Wie zeigt Ludwig 14. den ihn umgebenen adligen seine Gunst oder Missbilligung?

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Da gab es viele Anzeichen, die allerdings nur der Adel selbst verstand. Als Marie Antoinette noch nicht lange in Versailles war, war sie entrüstet, dass der König seine Maitresse Dubarry immer bei sich hatte. Vom Habsburgerhof war sie das nicht gewohnt. Sie zeigte der Dubarry ihre Ablehnung, indem sie einfach nicht mit ihr sprach. Ihre Mutter, Kaiserin Maria Theresia, schrieb ihr Brandbriefe, dass sie das nicht machen könne, es würden den Frieden zwischen Frankreich und Österreich gefährden. Das 15 j. Mädel stellte sich lange stur, bis dann der österr. Botschafter im Namen der Kaiserin eingriff. "Sie müssen mit ihr reden, sie beleidigen sonst den König." Das tat Marie Antoinette auch. Sie sagte, ohne die Dubarry anzusehen: "Es regnet viel in Versailles." Große Erleichterung am Hofe. Allerdings hat die Dubarry danach nie wieder ein Wort der Dauphine gehört. Und als der König tot war, wurde die Dubarry von Versailles verbannt.

ein Zeichen der Gunst war, dass vielleicht vor der Wohnung des/der Adeligen "Für" Monsieur de Schieß mich tot stand. Dieses "Für" galt als große Gunst. Oder dass man sich in Gegenwart des Königs hinsetzen durfte. Wahnsinnsauszeichnung.