Wie war das Jurastudium in der Antike?

2 Antworten

Das römische Recht war praxisnah ausgelegt und kam ohne Bildungsapparat und mit nur wenigen abstrakten Regeln aus. Eine Juristenausbildung gehörte bei den Patrizierfamilien praktisch zum guten Ton, und die typische Karriere eines adeligen Römers umfasste neben Kriegsdienst und Ämterlaufbahn in Magistrat und Senat auch die Tätigkeit als Jurist. Die Ausbildung war nur wenig reglementiert und fand nicht an einer Schule oder Universität statt, sondern wurde durch Privatlehrer und praktizierende Juristen vermittelt. Jeder Rechtsgelehrte begann seine Laufbahn gewöhnlich als Anwalt. Die Richter wurden nicht wie heute vom Staat ernannt, sondern aus der Liste der römischen Bürger von den Prätoren ausgewählt. ....

https://www.juraindividuell.de/artikel/das-roemische-recht/

Es gab kein Jurastudium wie heute, sondern es war Teil der Rhetorikausbildung. Dies lernte man anhand früherer Reden entweder durch einen Hauslehrer oder an einer Schule.