Wieso benötigen wir Studien und belassen es nicht einfach bei Alltagsbeobachtungen?

2 Antworten

Weil Wissen Macht bedeutet und Gemeinsamkeiten grundsätzlich mit einem Zugewinn für den einen enden mit entsprechendem Verlust für den anderen. Weiß man, das wir nur über Sprache denken und wir sehr fit wurden mit dem Raffinesse, andere so zu übervorteilen, dass wir selbst nichts davon merken, und wir darüber aus den Augen verloren, worum es eigentlich geht, nämlich um GEMEINSAMES ZUFRIEDENSEIN, DAS WEITERES NICHT VERUNMÖGLICHT, dürfte klar werden, warum wir uns immer weniger auf unser eigenes Wissen verlassen und gerne zum Wissen Wissensmächtiger aufschauen. Erschwerend kommt nämlich hinzu, dass unser limbisches Systems für uns entscheidet und uns mit einer Denkschleife das Gefühl gibt, selbst entschieden zu haben, wir also ein Stück weit fremdbestimmt sind vom eigenen Ich, das sein Wissen aus entsprechenden Erfahrungen schöpft. Aus vielen ungerechten Erfahrungen ...

Die Antwort deiner Frage liegt meiner Meinung nach in den Ursprüngen der Wissenschaft und somit in der Philosophie und genauer in der Ontologie/ Metaphysik (Stichwort Kategorien) und/ oder der Erkenntnistheorie.

Studien werden nach wissenschaftlichen Standards erstellt und diskutiert.

Zu den wissenschaftlichen Standards (qualitativ/ quantitativ) gehören z.B. messen, Kategorisieren, Auswerten, Bewerten etc.

Einige der Leitfragen sind: Was ist da? Was bedeutet das? Wieso ist das so? Ist es das was es zu sein scheint? Wie können wir es nutzbar machen? Was sagt das über uns aus... etc.

Nimm einfach das Beispiel Angst... da müssten dir tausend Dinge dazu einfallen, die über eine schlichte Beobachtung hinausgehen weil du schon das (wissenschaftliche) Wissen hast, es begründet und es bringt Lösungswege etc.

Dies alles wäre ohne eine wissenschaftliche Auseinandersetzung nicht möglich.