Wie schreibt man einen Prolog in ein Buch?

4 Antworten

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Ein Prolog steht, wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, immer für sich allein und wird vor dem ersten Kapitel erzählt. Prologe können also nicht einfach mitten in der Geschichte erzählt oder gar aufgeteilt werden, denn dann wäre es kein Prolog mehr.

Man kann Vorgeschichten, sofern diese relevant für den Leser sind, jedoch häppchenweise (oder auch ganz) in Form von Rückblenden in die Geschichte einbauen. Zum Beispiel, indem eine Figur sich an etwas erinnert, vor sich hin träumt oder davon erzählt, etc.

Rückblenden schreiben: Erzählerisch in die Vergangenheit - MyNextSelf

LG

RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 15:27

Vielen Dank :)

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Sehr viele Autoren mache das, indem sie einen Abschnitt voranstellen, der ganz einfach "Prolog" überschrieben ist.

Man kann aber auch eine andere Form finden. Irgendwo habe ich schon mal eine Kurzgeschichte als ersten Teil gesehen, die den Leser vorbereitet hat, dann folgte als zweiter Teil der eigentliche Roman.

RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 09:38

Naja das mit "Prolog" als überschrift fände ich zuu Simpel aber vielen Dank! Ich gebe mein bestes ;)

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MeinNeuerName  04.11.2022, 09:44
@RhinoLover

Natürlich ist das simpel, aber wenn man es nicht unnötig verkünsteln will und mit dem Leser ehrlich ist, kann es ein Weg sein. Auch Goethe hat das so gehalten.

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RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 09:46
@MeinNeuerName

Naja vielleicht mache ich ja ein Kapitel indem der Prolog enthalten ist ^^

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Frank6188  04.11.2022, 09:54
@RhinoLover

So simpel es klingt, so einfach ist dieses stilistische Mittel. Daher gehört ein Prolog vor das erste Kapitel und nicht dort hinein.

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RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 09:59
@Frank6188

Es ist MEIN Buch und es ist MEINE Sache wo ich den Ürolog hinschreibe ;) Danke!

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Frank6188  04.11.2022, 10:04
@RhinoLover

Nein, es gibt Regeln des Autorenhandwerks, entweder du beachtest sie oder stümperst vor dich hin.

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RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 10:05
@Frank6188

Ich schreibe das Buch für mich nicht für einen Verlag OK?

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MeinNeuerName  04.11.2022, 10:07
@RhinoLover

Naja, es heißt Prolog, weil es vorne steht. Schreibt man was hinten dran, heißt es Epilog, und wie man was nennt, was man in der Mitte einbaut, muss man rausfinden. Hab gerade den Medilog erfunden, glaube ich ... ;0)

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RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 10:09
@MeinNeuerName

Cool xD Ich will ihn ja an den Anfang schreiben aber dann möchte ich einen Übergang in meine Gegenwarts Story haben ;)

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Frank6188  04.11.2022, 13:06
@RhinoLover

Wenn deine Regeln gelten, warum fragst du überhaupt? Tipp, nimm eine Tüte Buchstabensuppe und schütte sie aus. Fertig ist deine Geschichte.

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Wenn dieser Prolog nicht zwingend notwendig ist um die Geschichte erzählen zu können und oder du die Informationen daraus auch anders in die Geschichte verweben kannst, lass ihn aus.

Wenn der Prolog zwingend notwendig ist dann schreibe ihn als eigenes Kapitel das du auch entsprechend benennt.

RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 09:59

Dankeeee :)

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RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 10:02
@Andrastor

Haben sie noch andere allgemeine Tipps? Bin erst 13 und dementsprechend noch sehr unerfahren. Ich sende einfach mal eine Freundschaftsanfrage, sie müssen ja nicht annehmen :)

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RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 10:07
@Andrastor

Wow Cool 😅 Jetzt habe ich respekt... (Hatte ich auch davor, aber jetzt noch mehr 😂)

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Du wirst mit Sicherheit einige Bücher gelesen haben. Ich persönlich finde Bücher gut, in denen die Geschichte aufgeteilt ist. Damit meine ich, dass die Vorgeschichte nicht an einem Stück erzählt wird, sondern zwischen dem "jetzt" und dem "Vergangenheit" hin und her gesprungen wird. Das hält die Spannung aufrecht und Du kannst den Prolog an passender Stelle einfügen. Das sind so Bücher, die man nicht weglegt. ^^

RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 09:37

Also ich schreibe einen teil der Geschichte, dann suche ich wieder den Bezug zur Vergangenheit und dann mache ich weiter mit dem Prolog?

