Wie regelt ihr den Haushalt mit eurem Partner wenn ihr beide gleich viel arbeitet?

11 Antworten

Darf ich mal fragen, wie alt er ist? Ich finde das echt bedenklich.

Wenn beide Parteien gleich viel arbeiten und der Partner Aufgaben von selbst nicht erkennt, könnte eine Wochenplanung einen Versuch wert sein.
Wer macht wann was? Und was beinhaltet das alles? Klingt zwar kindisch, scheint aber nötig zu sein.
Mein Partner ist glücklicherweise jemand, der die Sachen von selbst sieht und machen uns, da wir beide in Schichten arbeiten (zumindest normalerweise, aktuell bin ich aufgrund der aktuellen Situation zuhause) auch einen groben Wochenplan, wer einkaufen geht oder größere anfallende Dinge erledigt (Bad komplett durchputzen, andere Erledigungen), die kleinen alltäglichen Dinge macht der, der gerade die Zeit hat oder wer den Schmutz gerade verursacht hat

Ich überlass meinem Mann das staubsaugen, das macht er gerne, gut und gründlich, ich wisch vorher Staub und wisch manchmal hinterher noch. Ansonsten darf er alles reparieren, Keller aufräumen, schwere Sachen machen, und inzwischen auch im Garten Unkraut zupfen, da er die meisten jetzt kennt....

Außerdem deckt er immer den Tisch. Kochen, spülen und wegräumen mach ich (sonst muss ich hinterher alles suchen). Er macht das Katzenklo sauber (weil er die haben wollte ;-) ), ich bin mehr fürs Futter zuständig. Ich erledige Schreibkram und organisatorisches.

Das ist so die Einteilung, seit wir Rentner sind, früher ist er arbeiten gegangen, ich hab Haushalt und Kinder fast alleine gemacht.

In der Beziehung in der ich mit der Person zusammengelebt habe war das eine Katastrophe.

Wenn beide gleich viel arbeiten und die Aufgabenverteilung dahingehend gleich ist würde ich das auch genauso mit dem Haushalt machen. Im Idealfall bin ich mit jemanden zusammen der lieber putzt als aufräumt, dann ergänzt sich das perfekt. Super wäre es wenn man da ein paar lose Regeln hat.

In der Realität würde es aber so aussehen dass die andere Person mehr machen würde aufgrund meiner Einschränkungen. Etwas was mir nicht passt, aber so ist es nunmal. Dafür würde ich dann das kochen und Geschirr übernehmen.

Meine Partnerin und ich arbeiten auch gleich viel. Es sollte im Haushalt halt für beide Seiten passen mit der Aufteilung, so dass jeder zufrieden mit seinen Aufgaben, der Sauberkeit und der investierten Zeit ist. Ich übernehme den Großteil der Aufgaben, wie putzen, kochen, spülen und so, da ich Spaß an der Arbeit und dadurch eine größere Motivation habe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hi.

Also wir arbeiten nicht gleich viel. Wir sehen es so, dass meine Freundin macht, bis ich zu Hause bin (ich vertraue ihr voll, dass sie nicht trödelt) und was dann noch übrig ist, das machen wir zusammen. Auch so Arbeiten mit Aktionscharakter wie Fenster putzen. Hat sich einfach so ergeben. Ich hätte das nie gefordert, aber meine Freundin weiß, dass ich nicht Feierabend mache, wenn noch Arbeit da ist - und dass sie lieber was alleine macht und dann mit mir nen schönen Abend hat als alleine nen schönen Vorabend und mit mir dann haushaltet.

Zum Wochenende koche ich (will es ja nicht verlernen) was meistens drauf raus läuft, dass wir zusammen kochen (macht mehr Spaß), sonst erwartet mich meistens n fertiges Essen. Und mir ist wichtig, dass ich danach aufräume, weil ich will ja ne Geliebte und keine Hausfrau. Und das lebe ich lieber als zu labern.

Egal, wie die Verhältnisse sind, meiner Überzeugung nach braucht es Einen, der die Verantwortung hat, der anleitet. Also nicht, dass 2 eigenverantwortlich aneinander vorbei arbeiten, sonder dass der Kompetentere sagt, was wann fällig ist. Und ich finde, dass man Aufgaben nach seiner Kompetenz haben sollte. Da mich also das Kloputzen und das Spinnen-rauswerfen nicht stört, ist das mein Job.

Btw, in Deinem Fall verplichtest Du Dich doch nicht, Alles zu machen. Du findest bestimmt ne Aufgabe, wofür es keinen Blick braucht. Staubsaugen und Wischen z.B.. Da wird schlicht Alles gemacht. Oder Bad putzen. Zur Not mach es n paar mal mit ihm zusammen. Dass er es lernt. War bei mir z.B. auch so, dass ich ne sehr männliche Erziehung genossen habe. Ich kann zwar Alles nicht allzu elektronische reparieren, aber dann stand ich in meiner ersten Studentenbude und konnte weder kochen noch putzen...