Wie zollt man Beileid beim Ableben der Mutter eines befreundeten Familie im Buddhismus?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

das ist in jeder Region weltweit verschieden, wo es Buddhismus gibt. Ich kann es nicht wirklich für Deine bekannten passend empfehlen.

Aber folgende Anmerkungen mögen Dir helfen:- "Beileid" gibt es im Buddhismus grundsätzlich nicht.- Der "Tod" ist im Buddhismus nichts "schlimmes", sondern nur die nötige Folge der Geburt.- Da im Buddhismus unter den einfachen und gläubigen Menschen häufig die "Wiedergeburt" so wichtig ist, kann man dann eine "gute Wiedergeburt" oder die "Wiedergeburt in einem Himmel wünschen".- Man kann darauf hinweisen, dass sich das "Rad der Wiedergeburt" auch für die Verstorbene "weiter dreht"!.- Da für viele Buddhisten weltweit (z.B. tibetischen Buddhisten) Frauen nicht erleuchtet werden können, kann man dann "eine Wiedergeburt als Mann" wünschen. Nur ob das in Deinem Fall gut ankommt, kann ich nicht wissen.

grüsse[...]

Zeig Dein Mitgefühl (nicht Mitleid!). Mitgefühl mit dem Leid aller fühlenden Wesen ist eine wichtige Aufgabe (nicht nur für Buddhisten). Nimm an dem Trauerritual teil (Beerdigung). Auch wenn Du Christ bist und Dir manches fremd vorkommt - bete einfach Deine eigenen Gebete und Fürbitten.

Im Buddhismus zeigt man seine Anteilnahme durch einen Besuch bei den Hinterbliebenen, bei dem man in der Regel etwas zum Essen mitbringt.

Eine ehrlich gemeinte Umarmung hilft in allen Religionen und bedarf keiner weiteren Worte.

Peter96  06.01.2010, 11:41

In Thailand z. B. sind enge Körperkontakte wie z. B. Umarmungen oder selbst Hände schütteln vollkommen unbekannt (von Familienangehörigen vielleicht abgesehen).

0
KalleZabel  06.01.2010, 12:11
@Peter96

"Eine befreundete Familie" erschien mir eng genug. Ansonsten hast Du natürlich Recht! Ein anderer netter Kontakt OHNE große Worte ist aber auch da nicht schlecht!

0