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tanteerna68  04.11.2022, 09:46
@RhinoLover

Also technisch gesehen schreibst Du alles erstmal im Zusammenhang runter. Anschließend teilst Du die Story auf, steckst passende Teile zusammen. Da durch verfolgt der Leser die Gegenwart in gleicher Weise wie die Vergangenheit. Die beiden Zeiten wechseln sich in der Erzählweise ab.

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Frank6188  04.11.2022, 09:52
@RhinoLover

Der Prolog steht am Anfang, noch vor der eigentlichen Geschichte.

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RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 09:58
@Frank6188

Ja ich weiss aber ich weiss nicht wie man einen guten Übergang von Prolog zu Geschichte macht ;)

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Frank6188  04.11.2022, 10:03
@RhinoLover

Gar nicht, deshalb ist der Prolog auch von der Geschichte abgetrennt. Bspw. Du erzählst eine Kindheitsszene welche sich auf den Charakter deines Helden maßgeblich Einfluss hat. Dann kommt das erste Kapitel und du beginnst die eigentliche Geschichte. Im Laufe der Handlung erfährt der Leser, dass der kleine Junge, dessen Eltern im Prolog ermordet wurden, der Kommissar in deiner Story ist.

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RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 10:04
@Frank6188

Ja das ist mir schon klar dennoch würde ich es gerne mit ins erste Kapitel einarbeiten 😂

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tanteerna68  04.11.2022, 10:06
@Frank6188

Das klingt aber schon ziemlich festgefahren. Es kommt doch auf die Erzählweise an und wie die Story aufgebaut ist. Was soll denn diese negative Einstellung von Dir?

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tanteerna68  04.11.2022, 10:07
@RhinoLover

Versuche erst einmal die Story zusammenzuschreiben. Das Aufteilen, wenn Du das denn dann noch möchtest, kannst Du im Nachgang immer noch machen. Viel Erfolg beim Schreiben :-)

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RhinoLover 
Fragesteller
 04.11.2022, 10:08
@tanteerna68

Das Ding ist, dass ich das Buch für mich und meine Freunde schreibe und nicht für einen Verlag da gelten dann halt meine eigenen Regeln.

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tanteerna68  04.11.2022, 10:10
@RhinoLover

Es gelten immer deine Regeln. Es ist doch deine Geschichte und Verlage.... Naja, die würden eine Story sowieso versuchen zu verändern. Glaub mir, ich kenne da einige Geschichten, bis hin zu der Bedingung die komplette Zeitepoche zu wechseln. Lass Dir also nicht rein reden. Höre Dir jeden Tipp an, entscheide aber am Ende selbst wie Du es machen willst :-)

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isilang  04.11.2022, 11:23
@tanteerna68

Ich habe ganz interessiert mitgelesen und wundere mich gerade über deine Aussage. Ein Prolog steht immer am Anfang und bildet einen abgeschlossenen Teil, der gerade nicht in das erste Kapitel einfließen soll. Das ist der Sinn eines Prologs. Das weiß selbst jemand wie ich, die keine Bücher schreibt, sondern nur liest.:)

Niemand muss einen Prolog schreiben. Manche Geschichten geben das auch gar nicht her. Der Buchaufbau und die Bezeichnungen sind jedoch fest. Wenn ein Prolog geschrieben werden soll, dann gehört er als Vorwort vor das erste Kapitel. Wenn der Inhalt mit in das erste Kapitel einfließen soll, ist es kein Prolog.

Nicht jeder möchte sein Handwerk richtig lernen. Man kann nach Gutdünken sein Buch schreiben, aber man kann die einzelnen Abschnitte nicht nach Gutdünken umbenennen und so an beliebige Plätze setzen. Die eigenen Regeln haben ihre Grenzen.

