Wie schnell wird man bei der Bundeswehr eingestellt?
Hey, mein Freund hat sich entschieden bei der Bundeswehr zu beginnen. Er hatte letzen dienstag seine Bewerbung abgegeben und hat jetzt eine woche darauf am kommenden mittwoch einen Vorstellungsgespräch dort. Das ging sehr schnell.. weiss vllt jemand wie des jetzt abläuft und ob er dann direkt die nächsten Monate starten muss bzw wielange des ungefähr dauert bis man dann dort Beginnt? Manche sagen man des geht mega schnell und am nächsten monat beginnt man schon mit der Grundausbildung anderseits hab ich auch gelesen sowas kann ein halbes jahr dauern bis man dann auch richtig Anfängt usw...
weiss vllt jemand genaueres über den Ablauf? Ich kann einfach nicht einschätzen wann er beginnen muss.. in paar monaten erst oder schon anfang nächsten monat wenn alles gut läuft.
Ich habe auch gelesen das es ja auch so eine Bewerbungsfrist gibt, die meistens so ist das man sich ein jahr davor auf die kommende stelle bewerben muss aber laut internet gibt es zurzeut monatliche anfänge zur Grundausbildungen...
kennt jmd den ablauf ?
und wielang geht sowas? Kann man sich unentscheiden in nem gewissen zeitraum?
und was hat es mit diesen quartalbeginn auf sich?
ich hoffe mir kann jmd weiterhelfen und vllt hat ja jemand Erfahrungen was Beziehung und Bundeswehr betrifft. Klappt das? (Er will nicht als Soldat im krieg usw gehen soweit ich weiss, ich denk eher eine Ausbildung als iwas)
5 Antworten
"Manche sagen man des geht mega schnell und am nächsten monat beginnt man schon mit der Grundausbildung anderseits hab ich auch gelesen sowas kann ein halbes jahr dauern bis man dann auch richtig Anfängt usw..."
Das hängt im wesentlichen davon ab, für welche Laufbahn er sich beworben hat. Es gibt also beides. Offiziere werden i.d.R. einmal im Jahr eingestellt, Ausnahme bei der Lw. Daraus ergeben sich eben Wartezeiten. Meistens wird Quartal-weise eingestellt, heißt also es kann schneller gehen, wenn beide Parteien an einem Strang ziehen.
"Ich habe auch gelesen das es ja auch so eine Bewerbungsfrist gibt, die meistens so ist das man sich ein jahr davor auf die kommende stelle bewerben muss aber laut internet gibt es zurzeut monatliche anfänge zur Grundausbildungen..."
Quartal-weise. Wie gesagt, es gibt beides und hängt im wesentlichen von seiner gewählten Laufbahn ab. Danach muss man es nur noch einrenken: Wie flexibel ist er? Wofür hat er sich genau beworben? Wie speziell ist die Ausbildung? Das hat alles einen Einfluss darauf wann er zum Dienstantritt aufgefordert werden kann.
"und wielang geht sowas? Kann man sich unentscheiden in nem gewissen zeitraum?"
Zur Kündigungsfrist wurde schon was gesagt.
"ich hoffe mir kann jmd weiterhelfen und vllt hat ja jemand Erfahrungen was Beziehung und Bundeswehr betrifft. Klappt das? (Er will nicht als Soldat im krieg usw gehen soweit ich weiss, ich denk eher eine Ausbildung als iwas)"
Dann hat er den falschen Job gewählt, besonders wenn er 12 Monate und länger bleiben möchte und damit eine Einverständniserklärung unterschreiben muss, möglicherweise in Auslandseinsätze zu gehen. Du solltest seine Absichten besser kennen, und Ihn ausquetschen. Ist ja nicht so als hätte er sich vielleicht einen Plan zurechtgelegt und könnte Dir deine Fragen beantworten?
Grüße
I
Hast Du überhaupt mal mit Ihm geredet, oder bist Du sofort hierhergekommen? Ich weiß nicht für welche Laufbahn er sich entschieden hat. Hast Du Ihn denn mal selbst gefragt was er da genau machen möchte?
Es kommt natürlich darauf an, wann der nächste Grundausbildungsturnus beginnt.
Auch seine räumliche Verfügbarkeit muss ja passen.
Erst einmal muss er ja überhaupt wehrdiensttauglich sein.
Und weiss man wann die Grundausbildungen beginnen. Wie wird man wehrdiensttauglich?
Ein kompletter Gesundheits-Check wird durch geführt. Man will ja nicht dass die Rekruten beim ersten Probemarsch zusammen brechen.
Und selbstverständlich will man auch keine Kiffer mein Militär.
Hallo, Dein Bekannter wird jetzt erstmal zu Musterung einberufen (innerhalb der nächsten 2-3 Wochen), dort wird seine Tauglichkeitsstufe festgestellt. Danach wird er dann eingeteilt und es werden ihm verschiedene Dienstbereiche vorgeschlagen. Wenn er sich für einen davon entscheidet, hat er 6 Monate Bewährungsfrist, während der er ohne Angabe von Gründen kündigen kann, und die Bundeswehr ihrerseits genau so. Nach diesen 6 Monaten wird ihm sein endgültiger Vertrag vorgelegt, der dann in gegenseitigem Einvernehmen unterzeichnet wird; er bekommt dann auch seinen endgültigen Standort zugeteilt.
Wenn er sich fur etwas dann entscheidet, geht es mit den 6 monaten direkt los bzw starten die 6 monaten dann direkt nach dem auswahl ganz schnell? Was muss er in den 6 monaten machen zählt dazu die Grundausbildung?
Ja natürlich zählt da die Grundausbildung dazu. Denkst du, er kann da 6 Monate eine ruhige Kugel schieben?
Ja, sobald er sich entschieden hat, gibt es einen Vorvertrag und dann startet die Grundausbildung, die innerhalb von 6 Monaten ohne Gründe abgebrochen werden kann. Danach bekommt er seinen Festvertrag.
Zur Musterung wird der mit Sicherheit nicht einberufen. Er wird zur Eignungsfeststellung eingeladen. Eine Einladung kann man absagen, eine Einberufung nicht.
Gemustert wird übrigens schon seit einigen Jahren nicht mehr.
Was bedeutet gemustert? Und koennen dann die 6monate schon direkt jetzt starten? Wird er da auch irgendwo hinversetzt?
Fragt man sowas nicht vor der Bewerbung?
Bei dem Vorstellungsgespräch kann man das aber auch fragen.
Er will nicht als Soldat im krieg usw gehen soweit ich weiss
Der Beruf des Soldaten ist kein Wunschkonzert.
Wenn deine Einheit zu einem Auslandseinsatz abkommandiert wird ist bereits alles entschieden.
Er hat sich fur die militärische Ausbildung entschieden.. was bedeutet das? Das er jetzt im krieg sein wird und wie oft werde ich ihn dann sehen können?