Wie wird im Kolloquium bewertet?
Hey, wie wird eigentlich im Kolloquium bewertet? Ist es schlimm, wenn man eine Frage erst nach einem kleinen Hinweis beantworten kann oder wenn das Referat etwas kürzer ist?
Hatte irgendjemand 14/15 Punkte und weiß noch wie es gelaufen ist, also bei welcher Leistung man diese Punkte bekommen hat?
LG
2 Antworten
Das Zeitmanagement ist schon auch Bestandteil der Prüfung. Wenn das Referat etwas zu kurz oder zu lang ist, ist das kein Beinbruch, aber 100% gibt's dann nicht mehr.
Die Fragen können natürlich auch mit Hilfe beantwortet werden. Wir stufen da ab nach "voll beantwortet, beantwortet, teilweise beantwortet, nicht beantwortet". Gibt aber sicher noch andete systeme.
Für "voll beantwortet" wird erwartet, dass der Prüfling ohne Hilfe antworten kann und nicht nur oberflächlich antwortet, sondern wo möglich auch noch auf ein paar Nebenaspekte eingeht oder das Thema selbstständig etwas vertieft.
In Abiprüfungen war ich lange nicht mehr, aber bei meinen Technikern ist der Prüfungstag ähnlich aufgebaut.
Wenn da einer eine Minute zu kurz ist, und der Rest einwandfrei, juckt das kaum.
Wenn es aber sonst nich Lücken gibt, schaut man schon auch nach der Präsentationszeit. Sowohl um - wenn er ansonsten richtig schlecht war - zu sagen "immerhin das hat gepasst" als auch andersrum nach dem Motto "schlechtes Zeitmanagement passt ins nicht so dolle Gesamtbild".
Dass aber jemand NUR wegen einer Minute die eins nicht bekommen hätte, hab ich noch nie erlebt.
Wenn dein Referat kürzer ist, werden eben mehr Fragen gestellt.
Für 15/14 muss das schon (nahezu) ohne Hilfen klappen. Ist natürlich manchmal auch einfach so, dass die Frage schwammig war. Gibt auch Prüfer, die dann sowas mal erkennen und berücksichtigen.
Also wenn das Referat 9 oder 11 statt 10 Minuten ist wäre es noch okay, oder? Ich streb schon so 14/15 an, aber eine 10-Minuten-Punktlandung ist doch kaum machbar....