Wie steht ihr als Christen zum Thema LGBT?

10 Antworten

Ich bin der Meinung, jeder soll so machen wie er mag. Ich als Christ darf sowieso nicht darüber urteilen, denn laut Matthäus 7 steht mir das nicht zu, weil ich selber so viele kleinen Probleme und Sünden habe und erstmal sehen muss, dass ich die in den Griff bekomme. Wenn ich das geschafft habe, dann kann ich Urteilen, vorher nicht. Aber da man seine eigene Sündhaftigkeit nie in den Griff bekommt stehts einen auch nicht zu darüber zu urteilen.


joergbauer  13.06.2023, 22:05

Urteilen und Richten nicht, aber die Bibel ernst nehmen und Sünde auch Sünde zu nennen - das darf man.

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Hejapeja  14.08.2023, 21:46
@joergbauer

Aber da wirst du dich miteinschliessen, wenn du die Bibel kennst - denn wir sind alle Sünder - von Geburt. Nur Jesus war ohne Sünde. Und da das kein Zweiter für sich in Anspruch nehmen konnte, gingen sie, als sie verurteilen und die Sünderin steinigen wollten, alle nachdenklich weg...einer nach dem anderen.

Und eins ist sicher - wärst du schwul, würdest du dich darüber anders äußern, oder gar nicht.

Was würdest du dann Homosexuellen raten - enthaltet euch, ihr dürft halt nicht so wie die Heteros...weil ihr die schlimmeren Sünder seid?

Gott richtet nicht - er rettet, WENN man seinen Sohn Jesus Christus im Glauben annimmt. Und das kann auch ein Schwuler - der hat sich nicht selbst so gemacht.

Was keine "Bonuspunkte" gibt, ist lieb reden und andere runtermachen und verurteilen. Wer nicht absolut keusch lebt (keine Selbstbefriedigung!) und Sex nur mit seiner Ehefrau zum Zweck der Zeugung betreibt, ist durch den Reinheitstest auch schon durchgefallen.

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joergbauer  14.08.2023, 22:04
@Hejapeja

Ich bin nicht der Richter und sicherlich kann jeder zum Glauben finden und Erlösung finden. Trotzdem nennt die Bibel Homosexualität Sünde und einiges anderes in dem Zusammenhang Unzucht. Darf man das nicht sagen weil es dem Zeitgeist widerstrebt? Gott hat immer das letzte Wort. Aber ER ist auch gnädig und verständnisvoll. Keiner ist besser als der Andere.

Aber die Bibel nennt die Dinge beim Namen - das ebenfalls auszusprechen macht uns nicht zum Richter, aber zu einem der die Bibel ernst nimmt. Ob sich ein Schwuler selbst so gemacht hat oder nicht ist eine Frage die jeder für sich selbst beantworten sollte.

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Hejapeja  14.08.2023, 22:54
@joergbauer

<<ob sich ein Schwuler selbst so gemacht hat...etc, etc. ist eine Frage die jeder für sich selbst beantworten sollte.<< - Subtext: zu glauben, diese Veranlagung wäre seine Entscheidung gewesen, ist mit einem zugedrückten Auge zulässig....das ist genau eine solche Verwässerung der Annahme von Tatsachen, wie zu sagen, ob Wasser nass ist, kann jeder auf seine Weise sehen.

Und da du ja wenig verstehst und weißt über HS, ist deine Ansicht vielleicht nicht die allgemein verbindliche.

Deine moralischen Urteile sind aus der Perspektive eines Nicht-Homosexuellen selbstgerecht und leichtfertig...ohne Einsicht und Verständnis in diese Veranlagung und jegliche Konsequenz für dich. Und so nehme ich es auch - als nicht verbindliche Moralkeule (mit der Bibel) von einem, den es nicht betrifft. Das ist billig.

Wieviel mehr Wert ist da das Engagement von heterosexuellen (oder was immer) Männern und Frauen im Bereich der Aids-Hilfe in den vergangenen vier Jahrzehnten. Das ist praktizierte, nichturteilende Nächstenliebe, die dem Anderen seine Würde lässt - nicht nimmt, was ist eine Sünde ist und zwar keine geringe.

