Wie soll man ohne Religion Hoffnung haben?
Also ich bin religiös, aber ich frage mich, wie man ohne Religion Hoffnung haben soll in meiner Situation z.b. Mit einer unbekannten Krankheit, die sehr einschränkt, mit keiner Heilung in Sicht, die eher schlimmer wird, ohne Geld, ohne Partner, ohne Freunde eigentlich.
Der einzige Grund warum ich nicht Obdachlos bin, ist wegen einer anderen Diagnose, wegen der ich als Arbeitsunfähig gelte, und in einem betreuten Wohnen, wohne.
Mein Leben besteht eigentlich grösstenteils aus im Bett liegen, weil ich mich oft zu krank fühle.
Jetzt, wie könnte ein Atheist, ohne Glaube Hoffnung in solch einer Situation, oder noch schlimmeren haben?
Z.b. in einem Kriegsgebiet?
8 Antworten
Es gibt (nur) einen Weg (Joh.14,6).
Atheist bedeutet nicht das man an gar nichts glaubt. Die Wissenschaft schließt Gott nicht vollends aus. Wir könnten auch in einer Simulation leben und wenn wir sterben wachen wir auf.
Warum macht das keinen Sinn? Leid existiert nicht. Leid ist nur DEINE Wahrnehmung. Gibt auch Menschen die genießen schmerzen. Sowas wie leid ist eine Vorstellung dem Universum ist es egal ob du lebst oder nicht du bist nur Energie.
Du bist Staub und wirst auch wieder zu staub.
wieso bist du konservativ, dann? Wenn nichts eine rolle spielt? Wenn alles egal ist?
Also ich bin Christlich. Aber ich glaube an die Wissenschaft in Verbindung mit Gott.
Ich weiß selber nicht an was ich glaube . Ich habe auch eine Zeit lang an die Griechischen Götter geglaubt.
Dass der Mensch einen Sinn will heißt nicht, dass es überhaupt einen gibt
Das klappt ohne Religion genauso gut wie mit. Man macht einfach das beste aus der Situation.
Ohne Religion hätte ich mich schon lange den Strick genommen.
Das mag in deinem Fall so sein, vielleicht andere brauchen aber nunmal keine Religion.
Ich lebe um micht mit linken zu streiten, zu schimpfen, spaß zu haben, und einen Beruf zu erlangen in dem ich so viel Macht und Ansehen habe wie möglich.
Besser als nur macht und geld, schätze ich...
Ich als nicht religiöse Person verstehe halt wiederum nicht wieso man seine Religion oder Glauben benötigt um Hoffnung zu haben. Selbst wenn wir mal von der Theorie ausgehen, dass es eine höhere Macht gibt : In meiner Weltvorstellung kann es diese höhere Macht nicht interessieren was denn gerade so meine Wehwehchen sind. Dich interessiert vermutlich das Leid einer einzelnen Ameise ebenso nicht.
Ich nehme Dinge lieber selbst in die Hand und tue das, was ich tuen kann : Solange ich es eben beeinflussen kann. Kann ich es nicht beeinflussen steht es mir aber frei, mich mit der Situation zu arrangieren. Dass ich trotzdem hoffe, dass es besser wird, kann ich auch ganz ohne dass ich mich an einem Gott o.ä. aufhänge.
Eine Hoffnung ist ein Wunsch. Wünschen kann man immer. Nur in Erfüllung geht halt nicht alles im Leben. und damit muss man auch lernen zurecht zu kommen.
Wäre ich nicht religiös, hätte ich schon lange mein leben beendet.
Ich sags mal so : Jede Person darf aus dem Hoffnung schöpfen, was Kraft gibt. Das möchte ich dir gar nicht absprechen.
Du solltest aber auch nicht von dir auf alle anderen schließen.
Ich denke mal die glauben einfach an sich selber, tun selber mehr gegen ihre Probleme als jemand religiöses der nur pausenlos betet etc.
Wenn Atheismus wahr ist, dann macht es keinen Sinn zu leiden.