Wie schaffen manche ein 1er Abitur?

9 Antworten

Dass möglichst jeder ein gutes Abitur erreichen muss, ist ein "Denkfehler" unserer Gesellschaft. Wir brauchen nicht nur Menschen mit Top-Noten, sondern auch solche, die fernab jeglicher Normen gut in ihrem Können sind.

Handwerkliche Begabung beispielsweise findet in Schulen kaum Beachtung und ist dennoch eine gute Voraussetzung langfristig beruflich wie auch privat gut leben zu können.

Hairgott  28.12.2017, 08:48

In der Informatik Branche gibt es in vielen Unternehmen Kleine Tests bevor man bei denen einen Job bekommt. Da wird null auf das Abi oder die Noten geschaut. Nur auf den Test und das Vorstellungsgespräch.

1

Hallo,

du kannst es auch schaffen. Man braucht Fleiß, Disziplin, Ausdauer.

Auch solltest du nie dein Ziel vor Augen halten und nie vergessen für was du kämpfst bzw. lernst.

Auch ein Schüler, der vergleichsweise schlechter abschneidet als seine Mitschüler, kann ein gute Abitur erhalten. Ich weiß nicht wie du in der Schule bist, ob du gut oder eher mittelmäßig bist.

Schulnoten sind zwar wichtig, sagen aber nur wenig aus, was jemand wirklich kann. Wenn du ein Profi in Deutsch bist, es aber in der Aussprache und an der Verständigung hapert, heißt es deshalb nicht das du in Deutsch schlecht bist.

Viel Glück & Viel Erfolg!

HinDan01  21.02.2020, 18:46

Jawohl, auch Joe Trenk hat es geschafft.

0

Es gibt unterschiedliche Einflussfaktoren:

  • Intelligenz: Noch heute lt. Psychologen der zuverlässigste Prädikator für Bildungserfolg (wenn sie sich auch allesamt ein besseres Konzept wünschen)
  • Fleiß: Bis zu einem gewissen Grad lässt sich "fehlende" Intelligenz durch höheren Zeitaufwand kompensieren.
  • Motivation: Es nützt nichts, besonders intelligent zu sein, wenn dich eine Sache langweilt. Dann muss auch die IQ-Bestie sich anstrengen und fleißig sein.
  • Lernkompetenz: Manche Hochbegabte verpassen den Anschluss, an dem die Dinge aufhören, ihnen zuzufliegen und sie anfangen müssen, sich anzustrengen. Es ist vorteilhaft, von vornherein das Lernen gelernt zu haben.
  • Elternhaus: Leider immer noch ein wichtiger Einflussfaktor. Gerade, wenn es um die Zugangsnoten zu begehrten Studienfächern geht, fällt auf, dass beispielsweise besonders viele Medizinstudenten Ärztekinder oder Jurastudenten Anwaltskinder sind. Den benotenden Lehrern möchte ich keine bewusste Manipulation unterstellen, aber eine konservative Weltanschauung reicht sicher schon aus, um unbewusst Kandidaten "auf der Kippe" den Schubs in die entsprechende Richtung zu geben. Zudem steigen mit dem Nachdruck des Elternhauses Einflüsse extrinsischer Motivatoren, bspw. Nachhilfe oder einfach das Vorleben einer Bildungskultur.

Bis zu einem gewissen Grad kann man ein gutes Abitur mit viel Lernen schaffen. Ab 1,3 aufwärts würde ich aber sagen, dass man es dann einfach drauf hat und es "kann" und nicht mehr lernen muss.

Sowohl als auch. Manche sind einfach so intelligent, wobei wie definiert man Intelligenz? Andere können sich Dinge einfach gut merken und müssen es nicht mal verstehen. Meine Frau hat auch ein 1er Abitur. Sie versteht ein Thema einfach wenn sie sich eine Zeitlang damit beschäftigt.