Wie macht man einem Husky klar das er nicht der Chef ist?

3 Antworten

Endlich hab ich wieder Netzanschluss und kann Dir eine Antwort senden.

Das möchte ich mit einem Zitat einer sehr guten Hundeverhaltenstrainerin - Patricia B Mc Connell beginnen:

Es ist besonders wichtig, zu verstehen, was sozialer Status ist, weil ein falsches Verständnis von "Dominanz" zu erschreckend missbräuchlichen Verhalten unsererseits geführt hat.

Deine Beschreibungen oben in der Frage zeigen, dass euer Husky unterwürfiges Verhalten auch übertrieben zeigt. Kurz: Dass Euch der Husky beschwichtigt.

Weiter im Zitat:

So viel altmodische >>Erziehung<< oder >>Abrichtung<< könnte man zusammenfassen als "Tu es, weil ich es dir gesagt habe, und wenn du es nicht tust, tue ich dir weh". Man schien anzunehmen, dass Hunde tun sollten, was wir sagen, weil wir es ihnen befohlen haben: Schliesslich sind wir Menschen und sie Hunde, und sicherlich haben Menschen einen höheren Status als Hunde. Wen ein Hund nicht gehorchte hatte er den Sozialstatus seines Besitzers in Frage gestellt und musste mit Gewalt diszipliniert und auf seinen Platz verwiesen werden.

So entsteht und entstand das Ammenmärchen "Hund will Chef werden" welchem leider viele Hundehalter anhängen und mit Disziplinieren eines Hundes versuchen denselben zu erziehen....

Weiter Zitat:

Leider funktioniert diese Einstellung, nach der wir mit körperlicher Gewalt Dominanz über unsere Hunde erlangen müssen (wer ist hier dann Dominant), auch in manchen Fällen, besonders bei ziemlich dickfelligen Und ewig gut gelaunten Hunden, wie soe in manchen Jagdhunderassen vorkommen.

Von daher kommen dann auch derartige "Ratschläge" und Erfahrungsberichte welche nicht auf alle Hundeindividuen und besser keinen Hund anzuwenden sind.

Zitat:

Aber diese Vorgehensweise terrorisiert viele Hunde und produziert Hunde, die Angst vor ihren Besitzern bekommen oder plötzlich Verteidigungsaggression zeigen, weil sie empfinden, dass sie die ganze Zeit über angegriffen werden.

Eure Hündin ist vielleicht gar nicht "respektlos" denn sie zeigt ja immer noch das juvenile Untergebenheitspieseln welches aggressive Hunde gut stimmen soll. 

Bitte, Eurer Hündin zuliebe - holt Euch Informationen über das Verhalten der Hunde, sowie den richtigen Umgang mit Hunden. Das Buch mit den Zitaten: Das andere Ende der Leine Was unseren Umgang mit Hunden bestimmt, Autor: Patricia B Mc Connell

Lest Euch endlich Wissen an. Hört auf Eure Hündin einzuschüchtern. Warum sollte sie weiterhin so blöde sein zu Euch zu kommen?

Bitte, holt einen guten Trainer zu Euch vor Ort, lasst Euch helfen hinzuzulernen. Tipps für die Suche solcher Trainer vor Ort findest Du in meinen Antworten.

eure hündin ist total unsicher --kennt nicht ihren  stand in eurer familie. ich denke mal ,ihr  behnadlet sie  sehr nach euren eigenen emotionen--also mal liebevoll,mal abweisend  ,mal strafend ,mal lasch   je  wie ihr so drauf seid.  sie kann das aber nicht einordnen-- darum pieselt sie auch   bei  der begrüßung-- sie würde ja gern an euch hochspringen , euch überschäumend begrüssen ,aber  sie weiß nicht -- darf ich das ? darf ich das nicht?--also unterwirft sie sich  duckt sich und  pieselt dabei-- hunde im rudel  äußern so ihre unterlegenheit .

IHR habt ihr nie gezeigt  wieweit ihr WAS  respektieren könnt in ihrem verhalten ,bzw. welche  verhalten ihr  von ihr wünscht und dann auch respektiert  durch belohnung. die hündin ist jetzt ein jahr und mitten in der pubertät. sie  benötigt  gerade jetzt  besonders viel halt von  EINER person  der sie VERTRAUEN kann IMMER  und  in JEDER SITUATION. die zu  ihr steht .

hör auf  von diesem cheffgefasel . das hat @anda  dir ja  schon deutlich geschieben .  eure hündin gehorcht  super  ,sie vergewissert sich  ob sie alles  richtig gemacht hat und ihr  reagiert eben NICHT  so , das sie das auch verstehen kann, ob  es  richtig war  ode r nicht.. dadurch ist sie unsicher ,ist doch klar-- also bitte  bleibt  bei einmal getroffenen  zeichen und  verhalten eurerseits,damit sich  die hündin voll auf euch verlassen kann , so erfährt sie automatisch ihren stand in de r familie  und  verliert ihre unsicherheit .

Ähm entschuldige bitte, aber Dein Hund zeigt submissives Verhalten und das ist RESPEKTLOS????? 

Wenn Dein Hund beim begrüßen pieselt, so hat das mit Erregung zu tun oder vielleicht auch mit straflicher Einwirkung? 

Ein Hund versucht in keinem Fall in einem sozialem Verband wie Mensch und Hund diesen bilden niemals den Chef zu spielen und anhand ihres Verhaltens scheint ihr trotz alledem irgendetwas verpasst zu haben, nämlich mal die Bedürfnisse des Hundes zu achten, ihre Persönlichkeit zu lieben und einfach mal 5e gerade sein lassen! 

Bei Begrüßungszeremonien die so "nass" ausfallen sollte man sich Gedanken darüber machen ob ihr dem Hund geeignet beigebracht habt, alleine zu bleiben. Urinieren während der Begrüßung kann auf 4 eventuelle Ursachen hinweisen: 

1. Alleine bleiben fördert Stress wenn das nie richtig erlernt worden ist 

2. Beim begrüßen ignorieren fördert noch mehr Stress und lässt die Stresshormone nicht abklingen sondern ist dafür verantwortlich das noch mehr Stresshormone produziert werden 

3. eventuelle Angst vor straflicher Einwirkung

4. Zu hohe Erregungslage entweder bedingt des alleine bleibens oder aber vor Freude...

Was ihr daran ändern könnt? Schaut erst einmal ob sie ein Problem mit dem alleine bleiben hat, dass kann man anhand von Filmaufnahmen am besten feststellen. 

Wenn ihr auf dem Feld auf sie zugeht wenn sie nicht gehört hat, was macht ihr denn dann? Also was sind dann die Folgen für das nicht hören? 

Aenny97 
Fragesteller
 09.05.2015, 20:07

Nein sie pieselt nicht nur nach dem Alleinsein sondern  wenn wir da sind und Christian (den sie auch abgöttisch liebt) reinkommt.

Nachdem sie draußen nicht hört leinen wir sie wortlos an.

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Anda2910  10.05.2015, 00:19
@Aenny97

Das ist mir persönlich alles ein wenig zu schwammig, kannst Du das detaillierter erklären? 

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