Wie viel freizeit hattet ihr in der oberstufe?

9 Antworten

Also ich habe in der Oberstufe viel am Wochenende gemacht, also etwas längerfristige Hausaufgaben, für die ich übers WE Zeit hatte und für Tests und Klausuren gelernt. So konnte ich mich dann unter der Woche auf die paar Hausaufgaben konzentrieren, die sehr kurzfristig waren und intensiver für die Klausuren lernen und mit der Methode bin ich eigtl auch ganz gut gefahren.

Unter der Woche hatte ich außerdem noch so ein paar Sachen freizeitmäßig, die nicht so wenig Zeit in Anspruch genommen haben, bei denen ich es aber auch nicht übers Herz bringen konnte und auch nicht eingesehen habe, sie nur wegen der Schule nicht mehr zu machen. 

Alles in allem gab es halt immer ein paar stressigere Phasen und ich fand die 12. Klasse auch nochmal wesentlich stressiger als die Elfte, aber so mega schlimm fand ich es jetzt auch nicht. Ich meine, man entscheidet sich ja auch dafür, Abitur zu machen, dann sollte man eben auch mal dazu bereit sein, bis spät abends zu lernen oder so... auch wenn es viele sagen, das Abi gibts ja trotzdem net geschenkt. 

Ich hatte auf jeden Fall für alle meine Hobbies Zeit und habe trotzdem für jeden Test und jede Klausur gelernt... es sei denn, ich habe mal einen Test vergessen, aber das kam sehr selten vor. Am Ende hatte ich damit ein Abitur von 2,0... es hätte besser sein müssen, aber darüber will ich mich an der Stelle jetzt nicht aufregen.

meine noten waren in der primarschule immer 5+ und habe vieleicht pro woche 1 stunde gelernt... jetzt in der oberstufe sind meine noten 4.7+ und lerne pro woche ca. 1-3 stunden....

hoffe es hilft dir....  

DieChemikerin  12.08.2015, 10:40

du gehst aber in der Schweiz zur Schule, oder?

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Also ich habe dieses Jahr Abi gemacht, kann dir also ein wenig von meiner Zeit berichten: Die Q11 war total stressig. Alles war neu, die Fragestellungen waren ungewohnt Operatoren-zentriert, man hatte keinen festen Lernrhythmus und war vor jeder Klausur total aufgeregt.

Die Q12 war mit Abstand das entspannteste Jahr meiner gesamten Schulzeit. Weniger Stunden, man kennt die Lehrer, man weiß, was man für 15 P machen muss, man strukturiert die Schularbeit so, dass am Ende richtig viel Freizeit übrig bleibt (hab neben der Schule jede Menge machen können). Auch die Abiturprüfungen selbst waren sehr entspannt.

PS Ich war eher so der fleißige, hatte auch am Ende 1,0 - die besseren Noten hatte ich allerdings nicht in der stressigen Q11, sondern in der chilligen Q12.

Vielleicht lebst du dich schneller in die Oberstufe ein, das kann ich nicht sagen. Allgemein waren die zwei Jahre rückblickend aber schon ganz schön   :)

Huhu, hier kommts ganz auf den Lerntyp an... Ich habe unglaublich viel gelernt. Jeden Tag 2-3 Stunden. In der Klausurenphase teilweise bis zu 4 Stunden. Viel Freizeit blieb mir leider nicht mehr. Aber ich bin eher der Mensch, der ganz viel lernen muss für n bisschen Erfolg. Mir kam nichts zugeflogen, ich musste echt büffeln. Vor dem Abi hat man ja frei, dementsprechend sind teilweise ganze Vormittage/ Nachmittage und Nächte drauf gegangen. Das wichtigste jedoch ist: verlieren nie die Nerven & dazu gehört auch mal ein wenig Sport oder Freizeit.... wenns nur 1 Stunde ist. Aber man braucht was um "klar im Kopf" zu bleiben ;) Die Stunden Zahl kann dir hier keiner nennen, die du exakt brauchen wirst. Das musst du selbst herausfinden ;) Aber wnn man viel Zeit investiert hat, so kann man umso stolzer sein das Abitur nachher in den Händen zu halten. Viel Erfolg! :)

MsMelli  11.08.2015, 22:36

PS.: habe dieses Jahr Abi gemacht - in Bayern! :)

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Hi :)

Also, ich komme jetzt in die gymnasiale Oberstufe. Ich bin im G8-System, das heißt, in der zehnten Klasse hatte ich bereits die Einführungsphase. Ich weiß allerdings, wie ich mich organisieren werde, deshalb gebe ich hier trotzdem was zum Besten ;)

mich würde mal interessieren wie viel zeit pro tag ihr für schulaufgaben lernen etc. benötigt hat. 

