die These von Bryan Sikes, dass besonders die weiblichen Erblinien in Britannien mehr Linie der „dunklen Brut“ folgen, die männlichen aber relativ mehr von den keltisch-germanischen Erobererstämmen stammen, wurde von Ripley und anderen bereits vertreten. Sie war auch nie aus der Luft gegriffen, sondern fand Bestätigung in statistischen Untersuchungen, nach denen englische Mädchen im Schnitt etwas dunkler aussehen als Knaben.

Kurz, wir können über den Prozentsatz streiten – dass aber grundsätzlich in Britannien eine nicht zu unterschätzende vorkeltische, vorgermanische dunkle Bevölkerung lebte, deren Ursprünge wohl in Iberien liegen, scheint mir unbestreitbar. Aus ihr erklärt sich die relative Dunkelheit der Briten im Vergleich mit Deutschen, Niederländern oder Polen, ganz zu schweigen Skandinaviern. Oder sollen etwas Kelten oder Germanen diese „dunkle Brut“ mit eingeschleppt haben? Eine solche These scheint mir doch recht abwegig.

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Sehr ciele Britische Kinder werden Blauäugig und Blond geboren, die Haare dunkeln jedoch bei vielen mit dem Alter ab, während die Augenfarbe bleibt.

Ich war im Kindergarten Goldblond, als Teenager Braun und heute mit 23 ebenfalls relativ dunkel Braun.

Die hellen Augen können von den Angelsachsen herkommen und die dunklen Haare von den Römischen Soldaten.

Geprüft habe ich dies jedoch nicht.

DieLetzteChance  12.01.2023, 20:12

Falsch, sondern weil die Briten anders als Schweden, Finnen oder Nordwestrussen kein Ostseevolk sind.

Nur die Völker an der Ostsee sind wissenschaftlich genetisch gesehen blond.

Alle anderen sind eher dunkelhaarig.

Außerdem ist rötliches Haar dafür am stärksten um die Ostsee herum.

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Spiegelei67  19.03.2023, 03:08
@DieLetzteChance

Das ist falsch, der Blondismus ist in Norddeutschland, den nördlichen Niederlanden (nördlich der Maas) und Dänemark recht hoch, weit höher als in den baltischen Staaten, mit Ausnahme von Estland.

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possim  18.06.2023, 12:03
@Spiegelei67

Das stimmt nicht. Bremer und Hamburger sind deutlich seltener blond als Rostocker und Lübecker.

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Spiegelei67  29.11.2023, 00:55
@possim

Das liegt daran, dass Bremen und Umgebung den höchsten Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland haben, noch höher als Frankfurt oder Berlin. Ich bin in einer kleinen Stadt unweit von Bremen aufgewachsen und zur Schule gegangen, und fast meine ganze Klasse bestand aus "Biodeutschen", wir waren auch fast alle blond,.. In Norddeutschland und den nördlichen Niederlanden gibt es definitiv mehr Blondinen als in vielen nordskandinavischen Gebieten oder atlantischen Gebieten, wie z.B. an der Atlantikküste Norwegens. Briten sind noch dunkelhaariger, man kann das gleiche Phänomen in Irland deutlich sehen, es ist nicht nur die Haarfarbe, sondern sie sehen auch "keltischer" aus und definitiv weniger germanisch, teutonisch oder nordisch.

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