Wie viele Vitamine sind in wie viel Kresse?
Ich esse unglaublich gerne Kresse (auf's Brot in der Suppe zu Pasta - eigentlich egal wozu)..... Auf Wikipedia steht, dass sie ziemlich gesund ist:
"Gartenkresse zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Vitamin C, Eisen, Kalzium und Folsäure aus. Außerdem enthält sie Vitamin B. Leicht zu kultivieren, eignet sich Gartenkresse vor allem im Winter, wenn frisches Obst und Gemüse rar sind, zur Nahrungsergänzung. Weitere Inhaltsstoffe, die für ihren Geschmack verantwortlich sind, sind Ethylisothiocyanat und Benzylisothiocyanat sowie Phenylacetonitril (Benzylcyanid)."
Allerdings frage ich mich, wie viel man davon essen muss, um nicht den Effekt zu haben: Eine Gurkenscheibe auf dem Burger ist keine Salatbeilage ..... ;)
4 Antworten
die beste ernährung ist die, die einem schmeckt. recht hast du, gratuliere! die wenigsten menschen noch auf ihre inneren gelüste. leider. kresse beitzt zu deinen ausführungen auch noch chrom, welches einem ein gefühl des sattseins gibt, gut also für jemand der abnehmen möchte. und jod ist drin für einen verbesserten stoffwechsel und versorgt die schilddrüse. aber zu deiner frage: mit einer hand voll kresse täglich bist du bestens bedient.
hast du auch schonmal andere kressesorten versucht? kapuzinerkresse, brunnenkresse,.....?
man könnte deinen appetit auf kresse auch bissl differnzierter sehen und von deren inhaltsstoffe auf einen eventuell voriegenden mangel bei dir schließen, das wäre gar nicht so ungewöhnlich.
folsäure ist beispielsweise nur in sehr wenigen nahrungsmitteln vorhanden und das vorkommen in diesen hat in den letzten jahren extremst abgenommen. genau wie alle anderen mikronährstoffe und vitamine.
wenn du dem entgegenwirken möchtest, kann ich dir nur zu ursprünglichen sorten, keine hybriden, raten.
und wenn du dann noch steinmehl unter die erde hebst, wo du selbst anbaust, hast du schon viel für den gehalt an mikronährstoffen getan. natürlich solltest du hier auch auf den einsatz von künstlichem dünger verzichten und lieber nen komposthaufen anlegen, womit du die erde aufbereiten kannst. das ergibt dann einen fast gecshlossenen kreislauf der mikronährstoffe, außer den teilen, die du ißt, wandert alles mit dem kompost wieder zurück in die erde.
leider greifen heute auch viele biobauern zu den entsetzlichen hybrid-wasseraufgepumpt-schnellwachs-sorten.
nen ausgleich kann auch gutes salz schaffen. reines kochsalz nimmt man ohnehin mit genug lebensmitteln zu sich, brot, wurst, käse,... da muß man zu hause nicht auch noch mit dem müll kochen. sinniger wäre hier ein salz aus natursole oder meersalz zu nehmen. in diesen salzen ist weitaus mehr, als nur natrium und chlorid enthalten. nicht umsonst sind salzlecksteine für tiere generell aus natursalz, die würden an das chemische zeugs, was wir an unser essen werfen gar nicht ran gehen.
nebenbei erwähnt, die meisten spurenelemente werden von keiner pflanze selbst hergestellt, sie nimmt sie aus dem boden auf und lagert sie in blättern, stengeln, früchten, wurzeln,..... vor dem hochtechnisierten akcerbau gab es einen recht gut funktionierenden kreislauf, doch der ist schon lange dahin.
Ich denke auch, dass du mit einer Handvoll Kresse schon viel Gutes getan hast. Natürlich gleicht das nicht eine eventuelle Tüte Chips aus, die beim Fernsehen geknabbert wird. Wer normal gesund isst (Vollkorn, Gemüse etc), dürfte keine Vitamin- oder Mineralstoffprobleme bekommen. Als Kräuterhexe empfehle ich dir grad zu dieser Zeit auch die ersten Frühlings-Wildkräuter, die den Speiseplan wunderbar bereichern. (Giersch, Gundermann, Bärlauch... es ist prall draußen!).