Wie viel von RB verlangen?

6 Antworten

Das ist regional sehr unterschiedlich. Unterhalte dich doch mal mit den anderen Einsteller was die von ihren RBs so verlangen oder schau mal in den Anzeigen in deiner Gegend. Dann hast du schon mal ein ungefähres Bauchgefühl

Bei und hier läge man da wohl irgendwo um die 150€ im Monat.

Wobei ich ja immer noch die Meinung vertrete dass der Preis nicht das ausschlaggebende Argument für oder gegen eine RB sein sollte. Wenn ich jemanden habe der mit dem Pferd gut klar kommt, sorgsam mit dem Equipment umgeht, höflich und - zumindest potentiell - zuverlässig ist, dann würde ich auch im Preis runtergehen falls es sonst daran scheitern sollte. Am Ende ist man doch einfach nur froh wenn man eine ordentliche RB gefunden hat - das ist nämlich leider inzwischen absolut nicht mehr so einfach.

Elena5a 
Fragesteller
 06.06.2022, 04:06

Wieso ist das nicht mehr so einfach?:)

0
PeppysGirl  06.06.2022, 10:25
@Elena5a

Eigene Erfahrung.

Der Knackpunkt war - abgesehen vom reiterlichen Können - in den meisten Fällen die Zuverlässigkeit. Es ist wohl heutzutage nicht mehr selbstverständlich dass man an den ausgemachten Tagen auch wirklich kommt, dass man sich an Absprachen hält, dass zB wichtiges Futter auch wirklich gefüttert wird und nicht „vergessen“, dass sich an die Stallordnung gehalten wird, Halle/Platz sauber verlassen werden usw usw. - ich könnte die Liste mit meinen Erfahrungen da noch gern etwas weiterführen.
Früher, als ich noch RB war, kam es mir so vor als wären wir Mädels dankbarer dafür gewesen sich um ein Pferd kümmern zu dürfen. Heutzutage werden nur noch Ansprüche gestellt ohne groß Gegenleistung dafür bringen zu wollen.

0

Als Faustformel gilt, dass über das Reitbeteiligungsverhältnis jemandem ermöglicht wird, kein vollständiges Pferd unterhalten zu müssen, sondern eben ein x/7 Pferd, das er an x von 7 Wochentagen nutzen kann. Klar haben die Reitbeteiligungen weniger Rechte als die Pferdebesitzer, aber auch deutlich weniger Pflichten und Risiko. Mit mehr Menschen am Pferd steigen auch die Kosten.

Und dann kann man sich ja in alle Richtungen gegenseitig entgegenkommen, es schreibt einem niemand etwas vor. Wenn man beispielsweise nur deshalb im Reitbeteiligungsverhältnis ist, weil man keinen Mehrwert darin sieht, sich ein Pferd zu kaufen, es aber gut bezahlen könnte, sich mit dem Besitzer sehr gut versteht und der in einer finanziellen Notlage ist, spricht auch nichts dagegen, ihm mit mehr Geld etwas zu helfen. Anders rum lassen viele Pferdebesitzer ein bisschen was bis sehr viel nach, weil sie beispielsweise Jugendausbildung unterstützen möchten oder ihnen andere Werte der Reitbeteiligung mehr Vorteile bringen als das Geld und sie unterstützen möchten, dass ihnen die Person erhalten bleibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

Kommt darauf was ich möchte.

Will ich Kosteneinsparen oder will ich das Pferd auslasten?

Ein echtes L Pferd mit guter Anlage mit Reitunterricht Einzel und 60 min 2 mal den Monat auf echten L Niveau und besser 240 bis 400 Euro.

Wobei die Frage sich stellt, wer selber echtes L Niveau hat, hat in der Regel eigene Pferde. So stellt sich die Frage ob es eher der Besitzer sein sollte der sein Pferd auf Leistung halten möchte und somit für den Beritt bezahlen muss! Selbst unter Mindestlohn kommt er nicht unter 30 Euro die Stunde damit davon.

die RB hätte sehr viele Freiheiten (Turniere gehen, Lehrgänge, Springen, Ausreiten, ohne Sattel reiten usw.)

Auch dieses kann man durchaus verpreisen. Man hätte somit ein Pferd fast für sich, 5/7 der Haltungskosten könnte man an die RB übergeben. Sie hätte immer noch ein günstiges Pferd und keine Verantwortung(auch dieses ist Geldwert)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut

Nichts. Ich würde nur verlangen, dass sie den Unterricht bezahlt, zuverlässig ist und pfleglich mit dem Epuipment umgeht.

das was regional üblich ist. Bei uns bei dem , was du beschreibst; 120 bis 150 -euro