Wieso gibt allah uns Prüfungen?

LoveinChrist  15.02.2024, 10:41

Welche "Prüfung" meinst du denn genau?

Sima9999 
Fragesteller
 15.02.2024, 10:41

Zum Beispiel schwere zeiten

4 Antworten

Um das vorgelegte Problem vollständig zu verstehen, ist es unbedingt notwendig, den Schöpfungszweck des Universumsbaums und seiner Frucht, des Menschen, zu kennen und gründlich zu begreifen.

Jeder bewusste Mensch weiß, dass nichts aus dem Nichts entstehen kann, und ist sich daher sicher, dass auch das Universum nicht aus dem Nichts entstanden ist.

Folglich muss das Universum und alles darin auf das Vorhandensein eines notwendigerweise existierenden Schöpfers hinauslaufen, der keinen Grund benötigt, um zu existieren, aber auf dessen Existenz alles Geschaffene angewiesen ist.

Der Schöpfer erwartet unbedingt, dass die Menschen, unabhängig von ihrem Bildungsniveau, zu diesem Punkt gelangen. Von da an ist es notwendig, sich dem Schöpfer zu ergeben und um seine Hilfe zu bitten, da das Folgende nicht mit dem Verstand allein gefunden werden kann.

Wenn daraufhin die Religionen, die aufrichtig und ehrlich zu dem Schöpfer führen, untersucht werden, wird der Schöpfer einen mit sich selbst, also mit Allah, und bei ihm mit dem Islam, der seit Adam (as) die einzige wahre Religion ist, zusammenbringen, vorausgesetzt, es gibt Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und keine Heuchelei.

So lernen wir auch die Geheimnisse der Schöpfung des Universums vollständig aus dem Koran und seinem Lehrer Muhammad (asm), kurz gesagt, aus dem Islam.

Der erhabene Allah schuf das Universum mit dem Geheimnis, gekannt und erkannt zu werden, der Großartigkeit, dem Lobpreis und der Verherrlichung; er schuf leblose Wesen, Blumen, Bäume, Pflanzen, Tiere und Engel.

Bis hierher genannten Wesen wurden im Universum, besonders auf unserer Erde, Aufgaben zugewiesen.

Während sie ihre Aufgaben erfüllten, beabsichtigte Allah, dass sie einige seiner Namen und Attribute, die absolut vorhanden sind und in jedem von ihnen manifest werden, zur Schau stellen. Diese Geschöpfe verrichten, ob bewusst oder unbewusst, ihre Verehrungsaufgaben gegenüber Allah ohne zu ermüden oder nachzulassen.

Danach schuf der erhabene Allah zuerst die Dschinn und dann als Stellvertreter im Universum den Menschen mit vollem Willen. Da Dschinn hier nicht unser Thema sind, betrachten wir die Menschen.

Allah schuf den Menschen in schönster Gestalt. Während bei seinen anderen Geschöpfen einige seiner Namen und Attribute manifest werden, manifestierte er sie alle im Menschen. Missveretehen Sie nicht, vielleicht ist diese Manifestation nicht einmal ein Tropfen aus einem unendlichen Ozean, aber wie großartig ist dieser Tropfen, dass er ausreichte, den Menschen zum Stellvertreter Allahs auf Erden zu machen.

Die Aufgabe des Menschen ist es, nachdem er den Schöpfer gefunden hat, den Islam und Allah zu finden, seinen Glauben zu stärken und die ihm auferlegten Verehrungsaufgaben fehlerfrei zu erfüllen. Das heißt, der Mensch wird sagen:

- Wie ich meine kleine Arbeit leite und verwalte, so verwaltet Allah das gesamte Universum; subhanallah!

- Wie das Grundbuch dieses Hauses mir gehört, so gehört das Universum ihm; subhanallah!

- Wie ich nach meinen Möglichkeiten einen Armen ernähre, so versorgt Er all seine Geschöpfe; subhanallah!

Und mit vielen solchen Vergleichen wird er Allahs Göttlichkeit, Größe, Makellosigkeit, Macht, Weisheit, Wissen... erkennen und so seiner eigenen Unzulänglichkeit, seiner Armut bewusst werden und sich bedingungslos an Ihn wenden.

