Wie selbst gemachten Pizzateig noch besser machen?

2 Antworten

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Grundrezept:
500 g Mehl 265 ml Wasser 1 EL Salz 5 g Frischhefe
In folgender Anleitung erfahrt Ihr Schritt für Schritt, wie ein Pizzateig entsteht. Die Mengenangaben sind immer nur als Richtwert zu verstehen, es ist in jedem Fall besser, dem Gefühl oder der Nase zu vertrauen als sich strikt in irgendwelche Mengen zu halten. Obiges Grundrezept (mein persönliches Lieblingsrezept) reicht für 4 - 5 runde Pizzen mit dünnem Boden á 30 cm Durchmesser. Mathekünstler können sich das Rezept natürlich für jede x-beliebige Anzahl an Pizzen hoch- oder runterrechnen. was weiterhin gebraucht wird: oben genannte Zutaten 1 Teigschüssel 1 Holzlöffel (für Faule ein Rührgerät mit Knethaken oder eine Teigknetmaschine) 1 Gefrierbeutel oder luftdichte Tupperdose Platz zum Kneten

Zubereitung für Eilige
Hefeteig aus oben genannten Zutaten herstellen, Teig mindestens 24 Stunden luftdicht im Kühlschrank ruhen lassen, Pizza formen, belegen, backen und essen. Fertig!

Zubereitung Schritt für Schritt
1) Vorbereitung
Gebt eine Hälfte des Mehls in eine große Teigschüssel, den Rest bitte noch im Abwiegegefäß oder der Mehltüte lassen. Erwärmt das Wasser auf max. 40°C, handwarm.
2) Teig ansetzen
Bröckelt nun die Hefe in die Schüssel über das Mehl. Gebt das warme Wasser hinzu und verrührt alles mit einem Holzlöffel oder einem Rührgerät mit Knethaken, bis sich eine homogene, aber noch cremige Masse gebildet hat. Nun könnt Ihr das Salz und Stück für Stück das restliche Mehl hinzugeben. Ihr werdet merken, dass der Teig immer fester und das Kneten dementsprechend schwieriger wird. Wenn Ihr mit dem Löffel nicht mehr weiterkommt, muss die Hand zur Hilfe genommen werden. Es kann ruhig in der Schüssel per Hand geknetet werden.
4) Ruhepause
Nun kommt das Wichtigste an der Zubereitung eines Pizzateigs, die Ruhephase. Wer eine gute Pizza essen möchte, muss einige Zeit im Voraus planen können. Es empfiehlt sich eine Ruhepause für den Pizzateig von ein bis zwei Tagen. Damit die Hefepilze sich nicht so schnell vermehren und der Teig nicht extrem schnell wächst, sollte er kühl ruhen, am besten im Kühlschrank.
Aber erst mal solltet Ihr den fertigen Teig für ca. eine halbe Stunde abgedeckt ruhen lassen. Danach ist die kühle Gärung angesagt.
Dazu empfiehlt es sich, den Teig in einen Gefrierbeutel, eine luftdicht verschließbare Dose o.ä. zu legen und ihn dann im Kühlschrank zu platzieren. Durch das lange, kühle Ruhen gärt der Pizzateig langsam vor sich hin, wird sehr feinporig und erhält das charakteristische, ganz leicht ins Säuerliche gehende Aroma einer guten, echten italienischen Pizza. Dazu kann man nach ein bis zwei Tagen Ruhepause gern am Teig riechen oder ihn probieren, er wird in feinen Nuancen ganz leicht säuerlich riechen.
Aber trotz der langen Ruhepause muss ab und zu nach dem Teig geschaut werden, denn auch bei kalten Temperaturen wird Euer Pizzateig leicht an Volumen zunehmen (gehen). Um ein übermäßiges Wachstum zu verhindern, einfach auf den Gefrierbeutel drücken oder leicht einschlagen, das schadet ihm in keinster Weise.
5) Teig portionieren Wenn der große Tag gekommen ist, solltet ihr den Teig mindestens zwei Stunden vor dem Pizza backen aus dem Kühlschrank nehmen und ihn portionieren. Für eine runde Pizza á 30 cm Durchmesser empfiehlt sich ca. 150 bis 200 g frischer Pizzateig. Die portionierten und zu einer Kugel geformten Stücke Pizzateig auf die bemehlte Arbeitsfläche legen, mit Mehl bestäuben, mit einem Geschirrhandtuch bedecken und mindestens ein halbe Stunde, besser aber zwei Stunden akklimatisieren und gehen lassen. Vor dem weiteren Verarbeiten muss der Teig weich, geschmeidig und nicht mehr kalt sein.
6) Pizza formen
Wenn die Pizzateigkugeln schön aufgegangen sind und Raumtemperatur angenommen haben, könnt ihr mit dem Formen Eurer Pizza beginnen. Faule nehmen dazu ein Nudelholz und rollen die Kugel solange aus, bis sie die gewünschte Größe erreicht hat.
Echte Profis hingegen machen den letzten Schritt durch Herumwirbeln und Jonglieren des Pizzateiges in der Luft. Wenn Ihr meint, der Teig sei dünn genug (guter Pizzateig ist nur wenige Millimeter dünn), könnt Ihr mit dem Belegen beginnen.
Quelle: http://pizza-rezepte.blogspot.de/2013/03/original-italienischer-pizzateig.html

Da fehlen viele Infos :-) Wie machst du den Teig denn?
Wie lässt du ihn gehen?

Bei welcher Temperatur wird er gebacken?

Ich mache den Teig. Lass ihn bei ca. 70-100 Grad gehen (1h)
Dann Zimmertemperatur.

Wichtig finde ich pers. du brauchst schon über 250°C, besser noch 300°C.

Es kommt natürlich darauf an was du möchtest. Eine Pizza mit dünnen knusprigen Boden oder so einen Käsekuchen :-)

2big4u 
Fragesteller
 10.07.2017, 22:12

Habe den Teig einfach direkt in den Ofen geschoben mit 230 Grad Celsius Ober/Unterhitze. War mir zu fluffig, möchte es eher dünn und knusprig. Ist Umluft besser bei wieviel Grad?

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safur  10.07.2017, 22:19
@2big4u

Ober+Unterhitze ist gut.
Mach halt 400-500°C.

Lass den Teig eine Stunde gehen. Schön flach ausrollen. Das dauert nur 6-7 Minuten dann.

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2big4u 
Fragesteller
 10.07.2017, 22:27
@safur

bist du sicher 400 Grad? Ich hatte 230 Grad und ging. War aber fluffig wie ein Käsekuchen :-(

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safur  11.07.2017, 06:56
@2big4u

Ich mache die immer auf 300°C. In der Pizzeria verwendet man etwas zwischen 350-400°C, einige schwören auf noch heißere Temperatur.

Wenn der Teig zu fluffig ist.. war er dünn? War er zu feucht? Bröckelt er? Wie hoch war er? Hast du ÖL drauf? War viel nasser Belag?

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