Wie würdet ihr als Eltern reagieren?

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Ich würde es voll und ganz unterstützen, jedoch schonend und mit viel Geduld mit dem Kind zusammen zu gucken ob es 100% so ist wie man sich fühlt oder es vielleicht nur eine Phase ist.

Ich unterstelle niemanden das es nur eine Phase ist, jedoch möchte ich es erst zu 100% mit meinem Kind zusammen herausfinden mit meiner vollen Unterstützung, bevor man danach nämlich noch mehr Probleme hat.

In der Zwischenzeit kann mein Kind alles machen was es für richtig hält, nur keine Geschlechtsumwandlung oder andere Lebens beeinträchtigen Sachen.

alexlmaooo  25.02.2024, 11:57

Hast du selbst Erfahrung mit sowas? Es ist nähmlich die richtige Einstellung

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Guten Tag

Ich würde erstmal mit meinen Kind klären, ob es sich wirklich im falschen Körper fühlt.

Manchmal ist es auch nur eine Phase. Es kann auch seelisch bedingt sein. Das soll nicht heißen, dass es sich um eine Störung handelt. Ich denke nur, dass es Menschen gibt, die denken, dass sie sich im falschen Körper fühlen es aber dann doch nicht mehr tun.

Erst wenn sich mein Kind wirklich sicher ist nach längere Zeit würde ich es unterstützen, da es eine große Entscheidung ist, die man bereuen könnte, wenn sie zu schnell getroffen wird. Gerade Kinder sind ja auch noch in der Entwicklungsphase das darf man nicht vergessen.

Es ist ja auch ein starker Eingriff, den man nicht mehr rückgängig machen kann, der nicht nur Vorteile mit sich bringt.

Ich will nur, dass mein Kind sich wirklich sicher ist, worauf es sich einlässt.

Mein Kind nehmen wie es ist und schauen, dass es alles Wissen mit seinen Vor- und Nachteilen zur Hand bekommt, um schauen zu können was es für sich braucht.

Wenn es vorhat sich anzugleichen zudem spätestens dann einen guten Therapeuten aufsuchen um eben diese Transidentität noch weiter zu prüfen und mit mehr Informationen zu verbinden.

Mir ist wichtig, dass mein Kind alle Konsequenzen kennt und sich die Zeit lässt gut darüber nachzudenken.

Wenn dann am Ende rauskommt mein Kind ist wirklich transident, OK, es ist non binär oder noch simpler einfach maskuliner oder femininer, OK und war es nur eine Phase, ebenso OK.

Es soll glücklich werden, egal wie das am Ende aussieht. Es ist das Leben meines Kindes, nicht das meine. Für mich ist es nicht von Belang ob ich mein Kind Tina oder Tom nenne.

Ich bin selbst trans und würde meinen Kind helfen. Es kann aber für Eltern schwer sein (hab es bei meinen gemerkt), du hast ein Kind dann sagt es dir dass es doch nicht das kleine Mädchen ist oder der kleine Junge. Man sollte die Eltern nicht unter druck setzen.

Meine Mutter hat es "sofort" akzeptiert, mein Vater erst nach einem langen Gesprach mit einem Freund (der Freund ist offen schwul). Jedoch nennt mein Vater mich sein Queerchen und hasst jeden der homophobe Aussagen macht.

Ich würde meinem Kind nahelegen, sich da erst mal in nichts reinzusteigern und zu leben, wie es sich für es richtig anfühlt. Es kann nämlich tatsächlich auch nur eine Phase sein, die irgendwann wieder vergeht.

Und weiterhin würde ich natürlich zuhören und Interesse zeigen. Würde mein Sohn Kleider tragen wollen: meinetwegen. Hätt ich 'ne Tochter, die lieber mit Glatze rumlaufen würde: so what. Das sind Äußerlichkeiten.