Wie nennen wir diese Stellung im Schach?

2 Antworten

Soweit ich weiß, hat die Stellung keinen Namen. Sie ist auch nicht wirklich erstrebenswert. Die Bauern auf b2 und g2 sind ungeschützt, die Diagonale zum König (e1-h4) offen und die Springer stehen etwas passiv. 

Etwas besser ist da schon die Stellung, wie sie GF-Nutzer Pantauals präsentiert, aber eben auch nur bis zu einer bestimmten (Anfänger)-Spielstärke, wie er ja bereits erwähnte. Zumindest steht der König dort sicher und die Springer sind auf ihren natürlichen Feldern. 

Wenn du symmetrische Stellungen magst, empfehle ich die Nilpferd-Eröffnung bzw. Hippopotamus-Eröffnung. Sie wird u.a. in Wikipedia und diversen YouTube-Videos beschrieben. Man könnte sie schon fast als seriöse Eröffnung einstufen. Zumindest wurde sie bereits auf höchstem Niveau gespielt, unter anderem vom ehemaligen Weltmeister Borris Spasski. Heute gilt sie auch als Anti-Engine-Eröffnung, weil sich Schachcomputer schwer damit tun, sie zu knacken, wenn man defensiv bleibt und einfach nur dafür sorgt, dass die Linien für die Türme geschlossen bleiben. Schnelle Siege wirst du damit nicht erreichen, dein Gegner allerdings auch nicht, solange du nicht etwas ganz Dummes tust. 

Hippopotamus-Eröffnung – Wikipedia

Eröffnungen, die keiner spielt: Hippopotamus-Eröffnung - YouTube

Na ja, das ist eine schlechte Stellung.

Also zum einen ist die eigene Entwicklung immer auch davon abhängig, was der Gegner tut. Zum anderen gibt es aber tatsächlich für Anfänger eine ähnliche Stellung, die man bis zu einer bestimmten Spielstärke empfehlen kann, und zwar den "Stierkopf". Der Unterschied zu Deiner Stellung besteht vor allem darin, dass Deine beiden Springer zu passiv stehen und wenig leisten.

https://www.youtube.com/watch?v=Qe7nprszKMk

Woher ich das weiß:Hobby – Vereinsspieler, Regionaler Schiedsrichter und Funktionär