Wie lange ist das jetzt?
Ich hab die Frage schonmal gestellt oder sie war so ähnlich.
Das Jetzt (Gegenwart) ist doch eigentlich kürzer als eine Millisekunde oder nicht? Könnte es nicht dann sein, dass während wir einen Gedanken zu ende denken wir in der Vergangenheit sind?
ist vielleicht schwach sinn, aber es interessiert mich.
7 Antworten
Eigentlich ist das jetzt ewig. Klingt komisch, ist aber so. Als die Raumzeit mit dem Urknall zu existieren begann, war es damals jetzt, wo ich diese Buchstaben hier am Computer tippe ist es jetzt und wenn irgendwann alles Leben auf der Erde ausstirbt wird es auch irgendwann jetzt sein, nur liegt der Anfang der Raumzeit aus gegenwärtiger Perspektive in der Vergangenheit und das Ende des Lebens auf der Erde aus gegenwärtiger Perspektive irgendwann in der Zukunft, aber morgen ist heute schon gestern und daher ist auch jetzt immer in der Gegenwart nur schreitet die Gegenwart in jeder Sekunde um jeweils eine Sekunde voran und daher auch das jetzt.
Das Jetzt ist der Zeit-Punkt, an dem sich Vergangenheit und Zukunft berühren oder ineinander über gehen. Es hat keinerlei zeitliche Ausdehnung, wie ein Punkt keine räumliche Ausdehnung hat.
Wir empfinden das Jetzt allerdings als längere Zeitspanne, weil wir ja nur in diesem Jetzt leben, denken und agieren. Daher kommt es uns "länger" vor. Es ist aber nur eine sprachliche Konstruktion.
Das jetzt ist das jetzt.
Das Bewusstsein
Ohne Zeit denn die gibt es nicht.
Joa
Wenn man es genau nimmt, ist alles was du aktuell siehst, Vergangenheit.
Das Jetzt ist ein abstraktes und nur für Lebewesen bedeutendes wasauchimmer
Ein Moment, den man nicht in einer Einheit wie Mili- oder Attosekunden angeben kann, man könnte sagen, es ist unendlich
Die Zeit und das Jetzt ansich ist ja eine Art Illusion
Zumindest physikalisch
Neurologisch hab ich da schon andere Sachen gehört, aber Zeit bleibt trotzdem surreal
Am ehesten könnte man die Dauer von "jetzt" mit 1,0 Planck-Zeiten (5,391247e-44 Sekunden) bzw. eine infinitesimale Annäherung daran definieren.
Grund dafür ist, dass bei Zeitunterschieden unterhalb davon die beiden Zeitpunkte gewissermaßen "ineinanderfließen", während alles darüber ganz eindeutig zwei komplett getrennte Zeitpunkte sind.