Wie Rad fahren im Winter?
Hallo, ich will diesen WInter anfangen mit dem Rad zur Uni zu fahren. Das sind 8 km hin und zurück also 16 km insgesamt.
Nun will ich beim Radeln nicht wie der letzte Affe aussehen und möglichst schwitzfrei ankommen, und natürlich auch gut durch den Winter bei kaltem Wetter und möglichst Trocken.
Ich fahre mit einem MTB, das hat kein Korb oder Gepäckträger, der Rucksack ist somit am Rücken. Ich weiß jetzt nicht, ob ich bei der Kälte überhaupt schwitzen würde, dann wäre ein Rucksack am Rücken kein Problem, ansonsten würde ich mir noch ein Fahrradkorb vorne am Lenker besorgen und dort den Rucksack reinpacken. Ich möchte aber ungern noch mehr mit mir Rumschleppen wegen dem Radfahren, da meine Tache eh schon randvoll ist. Handschuhe und Wollmütze sind immer am Start. Habe eine Minitasche unterm Sattel, dort habe ich einen faltbaren Regencape drin.
Weiß auch nicht ob Zwiebelprinzip was bringt, macht es Sinn, mit wenig angezogen loszufahren, da einem eh warm wird irgendwann?
Habt ihr Tipps?
5 Antworten
Ich finde Radfahren im Winter sehr entspannend - keine nervige Schwitzerei - einfach eine im Idealfall atmungsaktive Jacke anziehen, wenn es kälter wird nach Bedarf Handschuhe und Mütze/Kapuze an; fertig.
Ist es richtig kalt (deutlich unter Null) ziehe ich irgendwan eine Regenhose über die Jeans, damit es nicht mehr durchzieht.
Sehr oft ziehe ich aber unterwegs einiges davon wieder aus, weil es mir durch das Radfahren warm wird.
Bis auf die Regenhose habe ich keinerlei "Radkleidung", die Handschuhe und Mütze sind vom Skifahren.
Kälteempfinden und Schwitzverhalten ist sehr individuell.
Ich bin nach meiner Strecke auch dann am Rücken nassgeschwitzt, wenn ich so dünn angezogen bin, dass ich am Start vor Kälte zittere. Dementsprechend habe ich die Wahl, entweder verschwitzte Klamotten zu akzeptieren oder rechtzeitig anzuhalten und etwas auszuziehen. Da ist das Zwiebelprinzip natürlich sehr sinnvoll. Und da ich bei richtig regendichten Klamotten sowieso von innen her nassschwitze, ziehe ich solche Sachen gar nicht erst an, sondern akzeptiere dass ich nass werde und mich am Ziel umziehen muss. Beziehungsweise nehme dann doch spontan das Auto, wenn klar ist dass der Regen nicht weniger wird.
Deine eigenen Erfahrungen und dein Wärmeempfinden können natürlich komplett anders sein. Ich denke deshalb, dass du lieber deine eigenen Erfahrungen machst.
Generell empfehle ich dringend, dir einen Spind an der Uni zu sichern, wo du Fahrradsachen über den Tag lagern kannst und Wechselklamotten über Nacht verstaust. Allein schon den ganzen Tag den Helm zumzuschleppen, wäre mir zu blöd.
Für Dinge, die immer mit dabei sein müssen (Luftpumpe, Beleuchtung, Schloss) habe ich eine Rahmentasche am Fahrrad. Das belastet meinen Rucksack nicht und ich kann es nicht vergessen, wenn ich zu Hause losfahre.
Allgemein finde ich, dass viele Radfahrer im Hinblick auf "sehen und gesehen werden" einen erstaunlich geringen Selbsterhaltungstrieb zu haben scheinen. Bei Dämmerung/Dunkelheit ist meine äußerste Bekleidungsschicht eigentlich immer was neonfarbenes (leichte, klein packbare Windjacke) und ordentliche Akkubeleuchtung gibt es auch schon für kleines Geld. Großer Sicherheitsgewinn für geringen Aufwand.
Was bezüglich Nässe ein absoluter Gamechanger ist: Schutzbleche. Und zwar möglichst tief runter gezogen und dicht überm Reifen. Ich habe bei Regenfahrten regelmäßig das Gefühl, dass ich vom Reifen-Spritzwasser nasser werde als vom Regen selbst. Die Investition in SKS Veloflexx (brauchen keine Halterungen, sind schnell angeklemmt und wieder demontiert) hat sich da schon wirklich gelohnt. Allerdings müssten die Schutzbleche schon fast über den Boden schleifen, damit die Füße trocken bleiben; hier bringen Überschuhe Abhilfe.
Eine nasse Regenklamotte willst du nicht wieder einpacken. Suche dir irgendwas, wo du sie aufhängen kannst.
Bei Eis helfen nur Spikes oder ein alternatives Fortbewegungsmittel. Bei Schnee sind die Reifen idealerweise schmal, aber grob profiliert.
Also ich fahre Täglich meine einfach 8km in die Arbeit
Kleidung hat sich das Zwiebelprinzip bewährt und zwar so das es eher minimal zu kalt ist es wird schon etwas wärmer
Meine Kleidung
warme Socken
Winterstiefel
lange unterhose
lange Radlerhose
langes unterhemd
langes Radltrikot
dünner Fleecepulli
Radeljacke
Schlauchtuch
Mütze unterm Helm
Und ich habe einen Gepäckträger mit Korb für meinen Rucksack montiert
ja ich ziehe mich im Büro um
Ich lege meine Büroklamotten über Nacht auf den Heizkörper da sind die Lecker warm
So nen Luxus habe ich leider nicht in der Uni ... :(
Mit Alltagsklamotten könntest du fahren, wenn du eine parallele ÖPNV Alternative mit Radmitnahme, für Schlechtwetter hast. Und bei gutem Wetter, einfach langsamer fahren, hilft fast immer gegen schwitzen, trainiert aber bestimmt viel weniger.
Dabei stellt sich dann in der Praxis heraus, so oft ist das Wetter gar nicht "schlecht".
Ich bin früher viel Fahrrad in die Schule gefahren ,das Problem mit dem schweiss hast du nur wenn du dich richtig anstrengen musst z.b einen steilen Berg hochfahren oder weil du zu spät aufgestanden bist oder sonstwas,das musst du beachten und warm wird einem zwar aber durch den Fahrtwind und generell im Winter wird das nicht viel wärmer deswegen zieh dich dick an.
(Ist Arschkalt) ich rate dir nur im Sommer zu fahren aber ist ja deine Sache...
Also würde es dann schon Sinn machen wegen der Kälte den Rucksack am Rücken zu tragen? Im Sommer schwitze ich zu viel will nicht so eklig den ganzen Tag in der Uni hocken.
Tja, du musst halt deine Schwitzgrenze herausfinden.
Sprich ab welcher Geschwindigkeit du dann anfängst zu schwitzen, und dann immer unter dieser Geschwindigkeit fahren.
Du trägst also extra klamotten? Ich würde eigentlich mit Alltags klamotten fahren wollen, weil ich nicht so viel mich umziehen will und dann den ganzen tag kleidung mit schleppe. will ja auch noch schick aussehen in der uni