Wieso entsprechen die Umfänge zweier Rechtecke ebenfalls dem Ähnlichkeitsfaktor?

2 Antworten

Weil die der Umfang die Summe aller Seiten ist. Und es bei einer Summe nicht darauf ankommt, ob ich einen Multiplikator mit jedem einzelnen Wert oder mit der Summe verrechne.

x*(a+b+c+d) = x*a + x*b + x*c + x*d

Folglich ist es egal ob ich k auf jede Seite einzeln oder auf die Summe der Seiten (den Umfang) anwende.

k*U = k*(a + b + a + b) = k*a + k*b + k*a + k*b


Nehmen wir mal an, das eine Rechteck heißt a und hat die Seitenlängen a1 und a2. Das andere heißt b und hat die Seitenlängen b1 und b2.

Dann bedeutet Ähnlichkeit, dass

  1. a1 * k = b1
  2. a2 * k = b2

Somit gilt für den Umfänge Ua von a und Ub von b:

Ub = b1 + b1 + b2 + b2 = (a1 * k) + (a1 * k) + (a2 * k) + (a2 * k) = k * (a1 + a1 + a2 + 2) = k * Ua