Wieso gab es im zweiten Weltkrieg so gut wie keine Kriegszitterer?

4 Antworten

Ich kann mir vorstellen, dass nicht enden wollenden Trommelfeuer in einem engen Graben eine noch schlimmere Wirkung auf die menschliche Psyche hat als ein "normaler" mobiler Krieg. Vor allem wenn das jahrelang so geht... 

Es gibt die These, es lag an der Situation in den Schützengräben. Neurosen sind aber auch kulturell vermittelt. Es könnte an einer anderen Lebenserfahrung zur Zeit des Ersten Weltkriegs liegen. Die Leute waren damals stärker in formale Regeln eingebunden.

Die hat es bestimmt auch gegeben, bestimmt haben die den Krieg wegen ihrer Behinderung erst gar nicht überlebt. Der 2. Weltkrieg war ein Bewegungskrieg der 1. Weltkrieg war weitgehend ein Stellungskrieg. Im 1. Weltkrieg waren die deutschen Verluste ca. 2 Mio Soldaten, im 2. Weltkrieg waren die Verluste ca. 3.25 Mio Soldaten und ca. 3.64 Mio Zivilisten.

Das ist eine echt gute Frage, die ich mir manchmals schon vorgestellt habe. Ich glaube es liegt daran, dass im 2.Weltkrieg keine Giftgasen benutzt worden sind. Die Zitterung ist eine nebeneffekt des Sarins Gas, die im 1.Weltkrieg benutzt worden ist. 

Fraganti  10.03.2023, 06:59

Was?! Wer liked denn so etwas?

Sarin wurde überhaupt erst 1939 entdeckt

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