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tanteerna68  04.11.2022, 11:33
@isilang

Genau das ist das Problem. Du klammerst Dich an dem Begriff "Prolog". Das tue ich nicht, denn ich weiß, dass eine Story dynamisch besser beim Lese ankommt. Nenne es nicht Prolog, sondern "Vergangenheit" oder "Vorgeschichte". Diese kannst Du natprlich aufteilen, so wie es in zig Büchern passiert. Wenn Du dich jedoch an dem Begriff "Prolog" störst, dann gehört dieser an den Anfang, das ist richtig, Mir geht es hier aber nicht um den Begriff "Prolog", sondern darum, dass die Erzählweise aufregend und fesselnd ist. Das schaffte man mit mehreren Handlungssträngen besser und warum sollte man die Vergangenheit einer Geschichte nicht auch dafür einsetzen? Wie gesagt trenne Dich hier von dem Begriff "Prolog".

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isilang  04.11.2022, 11:49
@tanteerna68

Der Begriff Prolog fiel hier, darauf beziehe ich mich und nehme den Faden auf. Hier wurde der Eindruck erweckt, dass ein Prolog überall platziert werden könnte. Das ist falsch. Wenn der einem Prolog zugedachte Inhalt ins erste Kapitel mit einfließen soll, dann ist das okay. Dann wirkt das erste Kapitel vielleicht eher wirr, als verständlich, aber trotzdem kann das jeder so tun. Das ist ja nicht die Frage. Es ist dann eben kein Prolog. Es ist einfach ein erstes Kapitel.

Die Dinge tragen ihre Bezeichnung eben nicht ohne Grund.

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tanteerna68  04.11.2022, 12:00
@isilang

Das ist aber von Dir dann einfach falsch interpretiert. Würdest Du auf meine Wortwahl geachtet haben, wäre Dir aufgefallen, dass ich diesen Begriff bewusst um schiffe und ihn anders beschreibe. Weiterhin ist Dir nicht aufgefallen, dass ich den Gedanken der Vorgeschichte weitergeführt habe. Sich aber nicht dem Gesprächsverlauf hinzugeben und weiterhin an dem Begriff "Prolog" festzuhalten, ist dann rein dein eigenes Problem. Du musst dem Dialog folgen, dann sollte Dir der Werdegang und die Entwicklung schlüssiger sein :-)

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isilang  04.11.2022, 12:17
@tanteerna68

Der FS spricht von einem Prolog. Du sprichst oben von der Erzählweise der Vorgeschichte und sagst, er könne seine eigenen Regeln machen. Ich spreche von beidem. Ein Prolog ist ein Prolog, die Erzählweise ist freie Wahl.

Das hat nichts mit festgefahren zu tun (wie du es hier an anderer Stelle bemerktest). Es ist einfach so.

Sich aber nicht dem Gesprächsverlauf hinzugeben und weiterhin an dem Begriff "Prolog" festzuhalten, ist dann rein dein eigenes Problem. Du musst dem Dialog folgen, dann sollte Dir der Werdegang und die Entwicklung schlüssiger sein :-)

:)

Der FS möchte wissen, wie er einen Übergang von Prolog zur Geschichte gestalten kann.

Ja das ist mir schon klar dennoch würde ich es gerne mit ins erste Kapitel einarbeiten 

Ihm wurde erklärt, dass es nicht ginge. Und das ist genau das, was ich auch weiß. Es ist ein abgetrennter Bereich.

Aber es ist Sache des Autors, einen Prolog zu schreiben oder nicht.

Natürlich halte ich an dem Begriff Prolog fest, weil es dem FS darum geht, wie er damit umgeht.

Ich finde das hier ganz treffend:

Häufige Fehler von Autoren
Viele Autoren könnten bei dem Wort "Prolog" an eine etwas andere Einleitung denken. Sie könnten glauben, dass Prologe dazu dienen, den Lesern etwas mit auf den Weg zu geben, da sie sich unsicher in Bezug auf ihre Geschichte sind. Informationen zu Charakteren, Alter, Vorlieben etc. lassen den Prolog langweilig erscheinen (Stichwort "Steckbriefprinzip"). Leser würden das Buch beiseite legen oder die Fanfiktion möglicherweise nicht lesen wollen, wenn eine Informationswelle über sie zusammenbricht.

