Wieso empfinden einige Männer Hass für die Ex?
Hallo. Mich interessiert die Frage schon sehr lange:
Wieso empfinden manche Männer nach der Trennung (Auch wenn sie die Schluss-Macher waren) einen massiven Hass auf die Frau?
Mir ist das schon sehr oft aufgefallen, generell bei meinen Freundinnen etc..
Ich meine, man trennt sich nicht immer im guten (ist mir auch bewusst) aber wieso empfindet der Mann dann sowas , obwohl er im meisten Fall der Schlussmachrr war?
Könnte mir jemand erklären was in den Männern dann so vorgeht oder wie dieser Hass überhaupt entsteht?
Würde mich sehr interessieren :)) danke für jede Antwort
13 Antworten
Hass ist nicht wie wie viele glauben das Gegenteil von Liebe, sondern gleichgültigkeit wäre es.
Da wo mal Emotionen, leidenschaft und Liebe flossen ist der Hass nicht weit. Daher ist es auch nicht weit hergeholt dass die Person einen am schwersten verletzten können die man Liebt.
Daher wird Hass auch als etwas wahrgenommen, was auf eine nicht erwiderten Liebe zurückzuführen ist.
Das Problem ist dass man allein mit diesem Gefühl ist und auch subjektiv empfunden wird. Manche hatten eine sehr schlechte Kindheit, wurden von der Mutter verlassen in der entscheidenden Phase wie sie mal Liebe empfinden werden.
Heute gibt es soviele Menschen die unterschiedlich lieben aber auf die gleiche Art hassen
Die Gründe können vielfältig sein.
1.
In den allermeisten Fällen, die ich beobachte, liegt die Ursache in
- verletztem Stolz
- verletzter Eitelkeit.
2.
Es gibt aber auch Fällen in denen die Frau dem Mann während der Beziehung und/oder während der Trennung und/oder in Bezug auf die Kinder ganz übel mitspielte - daraus entwickelt sich bei Manchen auch Hass.
3.
Dann gibt es noch Jene, die, trotz sie selbst Schluss machten, die Frau dafür verantwortlich machen, da sie ja die (angebliche) Ursache war. Sie ist dann angeblich verantwortlich für das Beziehungsende, für das "Scheitern" des Mannes, eine Beziehung zu führen, für angeblich verlorene Jahre.
4.
Außerdem gibt es nich Jene, die eigentlich noch Gefühle für die Frau hegen - dies aber nie zugeben würden, am wenigsten vor sich selber. Also reden sie sich ein und steigern sich da manchmal auch regelrecht hinein, dass sie sie hassen würden.
5.
Zuletzt gibt es noch die Männer, die damit nicht klar kommen, dass die Frau bestens bzw. besser als erwartet mit der Trennung klar kommt, vielleicht sogar glücklich ist. Das kann nicht sein, wo er sie doch hat sitzen lassen. Vielleicht war sie in der Beziehung das Mäuschen und ist nun aus sich selbst heraus gekommen und weint ihm keine Träne mehr nach.
Anmerkung:
Diese genannten Konstellationen gibt es beidseits, nicht nur bei Männern, die mit Frauen Schluss machen und/oder anschließend hassen - bei Frauen findest Du das ganz genau so. Aus den gleichen Gründen.
Das kann man nicht verallgemeinern .Ich würde sagen es ist nur deine subjektive Meinung
Wer Grund zum Schlussmachen gibt und wer es letztlich tut mal außen vor, ich denke, der Hass den du beobachtest, ist einfach ein Mittel für diese Leute, um mit dem Schmerz umzugehen.
Wenn man die/den Ex dämonisiert und hasst, tut es weniger weh, denn einen Verlust hat man ja trotzdem. So denkt man sich einen Grund aus, und schiebt noch die Verantwortung weg.
Meinst du das?
Na hass ist es nicht wirklich. Es ist halt enttäuschung mit dem gemisch des verletzt sein plus einer gewissen portion ego.
Liebe und hass liegen sehr beieinander. Was das Gegenteil von liebe und auh hass ist, ist Gleichgültigkeit. So das die person einem garnichts mehr bedeuten. Denn selbst bei hass bedeutet die person einen noch etwas.