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Belliwell  14.08.2023, 23:51
@Hejapeja
<<ob sich ein Schwuler selbst so gemacht hat...etc, etc. ist eine Frage die jeder für sich selbst beantworten sollte.<<

Nein, es ist schon bewiesen das das nicht der Fall ist. Auch bei Transsexualität nicht. Homosexualität gehört zu den festen Neigungen die sich während der Schwangerschaft bilden. Da kann weder Kind noch Mutter etwas für. Bei Transsexualität ist es ähnlich. Da sind die Gene dran schuld. Am Anfang wo der Fötus noch nicht Mädchen oder Junge ist kann es passieren, dass sich ein Teil der Gene zu Mädchen ein anderer Teil der Gene zu Jungen bildet. Je nachdem welche der Gene da stärker sind wirds ein Mädchen das sich wie ein Junge fühlt, oder es wird ein Junge der sich wie ein Mädchen fühlt.

Bibel hin oder her.... Was kann die Mutter, was kann das Kind dafür? Die Mutter hat es nicht in der Hand wie sich die Gene entwickeln. Und das Kind das im Bauch heranwächst kann auch nichts ändern. Bis dem Kind die Homosexualität bewusst wird kann es drei bis 10 Jahre dauern.

Gott richtet nicht - er rettet, WENN man seinen Sohn Jesus Christus im Glauben annimmt. Und das kann auch ein Schwuler - der hat sich nicht selbst so gemacht.

Genau so sieht es aus. Und retten, das ist ein breites Feld. Wenn es ein Fehler war der während der Schwangerschaft nicht hätte passieren dürfen, so wird er dafür sorgen, das sowas bei dem Auferstehen später nicht mehr relevant ist. Heute wird er nichts dagegen machen.

Und man muss noch etwas anderes betrachten. Was zu den Zeiten los war, als diese Gesetze der Bibel entstanden sind. Kinder hatten da einen anderen Stellenwert als heute. Kinder waren die Zukunft der Eltern. Sie sicherten das Überleben im Alter ab. Ein Kind, das damals schwul war hatte ein Problem. Er konnte zwar seine Eltern durchfüttern im Alter, aber wenn er selber alt wird, hätte er jemanden auf der Tasche liegen müssen als nutzloser Esser.

Heute ist das nicht mehr das Problem. Der Staat, Versicherungen und Co helfen dem Rentner, damit er Kost und Logis hat. In Ländern wo heute Rückstand ist und wo die härtesten Strafen gegenüber Homosexuelle ausgeführt werden, dort ist es auch heute noch so, das die Kinder für die Eltern im Alter da sein müssen, denn Versicherungen gibts da nicht und der Staat wird nicht die Kosten übernehmen.

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Hejapeja  15.08.2023, 00:14
@Belliwell

Danke - du schreibst den langen Text einem Schwulen, dem du das Schwulsein nicht erklären musst und dass er nichts dafür kann. Ein Gen gibt es nicht - denn das wäre ja was Sichtbares...das wurde nicht isoliert bis jetzt.

Aber bitte, bitte....verdrill das nicht mit Trans! Ich setze mir nie eine Perrücke auf, schminke mich nicht und möchte keine Frau sein. Ich bin glücklich mit meinem männlichen Körper, mit dem ich oft ins Gym gehe, um meinen Bizeps usw. zu trainieren, weil ich da drauf stehe und das auch sehr gerne bei anderen sehe.

Viele meinen heute leider, duch bunte Fahnen schwenkende ständige Fehlinformation - Schwul und Trans das gehöre fest zusammen.

Natürlich sind Transfrauen meist nicht operiert und durch ihren männlichen Körper dann eben schwul, da sie meistens auf Männer (männliche!) stehen, selten auf Frauen, aber auch das gibt es. Aber - ein winziger Promille-Bruchteil der schwulen Männer sind transsexuell....Für diese ist das Frau-sein-wollen an oberster Stelle. Es gibt auch heterosexuelle Männer, die das möchten und von ihrer Frau unterstützt werden.

Schwule stehen nur auf Männer. Aber nicht auf alle...

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joergbauer  15.08.2023, 07:33
@Hejapeja

Homosexualität lässt sich nicht auf einzelne genetische Faktoren reduzieren, schon gar nicht auf ein einzelnes Gen. Frühere Untersuchungen dazu, so Professor Nöthen, seien daher unbedeutend, weil sie immer nur Ausschnitte aus dem Erbgut beleuchteten. Die neue Studie ist umfassender. Auch wenn 30 Prozent unserer sexuellen Veranlagungen aus unserem Erbgut kommen, gibt es kein Muster, das sexuelle Präferenzen erkennen lässt.

