Gab es im Zweiten Weltkrieg schon Besteck?
Gab es Messer Gabel Löffel ? Oder haben die im zweiten Weltkrieg noch mit den Händen gegessen?
4 Antworten
Es gab sogar im 30-jährigen Krieg Besteck.
Mönche besaßen bereits im Mittelalter einen eigenen, aus Holz geschnitzten Löffel, mit dem sie aßen. Daher kommt auch das Sprichwort: „Den Löffel abgeben“, wenn jemand starb, denn dann brauchte er ihn nicht mehr.
Viele besaßen schon damals ein Messer, dass sie nicht als Waffe, sondern zum Zerschneiden von Fleisch benutzten. Die Gabel mit drei Zacken kam im 17. Jahrhundert auf und wurde zunächst nur in Adelshäusern benutzt.
und das Sprichwort zeigt auch wie wertvoll der Löffel war .... der wurde nämlich weitergegeben
Die Gabel haben wir aus Byzanz übernommen:
"Der byzantinische Kaiser habe Otto „eine unbedeutende Prinzessin“ als künftige Ehefrau geschickt. Sie hieß Theophano und war keine „Purpurgeborene“, also nicht in jener angeblich mit Porphyrgestein ausgekleideten Kammer des großen Palastes von Konstantinopel zur Welt gekommen. Aber selbst als Byzantinerin zweiter Klasse war sie den deutschen Barbaren selbstverständlich noch überlegen: „Theophano brachte den Deutschen bei, mit Messer und Gabel zu essen“, sagt der Minister."
Das war rund tausend Jahre vor den 2. Weltkrieg
1. Ja, gab es.
2. Nein, sie konnten bereits unfallfrei Besteck benutzen.
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/essen/tischetikette/pwiediegeschichtedergabel100.html
Somit ist ein genaues Datum für das Besteck nicht auszumachen, Viel früher hatten die armen Haushalte ihre Essgewohnheiten mit Holzlöffel etc. allerdings das Bürgertum und höher, hatte dieses Tradition von der Benutzung von Essbestecken schon seit Jahrhunderten. Zweiter Weltkrieg, das klingt ja so, als wäre das noch tiefstes Mittelalter?
Jeder Soldat hatte sein Kochgeschirr mit Messer .Gabel und Löffel, allerdings aus Aluminium.
So sah es schon im Zweiten Weltkrieg auch aus, nur aus Aluminium eben.