wie würde es in ukraine aussehen wenn man keine waffen geliefert hätte?

7 Antworten

Es gäbe weiterhin eine Art Krieg. zunächst wäre die ukrainische Armee gegen Juli/August 2022 irgendwie zusammengebrochen. Sie hätte sich wahrscheinlich weiträumig zurückziehen müssen und es wären große Teile des Ostens des Landes verloren gegangen. Es wäre zu Millionen an Flüchtlingen in den Westen gekommen. Putin hätte den Krieg fortgesetzt:

  • Möglicherweise hätte sich die ukrainische Armee im Westen des Landes halte können. Dann gebe es jetzt dort Krieg
  • Sehr wahrscheinlich hätte Russland auch Moldau überfallen und der Krieg könnte jetzt dort stattfinden
  • Wenn das nicht gelungen wäre, die Russen dort aufzuhalten, dann wäre sehr wahrscheinlich der Krieg gegen die NATO gestartet, mit einem Überfall vermutlich auf Estland. (Putin hätte ein Ausbleiben der Hilfen als Schwäche interpretiert und somit die NATO als etwas verstanden, dass sowieso nicht zusammen hält)

Dann wäre Frieden unter einem russlandtreuen neuen Präsidenten wie Janukowitsch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Ohne Unterstützung mit westlichen Waffen wäre die Ukraine schnell vereinnahmt worden.

Das bedeutete dann weniger Tod und Zerstörung, dafür ein Leben nach Maßgabe der Russischen Föderation.

Die Führer der Ukraine haben sich mit Hilfe des Westens anders entschieden.

Nun wird auf beiden Seiten seit mehr als 2 Jahren in Massen gestorben und die Ukraine vom Osten her Dorf für Dorf und Stadt für Stadt langsam sukzessive total zerstört.

Solche Bilder kannte man zuletzt von Verdun 14/18 und nach dem 2. Weltkrieg aus Deutschen Landbezirken, Dörfern und Städten.

Eine von Putin geführte Diktatur, inkl. Genozid, Folter, Vertreibung, Mord und Inhaftierung an Oppositionellen und Andersdenkenden.  

Schlimmer wäre es jedoch für die Nachbarländer die täglich mit dem Einmarsch russischer Truppen rechnen müsste.

Wie das Warschauer Getto 1943 nach der Niederschlagung des Aufstands der polnischen Juden gegen ihre Deportation in die Vernichtungslager.