Nicht viel, denn: Wenn du von jedem Fach jeden Tag ein Bisschen machst, dann bringt das auf lange Sicht mehr! Du kriegst schon sehr früh die Klausurtermine, die ja schon ewig vorher akribisch festgelegt und dem Oberstufenbrett / einem Zettel zu entnehmen sind (bei uns beides). Am wichtigsten ist tatsächlich beim Lernen, auch, wenn du es nicht glaubst, die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts. Dazu zählen zum Beispiel Hausaufgaben. Sieh dir aber auch einfach den Stoff an, den ihr in der letzten Stunde hattet - zum Beispiel nach einem Schultag das, was ihr an dem Tag gemacht habt. Das, was du lernen musst, markierst du dir. Frage bei Unklarheiten sofort in der nächsten Stunde Lehrer und Mitschüler! Bereite dich mit Hausaufgaben etc. immer auf die nächste Stunde vor. Wenn es hoch kommt, sitzt du dann vielleicht zwei Stunden täglich nach der Schule mit Hausaufgaben und Lernen...du sparst dir so viel Lernzeit, da du es schon nebenbei lernst, ohne es zu wissen. Du kannst es gleich im Unterricht anwenden, verbesserst so auch deine mündliche Note. Führe deine Hefter ordentlich, sie bilden immer deine Grundlage für das Lernen! Ich bin da sehr, sehr, seeeehr penibel :D
Jedenfalls sparst du dir Unmengen von Zeit, als wenn du erst eine Woche vorher beginnst!

außerdem würde mich interessieren wie es war bevor ihr in die oberstufe gekommen seid. 

Nicht wirklich anders als oben beschrieben. Da ich merke, dass das hilft, werde ich das in der Oberstufe so fortführen. Ich hab eben das Glück, dass ich durch diese Methode für einige Fächer gar nicht lernen muss, zum Beispiel für mathe habe ich noch nie aktiv gelernt und schreibe trotzdem immer Noten im Bereich 15-13 Punkte. Ich glaube, in den letzten zwei Jahren hatte ich in Mathe einmal 12 Punkte mit einem halben Punkt zu den 13. Es kommt bei mir aber auch stark auf das Fach an. So investiere ich zum Beispiel in Geshcichte äußerst viel Zeit, um noch irgendwie den Anschluss zu gewinnen. Ich opfere dann auch mal Wochenenden, um Dinge zu wiederholen. Wiederholung ist übrigens auch sehr wichtig, v.a. muss man die Vokabeln immer und immer wieder lernen. Zum Beispiel habe ich eben etwas Latein übersetzt. Ein fataler Fehler nach sechs Wochen Latein-Pause (hatte am Ende 2 Wochen Praktikum und vier Ferienwochen sind rum). ^^
Ich musste auch erstmal wieder rein kommen. Ich mache jetzt immer täglich ein Bisschen in verschiedenen Fächern (vor allem aber in Geografie und Latein). Das solltest du, wenn du in die Oberstufe kommst, auch tun - das wiederholen, was du im letzten Schuljahr nicht verstanden hast. Ferien sind zwar auch zur Regeneration da, allerdings ist sechs Wochen Nichtstun schlecht am Anfang des Schuljahres, weil man total raus aus dem organisierten Schulalltag ist uns sich erstmal wieder daran gewöhnen muss. So bin ich lieber schon zwei Wochen vorher organisiert, habe einen leichten Start und schneide gut ab, anstatt nichts zu tun und am Anfang total den Durchhänger zu haben. Das war aber schon immer so! Ich bin, was das Lenren angeht, ein sehr organisierter Mensch und eine gute Organisation ist die halbe Miete!

am besten gebt ihr einfach mal ein intervall für beides an. und ob ihr eher der faule oder fleißige wart 

Ich war in Klasse 5 und 6 sehr faul, da bin ich ehrlich. Hat mir auch schlechte Noten beschert, v.a. in Latein und Mathe. Wenn man heute bedenkt, dass ich im Mathe-LK sitze und fast den Latein-LK gewählt hätte, ist das schon etwas seltsam :D
Bei mir fing das so in Klasse 8 an mit der guten Organisation. Davor war ich ein sehr unordentlicher Mensch, jetzt bin ich das Gegenteil und es ist echt von Vorteil! Ich habe auch sehr viele Lernmethoden, von denen ich je nach Fach eben recht viele verwende. Ich habe hinter mir einen Schrank mit meinem ganzen Schulmaterial, Lernbüchern, Lernkram (Karteikarten, Poster, ...) etc. stehen - mein Lebensretter, wenn es ums Lernen geht! Meist sind die  Leute, die gute bis sehr gute Noten schreiben, sehr organisierte Menschen - das ist so meine Beobachtung.

und wie immer so eure noten waren.

Im guten Bereich. Bis jetzt hatte ich am Gymnasium schon ziemlich alles von 1,8 bis 2,6. In der Grundschule fing ich mit 1,6 an, hatte dann 1,3 - 1,2 - 1,1. Damit ging ich auf's Gymnasium. Bei mir sind die Noten sehr fächeranhängig. während ich in Geschichte im letzten Jahr schriftlich auf 5 Punkten stand, stand ich in Mathe und Chemie auf 14 Punkten schriftlich. Mündlich ist es meist im Bereich 15-11 Punkte, in einigen Fächern auch bis 5 Punkte - das werde ich aber definitiv ändern.

Das war so das, was ich dazu sagen konnte - ich hoffe, dass ich dir helfen konnte! Bei Fragen melde dich :)

LG ShD

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Angehende Lehrkraft mit abgeschlossenem Masterstudium