Wie sieht das Christentum Menschen die hart arbeiten?


11.08.2023, 12:52

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4 Antworten

Wie sieht das Christentum Menschen die hart arbeiten?

Nun - das "Christentum" sieht hier garnichts, es ist nicht Bestandteil des Heilsweges entsprechend der Botschaft Jesu. "Hartes Arbeiten" kann erforderlich sein um Menschen zu dienen, einer Verpflichtung nachzukommen oder sich zu vervollkommenen Es gibt aber auch andere Motivationen, welche "unedlere" Ziele anstreben oder nur eine Sucht befriedigen.

Ave,

ich geh mal davon aus, dass es egal ist. Wenn man die gleiche Arbeit effektiver mit köpfchen lösen kann, wäre das doch besser.

Andererseits dürfen die Schäfchen ja nicht zuviel denken...Logik und Verständnis sind auch nicht gerade die stärke des Christentums🤔

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Peterwefer  11.08.2023, 12:54

Ganz so ist es nicht. Niemand sollte seinen Verstand vor der Kirchentür zurücklassen. Das Gegenteil ist eher der Fall (wenn es z. B. heißt: Prüft alles und behaltet das Gute! Das ist doch nur mit Verstand möglich!).

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MeisterShiva  11.08.2023, 12:58
@Peterwefer

Wie sind dann folgende Ereignisse entstanden:

Hexenverbrennungen

Kreuzzüge

Heidenausrottung

Zerstörung der heidnischen Kultur

30 jähriger Krieg

Alles was mit Tempelrittern zu tun hat

Verbreitete Homophobie innerhalb der Kirche

Kindesmissbrauch

hat alles nichts mit logischem Denken zu tun

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Peterwefer  11.08.2023, 13:03
@MeisterShiva

Diese Abscheulichkeiten waren im Grunde nur möglich, weil die kath. Kirche (m. E. hat sie mit dem Christentum nichts zu tun!) damals das Machtmonopol hatte. Und die einfachen Leute hatten ja gar keine Möglichkeit, sich zu informieren. Zum Ersten gab es damals die Bibel nur auf Lateinisch, was die einfachen Leute kaum oder gar nicht verstanden, zum Zweiten hat eine Bibel damals - maßvoll ausgedrückt - ein Vermögen gekostet (Die Lutherbibel, 1534 herausgekommen, kostete so viel wie - Luther-Wortlaut - 'fünf fette Ochsen'. Das war wenig im Verhältnis zu vorher.). Das ist nicht die ganze Antwort auf Deine Frage, aber ein großes Stück Antwort.

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MeisterShiva  11.08.2023, 15:40
@Peterwefer

Also die, die sich mit der Religion am meisten beschäftigen, haben am wenigsten Ahnung....😂 klingt nach einer schlechten Ausrede

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MeisterShiva  11.08.2023, 18:43
@Peterwefer

Ich will sagen, dass die Ausrede, "Die Kirche hat nichts mit dem Christentum zu tun" ist Quatsch

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Peterwefer  11.08.2023, 20:32
@MeisterShiva

Das ist keine Ausrede, sondern entspricht der Wahrheit. Und Du hast doch eine lange Liste von Belegen am Anfang dieser Kommentarreihe gegeben. Das wichtigste Gebot der Bibel lautet: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Haben Kreuzzüge, Hexenverbrennungen und all die anderen Abscheulichkeiten der kath. Kirche mit Nächstenliebe zu tun? Da hast Du doch den besten Beweis, wenn ich sage: Die kath. Kirche hat nichts mit dem Christentum zu tun. Kein Wunder, dass sie den einfachen Leuten die Bibel so lange, wie es auch nur irgendwie ging, vorenthalten hat. Und dass sie auf Martin Luther gar nicht gut zu sprechen war, als er das tat.

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MeisterShiva  12.08.2023, 05:08
@Peterwefer

😅Martin Luther hat sich aktiv für die Hexenverbrennungen eingesetzt.

Und wenn tausende Menschen in Namen einer Gottheit sterben, dann ist das schlichtweg nicht gut. Die leute sterben trotzdem wegen der Religion.

Und wenn die Kirche, die sich am meisten mit der Bibel beschäftigt, dem Christentum nicht gerecht wird, dann sollte man das Christentum mal kräftig überdenken

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Peterwefer  12.08.2023, 14:24
@MeisterShiva

Man kann das Christentum überdenken. Man kann aber auch hergehen und sagen: Was interessieren mich die Kirchen? Martin Luther war, was die Hexenverbrennungen betrifft - sagen wir so: Nich unschuldig. Allerdings hat es da einen gegeben, der sich wirklich aktiv für die Hexenverbrennungen eingesetzt hat: Johannes Calvin. Aber ich habe auch nie proklamiert, dass Luther keine Fehler gemacht hat. Im Gegenteil. Er hat große Fehler gemacht. Aber er hat auch großes Verdienst durch seine Bibelübersetzung. Manche sehen in ihm einen Wegbereiter der Demokratie. Mit einiger Phantasie kann man das durchaus.

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Alle Menschen sind willkommen. Eine solche Unterscheidung spielt überhaupt keine Rolle.

Ich finde es immer nur lustig wenn von hart arbeiten gesprochen wird, aber niemand weiß was das eigentlich bedeutet.

Fleiss und Lernwille bilden keine Gegensätze zur christlichen Lehre, im Gegenteil.

Allerdings gibt es auch arbeitswütige Menschen, die durch ein Zuviel vor ihren ungelösten Problemen flüchten.


Schwarzcore  12.08.2023, 01:26

Stimmt.Nicht umsonst war der Vatikan der letzte Rechtskörper in Europa der die Sklaverei abgeschafft hat. Der Papst hat noch bis 1850 Sklaven "beschäftigt". Und nicht zu vergessen die von Paulus bis zu Luther ununterbrochen penetrante Anweisung das jeder gefälligst das Schicksal zu ertragen hat das Gott ihm vorher bestimmt hat.

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