DNA: Kein Gen für Homosexualität | MDR.DE

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Hejapeja  15.08.2023, 07:51
@joergbauer

Danke dass Sie mich bestätigen. HS ist eine Veranlagung, die an-gelegt ist, noch bevor ein Kind in die Kita geht. Ich weiß wovon ich rede und erinnere mich an absolut frühkindliche Regungen und Empfindungen, die ich heute als prä-sexuell, erotisch, oä, bezeichnen würde.

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Hejapeja  15.08.2023, 08:36
@Hejapeja

Wenn Sie meinen, ein Gen gibt es nicht, also ist es nicht Veranlagung, sondern, die machen diese S....ereien aus freien Stücken, weil sie "verdorben" sind, dann ist das auch eine Ansicht - aber eine naive. Ein Schwuler kann mit einer Frau sexuell nichts anfangen, keine Erektion, kein Interesse...keine Beischlaf möglich (es sei denn er sei bisexuell). Bei Männern ist er mit sich im Reinen und erlebt lustvollen Sex.

Reden Sie vielleicht mal mit einem, wenn Sie es wirklich interessiert und sich nicht nur auf das Alte Testament stützen wollen. Was würden Sie tun, wenn Sie schwul wären?

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joergbauer  15.08.2023, 21:53
@Hejapeja

Tue ich nicht, es gibt Veranlagungen aber die sind nicht entscheidend zumal sie nur einen geringen Anteil haben. Letztlich entscheidet man sich selbst dazu ob man dem nachgibt oder nicht. Keiner kommt homosexuell auf die Welt, auch wenn er beeinflusst wird. Aber man wird von vielem beeinflusst und muss nicht zwangsläufig der Sklave seines Einflusses werden. Das ist nur eine billige Ausrede um vor Gott keine Verantwortung übernehmen zu wollen für sein Handeln.

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Belliwell  15.08.2023, 22:28
@Hejapeja

Sorry.... ich kann nur das wieder geben was ich so in den Medien finde. Vermutlich greifen die momentan nach jeder Erklärung die sie von den Wissenschaftlern bekommen.

Schwule stehen nur auf Männer. Aber nicht auf alle...

Wie muss man sich das vorstellen? Ich dachte immer man verliebt sich da einfach in irgend einen, wie halt die eigenen Vorlieben so sind. So wie bei Heteros auch. Ich verliebe mich ja auch nicht in jeden Mann, sondern habe Vorlieben. Von daher dachte ich, wenn jemand homosexuell ist, dann hat man einen Typus Mann in Blick und in solche Männer verliebt man sich.

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Hejapeja  15.08.2023, 22:55
@joergbauer

Sie reden, als ob Sie das alles wüssten - woher eigentlich? Sie haben was gegen Schwule. Machen Sie einen Bogen um sie - die werden sich von Ihnen nicht beeinflussen lassen. Richten Sie sich ein in Ihrer Welt und seien Sie glücklich nach Ihren Vorstellungen - die anderen machen das für sich, unabhängig von Ihrer Meinung.

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Hejapeja  15.08.2023, 23:02
@Belliwell

Das stimmt - man steht auf bestimmte Typen von Männern, bzw. da sind welche, die einen wiederum gar nicht interessieren. Manche stehen viel jüngere, das ist bei mir z.B. nicht so.

Die Medien und Wissenschaften...was würden die wohl machen, wenn es keine Schwulen gäbe...dann wären sie um ein besonders delikates Thema ärmer, über das sie schreiben könnten.

Ich finde das Thema ist heute völlig überrepräsentiert. Dass die Paragraphen (schon lange) weg sind - das zählt. Von da an, ist es jedem selbst überlassen, was er draus macht. Vieles, was früher sexuell ausglebt wurde, hat sich heute in die Fantasie - ins Schreiben darüber verlagert...gefördert durch das Internet und die oberflächliche Zerstreuungen der Dating-Foren.

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joergbauer  16.08.2023, 07:29
@Hejapeja

Ich habe was gegen Sünde und daß man Schwulsein für natürlich hält und die klaren Aussagen der Bibel wegwischt. Sonst nichts!

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Ich akzeptiere, respektiere und unterstütze diese Menschen wie alle anderen auch. Genau so, wie Jesus es getan hat.

Die Bibel wurde von Menschen verfasst, vieles viele Jahre nach Jesus‘ Tod. Wir glaubwürdig ist das denn? Wer sagt, dass sie nicht Dinge verfälscht, verändert oder dazugefügt haben? Ich vertraue nicht auf solche Geschichten.

