Wieso gehen einige Leute lieber in den Öffentlichen Dienst als in die Freie Wirtschaft?
Ich kann es nicht verstehen das viele Leute im Öffentlichen Dienst arbeiten.Die Freie Wirtschaft hat viel zu Bieten.Atraktives Gehalt,Betriebliche Altervorsorge,Aufstiegsmöglichkeiten,Kriesensicher.
Dann ergibt es doch kein Sinn in den Öffentlichen Dienst zu gehen wo man ausgenutzt wird und für den Mindestlohn arbeitet,versetzt wird
Sowas Passiert nicht in der Freien Wirtschaft !
6 Antworten
Die Freie Wirtschaft bietet auch Überstunden bis zum Abwinken, meist auch noch unbezahlt. Sie bietet gute Chancen hoppladihopp den Job zu verlieren. Sie bietet Streß ohne Ende etc.
Es ist im öffentlichen Dienst nicht immer völlig streßfrei, aber die Leute, die ich kenne, die einen ruhigen Job haben, sind alle im öffentlichen Dienst.
Das Gehalt ist wirklich nicht alles. Lebensqualität ist so viel wichtiger. Aber das lernt man erst, wenn man ein paar Jahrzehnte Arbeitsleben auf dem Buckel hat. Ich würde meinen Kindern empfehlen, in den öffentlichen Dienst zu gehen, wenn es dort einen interessanten Job gibt.
Auch wenn du das nicht verstehen kannst, warum viele den Öffentlichen Dienst einem Job in der freien Wirtschaft vorziehen, hier ein paar Beispiele.
Der Verdienst im Öffentlichen Dienst ist durchaus akzeptabel.
Sicherer Arbeitsplatz in der Folge mit Beförderungen je nach Zugehörigkeit.
Höherer Pensionsanspruch, als das Rentner haben, obwohl Rentner in eine Rentenkasse einzahlen, Beamte aber nicht.
Beamte sind Privatpatienten, was durchaus von Vorteil ist.
Beiträge für Versicherungen sind günstiger für Beamte, als für die anderen Bürger.
Es gibt Zulagen die in der freien Wirtschaft nicht gegeben werden.
Beiträge für Arbeitslosen- oder Sozialversicherungen gibt es bei Beamten nicht.
Wird in der freien Wirtschaft der Rotstift angesetzt, kann man seinen Job verlieren.
Ich habe im unmittelbaren Verwandschaftskreis einige, die im Öffentlichen Dienst beschäftigt sind und weiss, welche Vorteile eine Beschäftigung beim Staat hat.
Ist da mal einer mehrere Wochen krank und das mehrmals im Jahr, ist dessen Job nicht gefährdet.
Aus meiner beruflichen Tätigkeit in der freien Wirtschaft weiss ich, dass solche Leute die oft , auch aus gesundheitlichen Gründen fehlen, mit die Ersten sind, die ihren Job verlieren, wenn Personalabbau geplant ist.
In dem Konzern in dem ich arbeitete, mussten viele Mitarbeiter an der Stechuhr ihre An-oder Abwesenheit dokumentieren. Unser Direktor nahm sich die Zeit und hat sich die Zeiten einzelner Mitarbeiter angeschaut. Fand er Überstunden vor, so war das in Ordnung. Waren keine Überstunden festzustellen, so sprach der Direktor den betreffenden Mitarbeiter an und stellte die Frage, ob er das Interesse an der Firma verloren hätte.
Glaube ein solches Verhalten dürfte im Öffentlichen Dienst nicht der Fall sein.
Sicher gibt es im Öffentlichen Dienst auch Jobs die stressig sind. Auch viele Überstunden anfallen, das aber trifft nur auf verhältnismässig wenige zu.
Würde ich heute die Wahl zu treffen haben, Öffentlicher Dienst oder freie Wirtschaft, ich würde mich für den Öffentlichen Dienst entscheiden.
Das Klingt ja negativ in für einen Konzern du arbeitest ! Das finde ich erschreckend.Der Öffentliche Dienst klingt super dagegen !
Ich kann es nicht verstehen das viele Leute im Öffentlichen Dienst arbeiten.Die Freie Wirtschaft hat viel zu Bieten.Atraktives Gehalt,Betriebliche Altervorsorge,Aufstiegsmöglichkeiten,Kriesensicher.
Dann ergibt es doch kein Sinn in den Öffentlichen Dienst zu gehen wo man ausgenutzt wird und für den Mindestlohn arbeitet,versetzt wird
Sowas Passiert nicht in der Freien Wirtschaft !
Kann es sein, dass Du da einige Sachen verwechselst?
Welche freie Wirtschaft meinst du? Die Beschäftigen in der Stahlindustrie, die in die Insolvenz rasselt? die Pflegekräfte, die mangels Personal Doppelschichten fahren, die Leiharbeiter in der Automobilindustrie....... die Heilpädagogen im Wohnheim, die „völlig freiwillig“ auch noch am Arbeitsplatz übernachten.
Auch wenn der öD keine Luxusgehälter bezahlt, Geld ist nicht alles,
Sag mir wo du arbeitest, vielleicht überlege ich mir, ob ich mich bewerbe.
Aber ich denke, du hast in der Berufswelt noch überhaupt keine Erfahrung gesammelt.
zuerst musst du überhaupt einen Arbeitsplatz besitzen: wenn du dann nicht zufrieden bist, schreibst du wieder Bewerbungen.
Was bringt dir das doppelte bis dreifache Gehalt, wenn deine Kinder dich mit Sie anreden. Mehr Gehalt ist oft auch mit mehr Stunden/Woche, mehr unbezahlten Stunden und mehr Stress verbunden (Versagensangst, Leistungsdruck ...)
Wenn du tatsächlich deinen oben beschriebenen AG, findest, gehörst du zu den Ausnahmen. Wenn ich schätzen müsste, würde ich die Anzahl dieser AG in D unter 10% vermuten.
Du musst dich kennen, deine Stärken, deine Schwächen, deine Wünsche- und dich nicht vom dummen Gespräch von irgendwelchen Leuten beeinflussen lassen.
Es ist wie mit allem: eine Meinung kannst du dir erst bilden, wenn du eigene Erfahrung gesammelt hast.
Schau dir nochmal an, welche Vorteile man als Beamter hat, dann verstehst du es
Ja aber trotzdem weniger als einer in der Freien Wirtschaft
ich höre halt immer vergleiche und lese das sich der Öffentliche Dienst nicht lohn