Wie wenn wir ein schönes Bild malen, möchten wir es zuerst selbst mögen und dann, dass es auch anderen gefällt. Verstehen Sie mich nicht falsch, diese bei uns manifestierte, nichtige Eigenschaft existiert bei Allah absolut.

Ja, wie wir es uns nicht vorstellen können, großartige Bilder zu malen und sie dann zum Wegwerfen zu bestimmen, mögen wir sie zuerst selbst, zeigen sie dann unserer Umgebung und eröffnen schließlich eine Galerie, damit auch andere sie mögen, genauso lässt der erhabene Gott niemals sinnlose Taten zu, sodass Er nicht zulassen wird, dass ein Kunstwerk wie der Mensch, das Er alle 70-80 Jahre einmal erschafft, einfach zu Staub wird.

Also preisen die Geschöpfe, die keinen Willen besitzen, Ihn auf unbewusste Weise durch Größe, Lob und Ruhm. Diejenigen, die einen Willen besitzen, insbesondere die Menschen, wählen mit ihrem eigenen Willen, ob sie Ihn durch Größe, Lob und Ruhm preisen oder nicht. Infolgedessen erhalten sie entweder Belohnungen und erlangen Positionen, die höher sind als die der Engel, oder sie erfahren Strafen und enden in Positionen, die niedriger sind als die der Tiere, in ewigen Qualen.

Zusammenfassend ist unser Schöpfungszweck nicht einfach der Eintritt in das Paradies oder die Hölle. Das ist lediglich das Ergebnis. Unser Schöpfungszweck ist es, Allah in der Art und Weise, wie Er es befohlen hat, wahrhaftig anzubeten, also Ihm zu dienen.

Dies kann man ähnlich wie bei Schulen betrachten. Auch deren Zweck ist es nicht, dass Schüler durchfallen oder bestehen, sondern ihnen etwas beizubringen. Durchfallen oder Bestehen ist lediglich das Ergebnis.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

berloff  15.02.2024, 11:21

"  er schuf leblose Wesen, Blumen, Bäume, Pflanzen, Tiere und Engel. " ?

Ein Gott der leblose Wesen erschafft ? Das kann nur Allah sein.

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meerdem  15.02.2024, 11:22
@berloff

Achso... Lebt ein Stein? Falls du das denkst ist dir nicht mehr zu helfen.. Alles Gute!

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berloff  15.02.2024, 11:23
@meerdem

Hast du einen Stein genannt ? Nein. Du musst schon richtig lesen was du geschrieben hast und nicht deine wirren Gedanken hienein interpretieren. LG

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meerdem  15.02.2024, 11:24
@berloff

İch bin derjenige der die Antwort geschrieben hat. Das ist keine Interpretation sondern eine logische Schlussfolgerung.

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Ist doch ganz einfach. Um zu erkennen wie gut man aus seinen Erfahrungen gelernt hat, müssen wir Erfahrungen machen. Das ist wie in der Schule, wenn wir unsere Lektionen gut gelernt haben, werden wir die Prüfungen auch gut bestehen. Haben wir sie nicht gelernt werden wir nicht in die nächste Klasse versetzt und müssen die Lektionen in der selben Klasse besser lernen damit wir in die nächste Klasse versetzt werden.

In der Schule des Lebens ist das genauso. Da wo wir aus aus unseren Erfahrungen nichts gelernt haben, werden sie uns immer wieder begegnen, solange bis wir die Lektion daraus gelernt haben. Dann kommen neue Erfahrungen auf einer höheren Ebene.

Gott prüft unseren Glauben ob er ehrlich ist, in dem er Prüfungen zulässt die uns nicht immer gefallen, denn es ist leicht an Gott zu glauben wenn es einem gut geht. Ihn um Beistand in unserem Leben zu bitten ist ja auch das was Gott will, noch besser ist es aber auf Gott zu vertrauen wenn man schon an ihn glaubt.

1Sam 23,16 Da machte sich Jonatan, Sauls Sohn, auf und ging hin zu David nach Horescha und stärkte sein Vertrauen auf Gott

2Sam 22,31 Gottes Wege sind vollkommen, des HERRN Worte sind durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.

