Wieso denkt fast jeder nur an sich in der Gesellschaft?

16 Antworten

Egoismus ist wohl ein Teil von jedem Menschen. Natürlich möchte man selbst erfolgreich sein, natürlich möchte man selbst gern der/die Beste sein und Anerkennung bekommen.

Die Ausprägung unterscheidet sich jedoch von Mensch zu Mensch. Die einen sind nicht einmal in der Lage, eine Freundschaft aufrechtzuerhalten, wenn dabei nichts mehr für einen raus springt, andere wiederum leben so altruistisch, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse oftmals hinten an stellen.

Die Dekadenz unserer Gesellschaft ist meiner Meinung nach auch nicht nur in Egoismus, sondern auch in Oberflächlichkeit, Intoleranz und Machtdemonstration begründet.

Hey gesundfood,

das liegt daran, das sich die Familienverhältnisse geändert haben. Früher ging der Mann zur Arbeit und konnte mit seinem Verdienst die Familie ernähren.

Heutzutage gehen meist Beide Elternteile arbeiten und dennoch müssen sie sparen.

Außerdem hat die liebe Regierung uns nicht wirklich gutes getan.

Die Mietpreise sind gestiegen, die Lebenshaltungskosten haben sich erhöht etc.

Da also die meisten Menschen um ihre bloße Existenz kämpfen müssen, ist diese unsere Gesellschaft egoistischer geworden.

Mein Wunsch an diese Welt und die Gesellschaft ist das wir alle wieder lächeln und leben können.

Lg Inkonvertibel

PicaPica  29.03.2018, 14:34

Oh, was für eine schöne und wahre Antwort, danke. LG.

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Angel1112  29.03.2018, 23:11

Besser hätte ich das nicht beantworten können

Super Sichtweise und so wahr!!!!

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Es ist schon immer so. Manche Leute haben nicht die nötige Reife, um ihr Tun zu reflektieren, andere sind einfach nur faul. Und wieder andere werden durch mehr oder weniger starke Existenzzwänge dazu gebracht. Oder weil es alle machen, und man sich machtlos vorkommt. Die meisten tun es nicht absichtlich.

Beispiel aus meinem Spezialthema hier: Durch die Verhütungspille gelangen nicht abbaubare Östrogene ins Wasser. Nachweisbar sind Geschlechtsumwandlungen von 30 bis 100% der männlichen Wasserlebewesen, was zu einem Aussterben der Art führen kann. Die Hormone können nur teuer gefiltert werden und gelangen deswegen wieder ins Trinkwasser. Sie werden verdächtigt, an der Verschlechterung der Samenqualität von Männern und an der Häufung von Prostatakrebs schuld zu sein.

Das alles sind Fakten, die man nachlesen kann. Jeder kann das, wenn er sich über Verhütungsmittel informiert. Es gibt sicherere (wegen kein Vergessen) hormonfreie Alternativen wie die Kupferkette oder den Kupferball, eine Pille müsste man eigentlich nur nehmen wenn man eine Kupferallergie hat. Trotzdem nehmen sie ganz viele Frauen, aber warum? Hier mögliche Gründe:

Fehlende Reflexion: Fragen, die andere betreffen werden nicht gestellt, ungewollte Information ignoriert. Erfasst wird, dass die Pille sicher und günstig ist, dass sie die Haut reiner machen soll usw. Damit ist die Entscheidung gefallen, es wird nichts reflektiert.

Zu faul: Informationsgewinn kostet Zeit und Nerven. Die Pille kennt man, kennt Leute, die sie genommen haben, hat deren einfach erreichbare Erfahrungsberichte und recherchiert nicht weiter. Auch hier fällt die Entscheidung.

Existenzzwänge: Die Pille wird von der Krankenkasse übernommen, die 400 bis 500 Euro für den Verhütungsball muss jeder selber Zahlen. Wer nicht viel Geld hat, wird sich deswegen für die Pille entscheiden müssen.

Weil es alle machen: Was bringt mir ein persönlicher Verzicht auf die Pille, wenn doch so viele andere das nehmen und ich so wenig Einfluss habe, weil die Hormone sowieso durch die anderen in die Umwelt kommen? Schon kann man sich mit erleichtertem Gewissen nicht schuld zu sein dafür entscheiden.

Ich hoffe, das hilft dir :).

Ich hätte auch was dagegen wenn ich mein Gehalt mit jemanden teilen müßte.

Darum denkt jeder zunächst an sich!

Das ist sicherlich genetisch/evolutionär bedingt, dass Überleben der menschlichen Rasse und koste es was es wolle.^^

Alle humanen Abarten, haben sich im Laufe der Zeit heraus kristallisiert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrungen