wieso fiept mein hund und ist so unruhig? was kann ich machen?

3 Antworten

Hallo, vorab, ich bin kein Hundetrainer, versuche aber die Frage möglichst gut zu beantworten. Ich denke, dass der Hundi in der Pubertät ist. Mit einem halben Jahr beginnt die Pubertät bei Hunden und hält meist bis zum 18. Monat an. In der Zeit interessiert sich der Hund/ Welpe meist mehr für seine Umwelt als für den Halter. Er will nur noch die Welt draußen erkunden und ignoriert Kommandos u. ä. Macht trotzdem weiter mit Trainingseinheiten, Spielen und anderem auch wenn es nicht so gut klappt wie vorher. Ist er vor der Pubertät schon gut erzogen, dann wird er diese gut Phase überstehen und danach wieder der Alte sein. Nutzt beim Trainieren seine Lieblingsleckerlies um einen hohen Anreiz zu bieten. Nicht aufgeben, wenn es tatsächlich an der Pubertät liegt, dann geht die Erziehung nicht verloren. Meine Hunde haben das auch hinter sich, waren in der Zeit manchmal ziemlich schwer, aber heute sind sie prima erzogen. Euer Yorkie ganz sicher ebenfalls. Hoffe, dass ich ein wenig helfen konnte :) LG Terriergirl

Na das hört sich doch nach Pubertät an. Hat meiner auch gehabt. Ich habe ihn nicht kastriert und mit der Zeit gibt sich das dann. Frag mal den TA was er meint, sicher liegt das an den Hormonen.

Danke schonmal für die antworten. Wie habt ihr denn diese "pupertätsphase" gut gemeistert. Da er leider bei seinem "rappel" nicht mehr so gut hört und auch so viel mehr rum pfiept, hab ich angst, dass er auch später nicht mehr so gut hört. Ihn scheint ja momentan keine Konsequenz so richtig zu stören. Habt iht da tipps? Und was kann man machen dass er nicht mehr so fiept. Wenn er will geht das Stunden so. Und da stört ihn nix. Und ignorieren bringt auch nix leider.

terriergirl  02.03.2015, 18:09

Unbedingt ruhig und konsequent bleiben. Keine Wut oder ähnliches zeigen. Immer wieder zeigen, wer der Chef ist. Denn der Hund will wissen, der Boss ist. Das testet er dann immer wieder aus mit eben diesen Dingen wie: das Nichtbefolgen von Befehlen oder der Brechung von gesetzten Tabus. Und wenn ihr ihn gewähren lasst, probiert er Schritt für Schritt mehr aus. Das kann sogar in Aggressionen ausarten.

Wenn er anfängt zu fiepen, dann gebt ihr die Rückmeldung wie ein scharfes "Nein" und sagt ihm, was er stattdessen tun soll. Zum Beispiel "Sitz" oder "Gib Pfötchen". Wenn er das brav getan hat, dann gibt es sofort ein Leckerchen. So bleibt er immer in Kontakt mit euch und ihr seid nicht mehr langweilig. Macht aber nicht den Fehler, sich erst wieder mit ihm zu beschäftigen, wenn er dann fiept. Achtet unbedingt darauf, ihm Aufmerksamkeit zu schenken, wenn er noch ruhig ist.

Auf http://www.kromfohrlaender-von-der-au.de/artikel/Pubertaet_ueberleben.pdf gibt es auch noch viele Tipps im Umgang mit der Pubertät. Und sonst Hundebücher wälzen und Internet durchforsten, wenn gar nichts klappt. Hoffe, dass ich wenigstens ein paar Anreize geben konnte. Und immer dran denken: Geduldig aber konsequent sein. Nicht unterkriegen lassen!

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