Jesus war gutmütig und hat Diskriminierung nicht unterstützt. Er würde niemandem verbieten, etwas zu tun, das niemandem schadet. Das klingt sehr Mensch gemacht.

Ich verstehe auch nicht, wie viele Christ:innen Menschen mit diesen Eigenschaften verurteilen (das ist nicht das, was Menschen tun sollen). Denn alle anderen über 360 Verbote/Ermahnungen werden kaum angesprochen (ausser du sollst nicht stehlen, lügen, töten). Irgendwie ziemlich absurd und Gott fände das sicher nicht gerade toll.

Unser Pfarrer hat ausserdem auch kein Problem. Mensch ist Mensch und solange niemandem geschadet wird, ist das in Ordnung.

Es gibt viele Dinge, die in der Bibel stehen, bzw von der Bibel abgeleitet wurden, und die nicht stimmen. Und die meisten Christen setzen das ganz natürlich ein. Du tippst auf einem Rechner, der nur mit Kenntnis von Quantenmechanik funktioniert, Teil eines weltumspannenden Kommunikationssystems ist, das nur funktioniert, wenn die Erde rund ist. Wir wissen über radioaktiven Zerfall, können ihn messen und können ihn Einschätzen, auf Basis dessen auch Kernkraftwerke und Atombomben bauen. Teil dieser Gedankenwelt ist, dass die Welt älter ist als einige tausende Jahre, auf die die Bibel kommt.

In der Bibel sind aber auch ewige Wahrheiten, wie Menschen miteinander umgehen sollten und - so hoffen und glauben Christen - auch die ewige Wahrheit, dass die Dreieinigkeit um die Menschen kümmert.

Viele Dinge aus den Anfangsjahren werden nicht mehr so gemacht. Die ursprünglichen Diaspora-Gemeinden haben alles geteilt. Jesus lehrte, dass man sich keine Sorgen machen muss, wenn man glaubt, denn der Herr nährt auch die Vögel. Am Ende war das nicht praxistauglich und wurde nicht mehr so gemacht.

Und nun sollen wir aber alles bis in alle Ewigkeiten durchziehen, was mit Sexualität zu tun hat? Zölibatär sein wie Paulus (aber vielleicht in seltenen Fällen nebenher ohne dass jemand hinguckt Kinder vergewaltigen) ist dann moralisch besser als in sexuellen Beziehungen offen zu leben und das vielleicht auch noch schwul? Das kann man glauben, aber ich finde, es ist besser es nicht zu glauben. Ich nehme an, dies gehört zu den Dingen, die in der Bibel im Jahr 30 aktuell waren, aber nicht mehr zum Jahr 2023 passen.

Das wird eine etwas ausführlichere Antwort, wo ich (bin gläubiger Christ) meinen Standpunkt (auf Grundlage der Bibel) darlege.

Ich möchte schonmal vorweg sagen, dass ich gegen die Diskriminierung von Menschen bin, die einer bestimmten Gruppierung von LGBTQ (egal ob homosexuell, transsexuell, usw.) angehörig sind. Jesus sagte:

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Matthäus 7:1

Also erstmal:

Gott (der Vater) bzw. sein Sohn Jesus Christus (der am Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist) liebt homosexuelle Menschen (wie auch alle anderen Menschen). Er möchte, dass alle Menschen ihr Herz ihm geben, damit er sie dann nach seinem Wohlgefallen verändern kann.

Wer Jesus sein Leben anvertraut, der wird von ihm von innen verwandelt, hin zu einem Menschen, der voller Liebe, Barmherzigkeit und Güte ist (also nach seinem Bild). Das geschieht durch den Heiligen Geist Gottes

(der HG ist sozusagen der Beistand vom Vater und vom Sohn, der nach christlichem Glauben eine eigene Person darstellt und den Vater und den Sohn hier für uns verkörpert. Vater, Sohn und Heiliger Geist bilden eine geistige Einheit und sind zusammen Gott (im Sinne der Dreieinigkeit)

Dieser innere Wandel zum Guten (durch den HG) ist natürlich auch mit einem Prozess verbunden.

Wenn man erstmal diese Botschaft verstanden hat, dass Jesus homosexuelle Menschen nicht weniger liebt, sondern sie respektiert und genauso wertschätzt wie heterosexuelle Menschen (das sollten Christen übrigens auch tun), dann kann ich jetzt auch mit der Botschaft kommen, dass Jesus auch im sexuellen Bereich Vorstellungen hat, wie ein Mensch nach seinen Vorstellungen sein soll (neben anderen Werten wie Nächstenliebe, Treue, Geduld, uvm.).