Quelle: https://www.fanfiktion.de/tutorials/Was-ist-ein-Prolog-und-wie-schreibe-ich-ihn-/t/52

Ich finde das Autorenhandwerk zu spannend, deshalb finde ich es wichtig, die Dinge korrekt zu benennen und zu erklären.

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tanteerna68  04.11.2022, 12:21
@isilang

Du wiederholst es einfach, nur mit mehr Worten, dabei habe ich es schon längst erklärt. daher wiederhole ich es nochmal:

Weiterhin ist Dir nicht aufgefallen, dass ich den Gedanken der Vorgeschichte weitergeführt habe.

Wenn Du damit nicht zurechtkommst, dann solltest Du diesen Dialog meiden.

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isilang  04.11.2022, 12:30
@tanteerna68
Das klingt aber schon ziemlich festgefahren. Es kommt doch auf die Erzählweise an und wie die Story aufgebaut ist. Was soll denn diese negative Einstellung von Dir?

Das war der Grund meines Einwurfs. Ich habe dem von dir angesprochenen User folgen können. Und da der User richtig bemerkt hat, was ein Prolog ist und was nicht (das war das Thema des FS - wie man einen Prolog in das erste Kapitel einließen lassen kann), du ihm aber deshalb Negativität unterstellt hast, wollte ich gern das unterstreichen, was er korrekt bemerkt hat. Ich finde es gut, dass etwas richtiggestellt wird.

Wenn Du damit nicht zurechtkommst, dann solltest Du diesen Dialog meiden.

Und hier bedienst du dich einer ähnlichen Wortwahl. Das ist doch unnötig.

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tanteerna68  04.11.2022, 12:36
@isilang

Achso, Dir geht es darum zu streiten, weil Du nicht in der Lage bist einer Gesprächsentwicklung beizuwohnen. Das ist etwas völlig anderes.

Die Wortwahl ist auch nicht ähnlich, sie ist sehr unterschiedlich. Während ich Dir sehr explizit sage, dass Du diesen Dialog vielleicht besser verlassen solltest, wenn Du ihn nicht verfolgen kannst, sage ich dem anderen Kommentator, dass es ihm an Flexibilität bei der Autorenarbeit fehlt.

Aber generell habe ich kein Interesse daran mich mit Dir über Spitzfindigkeiten zu unterhalten, wenn Du nicht in der Lage bist dem Dialog zu folgen. Da drehen wir uns dann nur noch im Kreis. Das führt zu nichts.

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isilang  04.11.2022, 12:49
@tanteerna68
Achso, Dir geht es darum zu streiten, weil Du nicht in der Lage bist einer Gesprächsentwicklung beizuwohnen. Das ist etwas völlig anderes.

Nein. Ich finde auch nicht, dass das meinen Zeilen zu entnehmen ist. Ich denke auch nicht, dass ich einen unangemessenen Ton angeschlagen hätte, welcher auf Streitlust schließen könnte. Herablassung wäre so etwas.

Gerade weil ich dem Dialog bzw. der Fragestellung rund um den Prolog folgen konnte, habe ich etwas dazu gesagt.

Es besteht ja auch die Möglichkeit, dass du etwas missverstehst. Aber das werden wir wohl nicht mehr klären.

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Frank6188  04.11.2022, 12:59
@tanteerna68

Was für eine negative Einstellung. Ich habe geschrieben, dass es fürs Schreiben feste Regeln gibt. Regeln sind nun mal fest. Man kann natürlich auch die Rechtschreibregeln missachten, aber dann nimmt einen eben keinen als Schreibenden ernst. Das wäre wie musizieren ohne Noten zu beachten. Es wurde eine Frage gestellt, ich habe sie sachlich beantwortet. Da der FS eh alles besser weiß und nur Bestätigung sucht, war dies verplemperte Zeit. Wie so oft hier auf GF.

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tanteerna68  04.11.2022, 13:01
@Frank6188

Nein, Du hast die Frage nicht beanwortet, Du hast dich in den Dialog eines anderen eingeklingt. Bitte nicht verdrehen.

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