Wie überwinde ich mich endlich, Gemüse zu essen?
Hallo, ich bin M/17 und habe eine gefühlte Gemüsephobie, welche sich nunmehr seit über zehn Jahren durchzieht.
Ich zähle kurz mal auf, welches Gemüse ich in welchem Zustand essen "kann":
- Kartoffeln (gekocht, frittiert, etc.)
- Karotten (roh)
- Paprika (roh)
- Gurke (roh)
- Zwiebeln (jeder Zustand)
- Spinat (jeder Zustand)
Und das wars eigentlich schon. Ich kriege gekochte Möhrchen gar nicht runter. Tomaten generell nicht usw. Ich habe gestern und heute seit etlichen Jahren mich mal wieder an Gemüse probiert.
Ich habe gestern Tomate-Mozzarella probiert und geschmacklich war es in Ordnung, zumindest so, dass ich es notfalls essen würde. Doch als ich mir dann das halbe Stück, was noch übrig war, ansah, musste ich mich fast übergeben, weil ich wusste, dass das eine Tomate war. Auch heute habe ich Spargel gegessen, in der Hoffnung, dass es mir schmeckt. Geschmacklich nicht unbedingt meins, aber ich habe mir kein zweites Stück genommen, weil ich wusste "es ist Spargel".
Wie kann ich mich endlich zum Gemüseesser umerziehen?
Danke für eure Tipps!
3 Antworten
Hast du mal darüber nachgedacht, mit einem Therapeuten über dieses Problem zu sprechen? Es findet ja, das hast du schon selbst herausgefunden, in deinem Kopf statt und hängt nicht vom Geschmack oder der Verträrglichkeit ab.
Manchmal braucht es nur einen kleinen Schubs, eine neue Perspektive in die deine Gedanken gelenkt werden, eine Idee.
Ich würde nach einem Psychotherapeuten für Verhaltenstherapie suchen, dabei kann dir die Krankenkasse und der Hausarzt helfen.
Vielleicht hat dei Kk auch noch andere Ideen wie Ernährungsberatung, die sind mitunter auch ganz gut in "Kopfologie" geschult.
Nicht jeder mag alles. Ich bin beim Essen auch sehr wählerisch und mag vieles Gemüse nicht. Ich esse deswegen hald das Gemüse was ich mag.
Ich würde nach einer Ernährungsberatung oder einer Psychotherapeutin/einem Psychotherapeuten suchen.
Zu welchem Therapeuten könnte man damit gehen? Gibt es dafür spezielle?