Wie sinnvoll ist es nach dem Abitur 1 Jahr zu arbeiten bevor man studiert?

3 Antworten

Vorteile: Man spart etwas Geld, bekommt etwas mehr Lebenserfahrung, kann noch mal seine Lerntechniken und Tagesorganisation auffrischen, kann vielleicht auch schon ausziehen (WG), und so vor dem Studium schon etwas WG-Erfahrung sammeln, kann sich noch mal bewusst werden, was man genau studieren möchte und bestenfalls schon etwas dafür lernen, besonders für die anspruchsvollen Fächer/ Prüfungen, in denen viele durchfallen. Bzw. man könnte sein Vorwissen in diesen Fächern auffrischen und schon mal versuchen, über Foren an typische Aufgaben zu kommen bzw. an Altklausuren und hätte damit einen kleinen Vorteil. Bestenfalls würde man dann so lange wie möglich (dreiviertel Jahr) zu Hause bleiben und sparen, so viel man kann, sich dann ein WG-Zimmer suchen und dann bei Studienstart optimal vorbereitet sein.

Nachteil: Man wird ein Jahr später fertig als die anderen und ist ggf. - falls man an der Uni studiert, an der auch viele aus der alten Schule studieren - nicht mit den ehemaligen Mitschülern in einem Semester.

Das kann einem aber ja auch passieren, wenn man als Einziger aus dem Jahrgang ein bestimmtes Fach studiert.

Ich _musste_ nach dem Abi 10 Monate Zivi machen, konnte also erst 1 Jahr später anfangen. War dadurch total aus dem Lerntrott draußen, dass ich im Ing.-Studium u.a. mit Mathe große Probleme hatte (trotz 1er in der Realschule, also bis 10. Klasse, wobei ich wie allg. übl. in der 11. Klasse große Probleme mit Mathe hatte).

IMHO ist der einzige sinnvolle Grund so eine Pause zu machen um genug Geld zu verdienen (aber mit den Vermögensgrenzen beim Bafög aufpassen).

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

sehr gut. Habe ich auch gemacht, aufm Stahlwerk. Gut Kohle und mal bischen anderer Wind.