Wie nennt man einen Agnostiker, der auf ein leben nach dem Tod hofft?
Ich bin überzeugter Agnostiker, der an einem Leben nach dem Tod hofft.
Ich sympathisiere aber mit dem christlichen Glauben und den 10 Geboten.
Ich finde, jeder sollte sich an die 10 Gebote halten.
Wie könnte man mich nennen?
Einen Agnostischer Theisten, oder einen theistischen Agnostiker?Oder gibt es noch andere Begriffe, von denen ich nichts weiß?
Ich brauche eine ausführliche Erklärung.
Glaubst du an Götter? Weil Leben nach dem Tod ist davon unabhängig.
Ich kann weder sagen, das es einen/mehrere Gott/Götter gibt, noch das es sie nicht gibt.
Steht doch auch in der frage. Ich bin Agnostiker.
10 Antworten
Für ein Leben nach dem Tod muss man kein Theist sein. Man muss auch kein Christ sein, um die 10 Gebote gut zu finden.
Mit Theismus hat deine Frage also nicht zwingend zu tun. Der Glaube an Übernatürlichem, in deinem Fall »Leben nach dem Tod«, wird Supranaturalismus genannt. Du bist also ein Supranaturalist:
metaphysischer Standpunkt die Annahme einer Existenz von Übernatürlichem: das heißt von Strukturen oder Objekten, die nicht Teil der sinnlich wahrnehmbaren Welt der Dinge sind, sondern dieser zugrunde liegen oder sie überschreiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Supranaturalismus
Das kann Karma, Himmel, Hölle, Geister oder eine unpersönliche Energie sein. Da du dir nicht sicher ist, kannst du dich agnostischer Supranaturalist nennen.
Zum Agnostizismus hab ich dir schon mal geschrieben:
https://www.gutefrage.net/frage/kann-man-agnostiker-und-christ-gleichzeitig-sein#answer-523370164
Ich sehe keinen Unterschied zwischen »agnostischer Theist« und »theistischer Agnostiker«.
Ich SYMPATHISIERE nur mit dem christlichen Glauben.
dann fällt agnostischer Theist weg. Die glauben an Gott, sind sich aber nicht sicher.
Hallo Schriftsteller 207, 😊
Auch wenn es nicht Deine eigentliche Frage ist, aber ein kleiner Trost für Dich: Es gibt ein Leben nach dem Tod.
Und auch wenn Du nicht glaubst, hast Du eine Chance auf das Paradies, wenn Du ein guter Mensch bist. 🙏 💖
Denn Christus gab ein Gleichnis "vom Weltgericht" (Mt. 25,31-46) und da werden die Menschen anhand ihrer Taten beurteilt.
Hallo Shoron, danke für Deinen Kommentar. Ich sehe das etwas anders, aber das müssen wir ja nicht hier klären. 🙏 💖
Es gilt auch nicht mehr für die arabischen Länder, die sicher schon alle von Jesus Christus gehört haben. Man ist keineswegs nur entschuldigt, wenn man von Jesus Christus noch nichts gehört hätte. Man ist immer entschuldigt, wenn man einen Irrtum für die Wahrheit hält - so wie es andere Religionen tun. Wer dort hineingeboren wurde, wird höchstwahrscheinlich auch diese Religion für die Wahrheit halten und kann nichts dafür, wenn er nicht zu Christus findet. Entscheidend ist, dass ein Mensch nach seiner erkannten Wahrheit lebt und nach dem Guten strebt. Sollten etwa alle guten Menschen auf der ganzen Welt in die Hölle kommen, nur weil sie eine falsche Religion haben? Das ist im Islam so, aber nicht im Christentum.
Hallo Raubkatze,
Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar, ja so wie Du es schreibst, genau so sehe ich es auch, und so hat es mir der Geist auch vermittelt. 💖🙏
Wenn ich (als kleiner Mensch) schon ungerecht finde, dass jemand aus anderer Religion keine Chance hätte , wie sollte Gott da weniger Gerechtigkeitssinn haben?
Jesus selbst sagt: Mein Gericht wird gerecht sein.
Wenn Jesus das sagt, da bin ich mir sicher: Niemand wird am jüngsten Tage noch Zweifel haben das Jesus wirklich ALLES berücksichtigt hat. 😊
- der auf ein leben nach dem Tod hofft
Hoffen drückt ja aus, daß man etwas nicht sicher weiß - insofern bist du tatsächlich ein Agnostiker.
- Wie könnte man mich nennen?
Wenn das Thema Religion - wie von dir dargestellt - dazu tritt, könntest du dich als personifiziertes Oxymoron betrachten😉.
Dafür gibt es keine spezielle Schublade.
"Hoffnung" auf eine Leben nach dem Tod halte ich für weltbild- und religionsunabhängig.
Auch das Wissen um Jenseits und Reinkarnation haben Menschen unabhängig von einem Weltbild.
Die 10 Gebote der Bibel sind Verhaltensempfehlungen, keine Verbote, für ein friedliches Zusammenleben der Menschen miteinander. --> "du solltest"
Sie gelten immer und überall.
Agnostiker ist da schon der richtige Begriff ;)
Ich finde, jeder sollte sich an die 10 Gebote halten.
Das hast du leider schlecht durchdacht, denn das würde großen Schaden anrichten in der Gesellschaft, wenn wirklich alle sich daran halten würden.
Es würden massenweise Menschen sterben und vernachlässigt werden.
Na weil dann Sonntags niemand mehr arbeiten würde.
Keine Ärzte, keine Krankenpfleger, keine Altenpfleger, keine Köche, keine Notdienste, keine Polizei und so weiter.
Das ist aber nur für die Menschen, noch nie was dem Christentum gehört haben. Die Heiden, wo die Missionare nicht vorgedrungen sind.
Das gibt aber nicht mehr für den Westen.