Wie reagiert man am besten, wenn man auf dem Fahrrad von einem Hund verfolgt und angebellt wird?
Ist gestern meiner Partnerin und mir passiert. Wir fuhren an einem Bauernhof vorbei, plötzlich sprang ein mittelgroßer Hund aus der Einfahrt und hat uns mehrere hundert Meter bellend verfolgt. Beim Ausweichen ist sie schließlich vom Rad gestürzt und im Graben in den Brennnesseln gelandet.
Was ist macht man in so einer Situation am besten, wenn es wieder passiert? Vom Fahrrad absteigen? In normaler Geschwindigkeit weiterfahren und sich vom Hund nicht beirren lassen? Oder Gas geben, um so schnell wie möglich wegzukommen?
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
15 Antworten
Ich würde das je nach Situation entscheiden.
Bin ich der Meinung bin, der Hund will tatsächlich zubeißen, und ich bin schneller, würde ich gas geben. Einem Labrador kann ich z.B davon fahren, das weis ich, bei einem Greyhound hätte ich eher weniger Chancen. XD
Wobei ich vermutlich das Tempo eher langsam erhöhen würde, um den Jagdtrieb nicht voll anzureizen, und dann halt hoffen, das er ab einer bestimmten Entfernung ablässt und zurück läuft.
Wenn ich merken würde, das der Hund nichts böses will, würde ich absteigen, und vermutlich zum Bauernhof zurück gehen, um denen die Meinung zu sagen.
Ich wurde auch mal von einem Hund verfolgt. Weil ich ganz normal weiter gefahren bin, hat er versucht in mein Hinterrad zu beißen. Weil sich das Rad aber drehte, stieß er sofort mit der Schnauze gegen das Schutzblech. Ich habe den Schlag nicht nur gesehen, sondern auch die Erschütterung des Rades gespürt. Es war ziemlich heftig und danach hat der Hund sofort Ruhe gegeben.
Nur wenn man anhält wird der Jagd-und-Schutz-Reflex beim Hund unterbrochen.
Nicht auf den Hund zugehen oder auf ihn einreden!
Als erstes dem Hund die Chance geben die neue Situation einzuschätzen.
Sollte er, wieder Erwarten, auf Angriff wechseln:
Das Fahrrad zwischen sich selbst und den Hund stellen und ihn laut anschreien.
So ist man selbst am besten geschützt, der Hund wird eventuell eingeschüchtert und potenzielle Helfer werden aufmerksam gemacht.
Absteigen und den Hund einfach ignorieren sucht bitte den Besitzer und sagt ihm das sein Hund die Möglichkeit hat abzuhauen und verfolgt andere
Hallo,
gute Besserung an deine Partnerin. ich hoffe das sie sich von dem Schock gut erholt. Häufig ist es tatsächlich "nur" die schnelle Bewegung die das Hinterherrennen auslöst. I.d.R. fährst du einem (größerem) Hund eh nicht davon.
Absteigen, Fahrrad ggf. zwischen dich und den Hund bringen und langsam entfernen.
Ein Kind fährt einem Hund auch nicht davon? Mit den Kindern muss man gar nichts tun, der Halter muss Verantwortung für sein Tier übernehmen.
Was ich in meiner Antwort wohl auch deutlich machte !
Trotzdem reagieren Kinder meist irrationaler als sog. "Erwachsene"...
Ich kann mit deinem Kommentar nichts anfangen? Was haben denn meine Kinder mit der Partnerin vom FS zu tun? Natürlich darf es nicht dazu kommen dass ein Hund Fahrräder jagt, aber es kommt nun Mal, wie hier geschildert vor. Und auch ein Kind sollte dann nicht versuchen schnell davon zu fahren, weil es das ganze noch gefährlicher macht. Daher Absteigen. Ob das nun in jeder Situation realistisch ist und umgesetzt werden kann steht auf einem anderen Blatt.
In der Fragestellung ging es um einen erwachsenen Menschen, der sich fragt wie er die Situation beim nächsten Mal besser handhaben kann und nicht um Verhaltenstipps für Kinder, wo man den Hundehalter melden kann oder sonst was
Du willst es - scheinbar - nicht verstehen, macht aber nix !
Vielleicht will der "Hofhund" auch "nur" geknuddelt werden, weil er - unter Umständen - auf dem Hof des Bauern zuwenig Streicheleinheiten erfährt...
Trotzdem - was tun mit Kindern, die Angst bekommen, weil sie die Situation nicht einzuschätzen wissen ??