Dazu gehört es, dass er die Auslebung Homosexualität für Menschen nicht vorsieht (es Sünde ist, was so viel wie "Zielverfehlung" bedeutet). Wer aber Jesus als Herrn und Erlöser animmt (darum geht es), dem hilft er auch durch den Heiligen Geist dabei in seinen Vorstellungen leben zu können. Und es geschieht dann so, dass diese Person es auch kann und von sich selbst aus will und nicht, dass sie sich religiös dazu gezwungen fühlt etwas zu sein, das sie nicht ist. Natürlich ist das dann auch mit einem Prozess verbunden, also man sollte nicht verzweifelt sein, wenn man nicht gleich von der Durchführung der Auslebung von Homosexualität befreit ist, sondern man sollte Jesus einfach sein eigenes Leben komplett anvertrauen und ihn dann schon machen lassen.

Das mag für viele nicht glaubwürdig klingen, aber es gibt genügend Berichte, die das bestätigen, dass Jesus Menschen von innen erneuert hat und sie auch von der Durchführung der Auslebung von Homosexualität frei gemacht hat. Wichtig ist nur, dass Christen gegenüber homosexuell lebenden Menschen nicht mit Ablehnung begegnen, sondern ihnen mit Wertschätzung begegnen. Man sollte ihnen nichts aufzwingen, was nur Gott leisten kann (also sie nicht unter religiösem Druck setzen), sondern ihnen dabei helfen eine Beziehung zu Gott/ Jesus Christus aufzubauen.

Manchmal dauert es Jahre, manchmal passiert es sofort, bis Gott

(wenn ich mich jetzt mal explizit auf homosexuelle Menschen beziehe)

homosexuelle Menschen (durch seinen heiligen Geist) in ihrer Sexualität entweder verändert hat (im Sinne von umorientiert) oder zumindest dazu befähigt hat ohne die Auslebung von Homosexualität aus einem EIGENEN Bedürfnis heraus glücklich zu leben. Dabei spielt sicherlich auch eine Rolle, wie sehr jeder Einzelne in seine Beziehung mit Jesus investiert und sich mit ihm identifiziert. (Durch Gebet und täglich etwas Bibel lesen).

Hier die Bibelverse, dass Homosexualität nicht im Sinne Gottes/Jesu ist:

Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Gräuel begangen, und sie sollen unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen! 3. Mose 20:13 (Schlachter2000-Übersetzung)

Hierbei möchte ich erwähnen, dass Jesus bereits die Todesstrafe dafür am Kreuz bezahlt hat, wenn man an ihn glaubt und sich zu ihm bekennt. Im Übrigen trug er durch die Kreuzigung auch die Strafe für alle anderen Sünden (lügen, stehlen, morden, ehebrechen, usw.). Er wurde bespuckt, geschlagen, ausgepeitscht, ans Kreuz genagelt, bis zum Tod. (bevor er von den Toten auferstanden ist, was ein ganz wichtiger zentraler Punkt des christlichen Glaubens ist.)

Weitere Verse:

Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Gräuel. 3. Mose 18:22

Und neues Testament:

Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. Römer 1:26‭-‬27

Nun eine Bibelstelle für die Liebe Gottes/Jesu zu allen Menschen:

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3:16

Nun könntest du dich vielleicht fragen, weshalb es homosexuelle Neigungen überhaupt bei Menschen gibt, wenn es nicht im Sinne Gottes ist. Gott hat doch die Menschen erschaffen.

Ich sehe es als EINE der vielen Folgen der sündhaften Natur des Menschen, die (also die sündhafte Natur) durch Adam und Eva (durch den Sündenfall) in die Schöpfung gebracht wurde und seither weitervererbt wird. In Psalm 51:5 heißt es (ich zitiere ausnahmsweise mal die Luther1912-Übersetzung, weil sie es aus meiner Sicht sehr gut zum Ausdruck bringt):

Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. Psalm 51:5

Ich hoffe die Antwort hilft dir weiter.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

In der bibel wird lgbtq ganz klar als sünde dargestellt und deshalb für mich nicht akzeptabel


Winter879  03.04.2024, 19:52

In der Bibel steht auch man soll Ungehorsam Kinder von allen Männern der Stadt steinigen lassen. 👍 Macht man das?

Siehst du selber oder?

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