Wie viel Schallschutz bietet eine gewöhnliche Beton-Decke zwischen zwei Etagen im Mehrfamilienhaus?
Das heißt was hört man durch die Decke und was wird von einer Decke absorbiert? Zum Beispiel den Fernseher, Musik und Gespräche von Nachbarn.
4 Antworten
Eine Betondecke bietet auf Grund ihrer Masse einen recht guten Schallschutz. Man muss auch unterscheiden zwischen Luftschall und Trittschall. Beim Trittschall kommt es ganz entscheidend daraf an, dass man keine Schallbrücken einbaut. Der Estrich muss durch einen Dämmstreifen von den Außenwänden entkoppelt werden, sonst hat man eine ungewollte Trittschallübertragung.
zu den fachlichen Kommentaren von pharao und lester noch etwas "Einfacheres":
Wenn Du z.B. eine Bassbox DIREKT auf eine Betondecke stellst, kommt darunter wesentlich mehr Schall an, als wenn die Box auf einer Schalldämmatte, einem Teppich oder einer Trittschalldämmung steht.
Hörbare Gespräche von Nachbarn von oben oder unten (Du fragst ja nach der Decke) sind aber nicht zu erwarten.
Es hängt also nicht nur von der StB-Decke ab sondern auch vom Gesamtaufbau und auch von der Frequenz der Schallquelle.
Das kommt drauf an. Es gibt mehrere verschiedene Deckenarten: Holzbalkendecke (früher), Plattendecke, Hohlsteinkörperdecke, Vollmassivdecke, usw... jede Decke bietet (auch aufgrund des verschieden hohen Betonaufbau/Estrichaufbau) verschiedene dB, die da durch kommen. Wieviel erlaubt ist, steht in der DIN 4109 (Schallschutz); weiter runter scrollen.
Das ist - wie so vieles in D - genormt: DIN 4109. Viel Spaß beim Lesen.