Hebräer 10,32-39 aus der Gute Nachricht Bibel

32Erinnert euch doch an die Zeiten, als ihr gerade mit dem göttlichen Licht erleuchtet worden wart und dann sogleich einen harten, leidvollen Kampf durchstehen musstet! 33Die einen wurden öffentlich beleidigt und misshandelt, die andern standen denen treu zur Seite, die dies ertragen mussten. 34Ihr habt mit den Gefangenen gelitten, und wenn euch euer Eigentum weggenommen wurde, habt ihr das mit Freude ertragen; denn ihr wusstet, dass ihr einen viel besseren Besitz habt, der euch nicht genommen werden kann. 35Werft nur jetzt eure Zuversicht nicht weg, die doch so reich belohnt werden soll! 36Ihr braucht Kraft zum Durchhalten, damit ihr weiterhin tut, was Gott von euch will, und so auch bekommt, was er versprochen hat. 37Es heißt ja in den Heiligen Schriften: »Noch eine kurze, ganz kurze Zeit, dann kommt der, den Gott angekündigt hat. Er wird sich nicht verspäten. 38Wer mir im Glauben vertraut und das Rechte tut, wird durch sein Vertrauen am Leben bleiben. Wer aber mutlos aufgibt, mit dem will ich nichts zu tun haben.« 39Wir gehören doch nicht zu den Menschen, die den Mut verlieren und deshalb zugrunde gehen! Vielmehr gehören wir zu denen, die Gott im Glauben vertrauen und das Leben gewinnen. 

Man sollte allerdings den Gott kennen an den man glaubt und auf den man vertraut. Ich glaube an Gott durch Jesus Christus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Nein. Bete einfach ganz oft und intensiv. Und glaube auch immer stark, dass es Dir im nächsten Leben hilft. Das aktuelle Leben ist ja nur darauf ausgerichtet, das dann erst kommende Leben möglichst gut zu gestalten.

Ok, danke für deine Antwort!

Ich kann dir nur sagen, was meine Erfahrung ist. Wenn ich schwierige Zeiten erlebe, dann bitte ich Gott um Hilfe und er begegnet mir auf eine ganz persönliche Art und Weise, die mich sehr tröstet. Oft sind es auch die ermutigenden Worte von anderen Gläubigen oder ihre Gebete, die zusätzlich Kraft geben und helfen, den Fokus auf ihn gerichtet zu lassen.

Gott sagt in seinem Wort:

Ps 121,1 Ein Lied für den Aufstieg zum Tempel. Ich blicke hinauf zu den Bergen: / Woher kommt Hilfe für mich?

Ps 121,2 Meine Hilfe kommt von Jahwe, / dem Schöpfer von Himmel und Erde.

Ps 3,3+4 ... viele sagen von meiner Seele: »Sie hat keine Hilfe bei Gott.« Aber du, HERR, bist ein Schild um mich, du bist meine Herrlichkeit und der mein Haupt emporhebt.

Ps 7,10 Lass die Bosheit der Boshaften enden, / und gib dem Gerechten Bestand, / gerechter Gott, der Herz und Nieren prüft!

Ich glaube, dass jeder Mensch schwere Zeiten erlebt. Sie dienen manchmal dazu, dass wir Gott anfangen zu suchen, ihn wieder neu im Gebet suchen oder auch um unseren vorhandenen Glauben zu prüfen. Aber Gott ist in erster Linie barmherzig und will, dass wir uns von ihm helfen lassen, weil er uns liebt. Manchmal ist es Sünde, die uns in eine schwierige Situation hineingebracht hat. Dann brauchen wir Gottes Vergebung oder wir müssen jemandem vergeben, der uns schlecht behandelt hat. Da Gott uns durch Jesus alle Sünden vergeben hat, erwartet er auch von uns das wir das Gleiche für die tun, die uns Böses wollen.

Du wirst Jesus anders kennengelernt haben. Aber Gott sagt in seinem Wort, dass Jesus das Wort ist und dass er uns Frieden bringt. Gott will Frieden für deine Seele - in jeder Situation. Auch wenn es dir mal nicht gut geht will er derjenige sein, der dir nah ist und dir hilft.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!