Wie verunsichert man andere Menschen?

3 Antworten

Wann passiert es denn? auf was reagieren die Leute Komisch? Wenn du etwas sagst? Einfach generell? Wenn du sie begrüßt? Bissi hintergrundinfo wäre super :)

Bist du vielleicht sehr introvertiert bzw gibst wenig von dir preis, redest wenig? Menschen könnten verunsichert sein weil sie dich dann nicht einschätzen können, nicht wissen wo sie dran sind. Oder hast du vielleicht eine eher dominante Art? Auch introvertierte können eine starke Ausstrahlung haben die noch mehr verwirren kann wenn man selten spricht.

Mir hat es häufiger geholfen mich zu erklären wenn ich gesehen habe dass mich jemand irritiert oder verängstigt angeschaut hat. Also nochmal was erklärendes zu sagen, nochmal einen Satz hinterher zu schieben, wie ich was gemeint habe.

Nur so Ideen. Am besten mal jemand aus deinem Umfeld fragen dem du etwas vertraust ob er ne Idee dazu hat wie du rüber kommst. Fragen und offen sein hilft öfters.

Also ich hab mich schon mal verunsichert gefühlt, wenn ein schreiendes Mensch mit einer Maschinenpistole vor mir rumgefummelt hat, aber sonst wüßte ich keinen großen Grund (mal abgesehen von den lange zurückliegenden pubertär-hormonellen Irrungen und Wirrungen).

Ich nehme nicht an, dass Du mit einer Maschinenpistole rumläufst und da Du sonst wenig Details genannt hast, kann ich da auch keine Vermutungen anstellen.


SakuraPeachie  30.10.2021, 12:01

Irgendwas ist an mir dann schiefgelaufen, habe mich noch nie verunsichert gefühlt in meinem Leben

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PeterJohann  30.10.2021, 21:25
@SakuraPeachie

Wow, dann Glückwunsch zu einer ungewöhnlichen Pubertät 😎

Vielleicht haben wir aber auch unterschiedliche Definitionen von "verunsichert". Der "normale" menschliche Umgang hat mich schon lange nicht mehr so richtig verunsichert, aber lebensbedrohliche Situationen (zumindest die, die im Moment des erlebens so empfunden werden) tun das schon (mal mehr mal weniger).

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SakuraPeachie  31.10.2021, 12:28
@PeterJohann

Na Wahnsinn. Das ist aber nicht schwer, mit einer Traumafolgestörung in Form einer dissoziativen Persönlichkeitsstruktur und als non-binary bin ich es so was von gewöhnt, dass kein Tag einem anderen in meinem Leben gleicht. Was sollte mich da noch verunsichern? Ich bin an eine nicht-konstante Lebensweise angepasst.

Ich weiß nicht, ob ich in einer lebensbedrohlichen Situation auch "verunsichert" wäre. "Verunsichert" ist für mich auch eine bis zu einem gewissen Maße passive Empfindung, d.h. wer einer Situation gegenübersteht, die ihn verunsichert, weiß ja nicht recht, was er tun soll. Da ich es mir nicht erlauben kann, Passivität in mein Leben zu lassen, da sie in meinem Fall mit Kontrollverlust einhergehen würde, kommt es für mich nicht in Frage, in einer Situation nicht sofort zumindest zu überlegen, was ich als Nächstes tun kann. Und wenn ich nichts mehr tun kann, weil ich z.B. bedroht werde und weiß, dass es keinen Ausweg gibt, dann ist es eh schon egal.

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