Wie viel Wildvogelfutter geht bei Euch im Winterhalbjahr durch u. welche Vogelarten kommen dann?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Damit tun Sie der Vogelwelt keinen Gefallen.

Ganz im Gegenteil, denn Sie helfen dabei, dass dass Artensterben zunimmt.

Denn Wildvögel verlieren bei solch einem Dauerangebot schnell die Fähigkeit, sich selbstständig mit Futter zu versorgen.

Dazu kommt eine ungewöhnlich hohe Ansteckungsgefahr mit Krankheiten und Seuchen, da an solchen Futterbereitstellungen sich bevorzugt die schon kranken und schwachen Vögel einfinden.

Unter dem Strich richten Sie so deutlich mehr Schaden als Nutzen an.

Dies sollten Sie in Zukunft bedenken und solch einem unsinnigen Tun ein Ende bereiten.

Grundsätzlich sollten Wildvögel nur bei geschlossener Schneedecke und/oder anhaltender nasser oder kalter Witterung unter -10°C gefüttert werden.

Wer anders handelt, trägt selbst aktiv zum Artensterben bei.

Um Vögel zu schützen, braucht es mehr als nur Tierliebe mit dem Herzen.

Ohne ausreichend Fachverstand richtet der sogenannte "Tierschutz" vielerorts ernsthaften Schaden an.

Folgen Sie deshalb nicht blind irgendwelchen grünen Strömungen.

Mit besten Grüßen

gregor443

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Pro Woche im Winter 2 x 10 Liter Eimer. Ich mische selber. Haferflocken Öl Sonnenblumenkerne Erdnüsse Rosinen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich war mir lange nicht sicher ob ich füttern will oder nicht und jetzt füttere ich nur Krähenvögel - ich habe um ehrlich zu sein keine Ahnung wieviel das ist, aber da ich das eher als Snacks anbiete und nicht als feste Futterquelle (auch wenn Krähenvögel glücklicherweise ein wenig intelligenter sind was sowas angeht) wäre es so oder so viel, viel weniger.

Die Frage ist, ob ihr nicht so viel Kilogramm verbraucht, weil ihr gerade füttert bis zum Ende. Wenn Vögel fressen, dann fressen sie solange bis sie platzen. Kann man fast so sagen und es wird sich natürlich herum zwitschern. die Frage ist ob ihr nicht einfach ein bestimmtes Kontingent an Futter zu bereitstellt und die Vögel damit dann auskommen müssen. Sie werden sehr wohl merken wann es wie viel gibt. Das ist wie ein dickes Kind, dass immer wieder einen Schokoriegel bekommt. es wird niemals aufhören

Bernhard554 
Fragesteller
 24.10.2021, 11:23

Das Problem ist bei uns, : in den umliegenden Gärten haben sie keine Sträucher und Bäume , um nisten zu können. Es ist überall nur kahler Rasen.Es ist auch schön, wenn sie hier alle nisten und Jungvögel haben

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BerlinerBursche  24.10.2021, 11:29
@Bernhard554

Vögel müssen aber einen gewissen Radius fliegen um eben an ihr Futter zu gelangen. Und das ist der Lauf der Natur. Natürlich ist es süß 1000000 Vögel im Garten zu haben, denn noch wird es erhebliche Kosten verursachen und die Vögel dazu Anreizen immer mehr und mehr dazu zu holen. Irgendwann muss es auch genug sein

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Ich fütetre nicht viel zu, Rispenhirse hatte ich dieses Jahr als "Unkraut" im Garten, Beeren und Hagebutten hängen über Winter am Busch und auch sonst räime ich nicht viel auf. An das Extrafutter gehen meisen, Spatzen, Mäuse, Eichhörnchen, Eichelhäher, Krähen und gelegentlich auch andere Vögel.
Die Amseln sind sehr fleißig dabei, alles Laub umzudrehen und das Geziefer darunter wegzusammeln, Wintergoldhähnchen bevorzugen dagegen die Äste von Nadelbäumen wo sie winzigkleine Springschwänze absammeln.

Ansosnsten wohnen hier noch Rotkehlchen, Waldrotschwänze, Spechte, Kleiber, Mönchsgrasmücken, Dompfaffen und Distelfinken. Die zieht es aber meist nicht so wirklich in den Garten, drumrum ist genug Wohnraum und Futter.